Beiträge von Cicero

    Hi,


    welchen Sicherheitskurs meint denn die nette Dame vom Arbeitsamt? Grundvoraussetzung, um in der Sicherheitsbranche zu arbeiten, ist eine Unterrichtung nach § 34a der Gewerbeordnung. Der dauert eine Woche und kostet bei der IHK ca 500 Euro.


    Für Mitarbeiter im öffentlichen Bereichen (z.B. Doorman) gibt es zusätzlich noch die Sachkunde, dauert 3 Tage, danach kann man die Prüfung ablegen - ebenfalls bei der IHK.


    Wer den Ausbildungsberuf "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" erlernen will, muss sich um eine Ausbildungsstelle bei einer Firma bewerben. Die Ausbildung dauert drei Jahre, man verdient ca. 450 Euro im Monat. Die Ausbildung besteht aus praktischer Ausbildung in der Firma (Dienst wie die anderen auch) und Schule.


    Daneben gibt es unzählige Anbieter, die mehr oder weniger teure bzw. sinnvolle Weiterbildungen anbieten.


    Das waren jetzt allgemeine Informationen und Anregungen. Du solltest Dir mal kompetente Beratung einholen - damit Du nicht unnötig Geld und Zeit investierst.

    Hallo,


    vielleicht ein ein paar Hinweise..... neben Waserstofftanks sollte die Feuerwehr immer freie Fahrt haben...oder?


    Wenn Due dem Elektriker sagst, er soll verschwinden, und erbleibt, dann würde ich hier verbotene Eigenmacht (858 BGB?) erwarten. Da darfst Du dann als Besitzdiener mit Garantenstellung (Ist der Wachmann durch den Sicherungsauftrag) dann gegen handeln -> Vorgesetzten informieren, ggf. abschleppen lassen.


    Für arbeiten in Risikobereichen benötigt man zudem einen Erlaubnisschein! Zeigen lassen.


    Und letzlich gilt immer das Grundgesetzt des Wachmannes: Melden macht frei!


    Vielleicht hilft Dir dies ein wenig weiter.....

    Wenn die Gewerkschaft jetzt schon anfängt, über Lohnsenkung statt Lohnsteigerung zu verhandeln, stecken wir ganz schön im Schlamassel. Da weiß man gar nicht mehr, in welchen Hintern man treten soll: GÖD - verdi - BDGW? Erinnert alles ein wenig an die Bankenkrise: Erst verzocken die Manager das Geld, dann schiebt es Ihnen der Steuerzahler wieder in den Hintern - genauso wie jetzt bei SecurLog, außer das die Steuerzahler durch die Mitarbeiter ersetzt werden....

    Nach den Beratungen gestern soll wohl der Bundesvorstand von verdi entscheiden, ob der Sanierungstarifvertrag gültig wird.


    Falls dies so kommt, werden die anderen Firmen ebenfalls so einen Tarifvertrag haben wollen.... Kötter und Unicorn haben schon nachgefragt. Was ist das Ende vom Lied? Alle Beschäftigten erhalten weniger Geld, die Firmen unterbieten sich weiterhin und in einem Jahr kommt die nächste unseriöse Firma und will auf Kosten der Beschäftigten ihren Arsch retten. .... Ist aber nur meine persönliche Meinung......

    Die Arbeit wird nicht weniger - und sie sollte von seriösen Arbeitgebern erledigt werden, die nicht auf Kosten der Beschäftigten Dumpingpreise anbieten.


    Daher würde ich lieber die Uniform wechseln, als auf Geld zu verzichten ..... obwohl ich die Unsicherheit der Betroffenen verstehen kann

    Egal was man über die Arbeit des FB13 von verdi denkt - in Deutschland werden Tariflöhne von Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt. Keine Gewerkschaft, keine Tariflöhne. Das würde in unserem Gewerbe zu noch mehr Ausbeutung der Mitarbeiter führen.
    Über die GÖD kann man meiner Meinung nach nicht als Alternative nachdenken. Ohne Transparenz und als Wurmfortsatz der Arbeitgeber tue ich mir schwer, das Wort Gewerkschaft mit der GÖD zu verbinden.


    Aber auch bei dem Engagement für verdi und bei aller Trägheit gilt der Satz von Berthold Brecht: "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!"


    .... wobei ich den Frust einiger Mitglieder durchaus nachvolziehen kann, aus eigener Erfahrung

    Endlich geschafft...


    der neue Tarifvertrag ist laut verdi unter Dach und Fach. Die Protokollnotiz, die die zukünftige Zahlung der Zuschläge insbesondere für den Objektschutz-Nachtlohn regelt (Lohngruppe II Punkt 1), ist zwar nur für Juristen verständlich, aber immerhin gilt:


    Keine Lohngruppe ist unter 7,50 Euro (D.H. der Nachtlohn im Objektschutz wurde von 6,16 Euro auf 7,50 Euro erhöht!)


