Beiträge von Horst

    Die Bewachung des Objektes, das ich seit fast vierzehn Jahren als DHF bewachen, wird im Laufe des Jahres durch eine andere Firma übernommen werden.

    Zu dem Auftrag gehören noch andere Objekte.

    Zu dem Thema drängen sich mir zwei Fragen auf:

    1)Ist meine Firma nach der langen Zeit verpflichtet, mich weiterhin als DHF zu beschäftigen, auch wenn ich im Arbeitsvertrag als Sicherheitsmizarbeiter bezeichnet werde?

    2)Müßte die neue Firma, falls ich dorthin wechsele, die Ansprüche aus meinem alten Arbeitsverhältnis berücksichtigen?

    (Z. B. Probezeit, Urlaubsanspruch, Kündigungsschutz etc.)

    Danke für die Info.Falls es nach der langen Zeit noch jemanden interessiert:

    Wir haben mit Kollegen im Januar 2016 angefangen auf dem Objekt SD zu trainieren.Seitdem zeigt er es über den Beutetrieb zuverlässig an, wenn sich jemand auf dem Objekt oder davor befindet.

    Den Revierfahrer anzurufen war völlig korrekt. Es ging in dem Thread ja auch eher darum, daß sie das Bild vom Monitor mit ihrem Privathandy abfotografiert und per whatsapp an ihre Einsatzleitung gesendet hat.

    Hallo zusammen. Meine Frau bewacht die Pforte zum Objekt eines Großkonzern.

    Gestern abend hat sie über die Videoüberwachung beobachtet, wie zwei Personen über ein Tor aufs Firmengrundstück geklettert sind. Zuerst hat sie die zuständigen Revierfahree alarmiert. Anschließend hat sie eine Aufnahme vom Hausfriedensbruch vom Monitor abfotografiert und per whatsapp an ihre Einsatzleitung und ein paar ihr bekannte Werkschützer gesendet. Aus Erfahrung wissen wir, daß der Konzern recht streng ist, wenn es um sicherheitsrelevante Vorschriften geht.

    WElche arbeitsrechtlochen Konsequenzen wird sie schlimmstenfalls zu befürchten haben?

    Hallo zusammen.


    Nachdem der TA meinen alten Diensthund wegen eines Tumors erlösen mußte, habe ich vor zehn Wochen einen 15 Monate alten DSH aus einer Leistungszucht übernommen. Der Hund zeigt sich äußerst führig und nervenstark und läßt von den Triebanlagen her keine Wünsche offen.


    Was ich allerdings schäferhundeuntypisch finde ist, daß er abgesehen vom Schutzdienst praktisch nie bellt und auch sonst kein ausgeprägtes Revierverhalten zeigt. Ich bewache mit ihm, seit er bei mir ist, ein eingezäuntes Grundstück mit einem Bürogebäude. Grundsätzlich bin ich während meines Dienstes mit ihm alleine. Wenn z. B. Jugendliche nachts vor dem Tor stehen und sich lautstark unterhalten, würdigt er sie höchstens eines Blickes. Meine Frage an die DSH-erfahrenen Hundeführer unter Euch: Darf ich hoffen, daß sich das Revierverhalten noch entwickelt?

    Da z.Zt. auf dem Gelände, das ich mit meinem DH bewache, Unmengen an Salz verstreut werden, konnte er dort zeitweise kaum laufen. Zuerst habe ich versucht seine Pfoten durch Melkfett vor dem Streusalz zu schützen, aber bei den Unmengen an Salz, die hier ins Gelände geschüttet werden, hat das nichts mehr gebracht. Da die Schlittenhundebooties, die auch von der Polizei für DH genutzt werden, in Zooläden nicht geführt werden, habe ich einen Satz übers Internet bestellt. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie lange die Booties maximal getragen werden können, bevor sich ein Schwitzfuss bildet. Hat jemand von Euch einschlägige Erfahrungen?