    Für die NAchtschichtzuschläge gilt weitestgehend ein Bestandsschutz. Für neu eingestellte Mitarbeiter ab 1.7.2009 werden Zuschläge nur noch auf den tariflichen Anteil des Lohnes gezahlt.


    Für die Mitarbeiter in der Lohngruppe II Punkt 1 werden die Nachtschichtzuschläge auf 12 % gesenkt, es sei denn, man hat bisher schon über 7,50 Euro in der NAcht verdient.


    Eine Lohntabelle mit den Löhnen ab dem 1. Oktober ist unter www.shadowsurfer.de (auf verdi klicken) abrufbar.


    Mehr war bei dem derzeitigen Organisationsgrad wohl nicht erreichbar. Von eben diesem wird es auch abhängen, ob der nächste (Mantel)tarifvertrag überhaupt noch mit verdi verhandelt wird, oder ob dann die GÖD ins Spiel kommt.

    Hier eine kurze Information von der heutigen Tarifkommissionssitzung bei verdi:


    Mit Befremden wurde das Rundschreiben vom BDWS an seine Mitglieder zur Kenntnis genommen. Zum einen wurde dem Tarifvertrag bisher nicht zugestimmt, wie im Rundschreiben suggeriert. Zum zweiten sind dort unrichtige Angaben gemacht (so z.B. zu den 12% Sonntagszuschlag). Da der BDWS bisher nicht in der Lage war, verdi eine schriftliche Version des angeblich abgestimmten Tarifvertrages zu schicken, konnte heute auch nicht abgestimmt werden. Durch dieses äußerst unprofessionelle Verhalten des BDWS ergibt sich nun folgende Situation:


    Die Erklärungsfrist wurde telefonisch auf den 24.7.2009 verlängert. Die Tarifkommission von verdi trifft sich erneut am 21.7.2009.

    ... die Verhandlung am 23.6. brachte auch keine Einigung. Der Verband BDWS rief seine Mitglieder zu einem Treffen zusammen, danach wurde das ursprüngliche Angebot noch einmal verschlechtert. Statt 4,6 % sollten alle Lohngruppen um einen Sockelbetrag von erst 20 Cent, im nächsten Jahr dann nochmal um 13 Cent erhöht werden.
    Nebenbei wollten sie die Zuschläge nur noch auf den Tariflohn zahlen....


    Also auf ein neues am 6. Juli......

    Kleines update:


    Letzte Verhandlungsrunde am 26. Mai in Kelsterbach:


    Angebot der Arbeitgeber: Lohngruppe II auf 7,50 Euro (Bisheriger Nachtlohn war 6,16), dafür den Nachtzuschlag in dieser Gruppe auf 12% runter (vorher 25 %)


    Nachtzuschlag in den anderen Gruppen soll bei 25 % bleiben - Streitpunkt ist die Ausweisung der Nachtzuschläge. AG wollen einen festen Betrag ausweisen, dann gehen die übertariflichen Anteile flöten, verdi will (noch) bei den Prozenten bleiben.


    Erhöhung der Gruppen (ohne II) um 4,6 Prozent - Laufzeit 2 Jahre - Start der Erhöhung 1.10.


    ... nächste Verhandlungsrunde ist am 23.6. in Eschborn

    Die Arbeitgeber kamen heute mit folgendem Vorschlag: Anhebung der Löhne gegen Senkung der Nachtzuschläge. Das heißt dann gleiches Bruto, weniger Netto und die Arbeitgeber nennen es dann Lohnerhöhung argue


    In der Tarifkommission wird nun heftig diskutiert...... weiteres folgt

    Das ist ja ok - warum nicht die günstigen Konditionen jetzt nutzen (immerhin aber noch 7000 Euro vom Händler!).


    Man muss aber nicht gleich seine Wahlentscheidung davon abhängig machen, denn sonst würden die Autohändler bei den Angeboten im Bundestag sitzen ... ???

    Ihr seid ja auch fleißig dabei, oder (NRW?) Da wurden die Verhandlungen nach 5 Stunden erst einmal unterbrochen .... Ich denke, am ersten Tag wird bei uns auch nichts anderes passieren..... (oder vielleicht doch gleich die Drohung mit der GÖD...?)


    Euch auch Viel Erfolg smiley1099

    Die Leute haben die Autos doch nicht wegen Umweltschutz oder sonst einem edlen Grund gekauft: Alle wollten ein Schnäppchen machen, ob bei Media Markt oder bei der Regierung (Prämie)


    Solange das Wahlvolk dermaßen einfach auf kleine hingeworfene Brotkrumen reagiert, wird sich das System nicht ändern!