    Hallo Robbson
    In Deinem letzten Thread hast Du Dich ziemlich despektierlich über die amerikanischen Prüfer der genannten Hundeschule geäussert. Dabei handelt es sich, wie ich Dir bereits in der PN geschrieben habe, um Diensthundeexperten von US-Behörden, und die Prüfung findet nach exakt derselben Prüfungsordnung statt, die für deren Diensthunde gelten. Du kannst davon ausgehen, dass dabei weder der DH noch der DHF etwas geschenkt bekommen. Du kannst Dich ja einfach mal mit der Hundeschule in Verbindung setzen.
    Gruss, Horst

    Hallo RST
    Wenn Du meinen Thread vom 03.02. gelesen hättest, wüsstest Du, dass es in Deutschland eben doch Sprengstoffhunde in ziviler Hand gibt.
    Was meinst Du mit "Die Ausbildung ist bei entsprechendem Trieb nicht sonderlich schwer..."?
    Ich hatte schon einige Gelegenheuten mich mit Sprengstoffhundeführern zu unterhalten und habe dabei einen Eindruck davon bekommen, wie schwer es eben doch ist, einen Hund so zu führen, dass er alle Arten von Räumlichkeiten, Fahrzeugen usw. sauber absucht. Ausserdem müssen die Funde so angezeigt werden, dass der Hund nicht womöglich eine Explosion auslöst, weil der Hund mit der Schnauze gegen seine "Beute" stösst.
    Bei der Polizei ist es zumindest in NRW üblich, dass jeder DHF zuerst einen reinen Schutzhund führt; der nächste Hund wird dann ein dualer Hund. Andernfalls wären die Anfänger unter den DHF total überfordert.
    Gruss, Horst

    Hallo Cowboy.
    Die Idee einen Workshop zum Thema Diensthunde durchzuziehen, finde ich toll. Aber bevor ich ernsthaft über eine so lange Anfahrt nachdenke, möchte ich mich den Fragen von Kaderlid anschliessen bzgl. der Themen, Referenten usw.. Wie ist eigentlich Dein eigener beruflicher und ausbildungsmässiger Hintergrund zum Thema Diensthunde?
    Gruss, Horst.

    Hallo Cooky
    Ich möchte Dir dringend davon abraten, einen weissen Schäferhund für den Dienst zu kaufen. Da diese Hunde nicht auf Leistung gezüchtet werden, sind Deine Chancen einen Hund mit echten Diensthundeanlagen zu bekommen bei dieser Rasse sehr bescheiden. Such Dir doch lieber einen Mali oder einen Deutschen Schäferhund aus einer guten Leistungslinie.
    Gruss, Horst

    Gerade weil der Welpe im betreffenden Zeitraum in der Sozialisierungsphase ist, sollte er mit acht Wochen aus der vertrauten und oft relativ isolierten Umgebung der Zuchtstätte herausgenommen werden. Nur so kann sein Gesichtskreis im Bezug auf andere Menschen, andere Hunde und sonstige Umwelteinflüsse erweitert werden. Bei Wölfen ist es üblich, dass die Väter ab der achten Woche die Erziehung übernehmen. Übertragen auf Hunde bedeutet dies, dass ein Alter von acht Wochen ideal ist, um den Welpen von der Mutter zu trennen und in das neue Rudel einzuführen.

    Hallo zusammen
    Mich interessiert die Ausbildung zur Interventionskraft. Wer von Euch kann zu Kursdauer, Kurskosten und zu den Lerninhalten Angaben machen. Und kommt es häufig vor, dass Hundeführer als Interventionskräfte eingesetzt werden? Ich bin auf Eure Antworten gespannt.

    Ich habe vor zwei Jahren beim Diensthundeführer(IHK)-Lehrgang Sprengstoffhundeführer der Fa. Siemens kennengelernt. Die Hundeführer und Hunde werden dort anscheinend auf einem sehr hohen Niveau ausgebildet.
    Einige Zeit zuvor hatte ich mit einer Hundeschule in NRW telefoniert, die auch Schutz- bzw. Sprengstoffhunde ausbildet.
    Die Hundeschule arbeitet mit amerikanischen Diensthundeexperten zusammen, da die deutschen Behörden jede Zusammenarbeit verweigern. Die Prüfungen finden nach der entsprechenden US-Prüfungsordnung statt. Nachdem erfolgter Geruchsverknüpfung (die Hunde lernen durch Apportierspiele über dreissig Stoffe kennen) lernen die Hunde Fahrzeuge, Gebäude, Gepäckstrassen , Freiflächen usw. nach diesen Stoffen abzusuchen.
    Die Kosten der Ausbildung betragen 3000 bis 5000€.

    Durch den Hundesport kenne ich verschiedene andere HF aus dem Raum NRW und weiss grösstenteils, was sie verdienen. Selbst wenn die Hundezulage für den eigenen Hund vergleichsweise üppig ausfällt, genügt das Geld gerade mal, um die Kosten zu decken. Zusätzlich zu den Kosten, die jeder Hundehalter hat, haben wir noch die Kosten für die Hundeausbildung zu berappen. Die Hundeführertätigkeit im Sicherheitsgewerbe ist eher ein gesponsortes Hobby.