Beiträge von daffi

    â??Svenâ??


    Eine Freundin kommt zu mir und fragt: â??Duhu, mein Auto muss zum T??V, wie geht`n das?â??


    Diese liebreizende Hilflosigkeit treibt die Antwort wie von selbst aus meinem Munde:
    Wie, Du warst noch nie beim T??V? Wie alt ist dnn Dein Auto?â??
    Mein Auto ist drei Jahre alt, und hei??t Sven!â??
    â??Aha, na dann brauchst Du Dir doch keine Sorgen machen, das ist doch ein Selbstl?¤ufer, kein Problem.â??
    â??Und wie geht das jetzt?â??


    ???


    â??Wo muss ich denn da hin?â??
    â??Zum T??V.â??
    â??Wo ist der denn?â??
    In Aachen, Soers. Adresse und Telefonnummer steht im Telefonbuch.â??
    â??Wo?â??
    â??Okay, ich such` sie raus.â??
    Augenaufschlag. â??Danke!â??


    â??Hier ist sie.â??
    â??Was muss ich denn da sagen?â??
    â??Guten Tag!â??
    â??Und dann?â??
    â??Dann l?¤sst Du Dir einen Termin geben, um Dein Auto vorzuf??hren!â??
    "Wie mach ich das denn?"
    â??M??ndlich!â?? (Ich wei?? auch nicht, warum ich gerade jetzt an was ganz anderes denken mussâ??)
    â??Und wie teuer ist das?â??
    â??Kannst Du doch gleich mit erfragen!â??
    â??Geht das nicht billiger?â??
    â??Du wei??t doch noch gar nicht, wie teuer es wird.â??
    â??Sollte ich nicht lieber den T??V in der Werkstatt machen lassen?â??
    â??Klar, wenn Du zuviel Geld hast!â??
    â??Ne, aber wenn nun was gemacht werden muss, dann k??nnen die das doch gleich mit machen.â??
    â??Wie alt war Dein Hobel noch gleich?â??
    â??Mein Auto hei??t Sven und ist drei Jahre alt.â??
    â??Und was bittesch??n, soll an einem drei Jahre alten Auto defekt sein?â??
    â??Wei?? ich doch nicht!â??
    â??Ist Dir denn irgendetwas aufgefallen, was nicht funktioniert?â??
    â??Nein, aber kann doch trotzdem sein.â??
    â??Na, die einfachen Sachen wie Beleuchtung kannst Du doch wohl selbst kontrollieren, oder?â??
    â??Wie denn, ich sitze doch im Auto.â??


    ???


    â??Und was machen die so beim T??V?!
    â??Zuerst f?¤hrst Du zur Beleuchtungs- und Bremskontrolle.â??
    â??Ich will aber nicht fahren, k??nnen die das nicht machen?â??
    â??Wenn Du freundlich fragst, wird Dir sicher jemand helfen.â??
    â??Und wenn nicht?â??
    â??Dann musst Du nur das tun, was der Pr??fer Dir sagt.â??
    â??Was denn?â??
    â??Na, Licht anschalten, und so weiter.â?? Meine Gedanken schweifen ab. Ich sehe Sie beim T??V. Sie mit ihrem â??Svenâ?? in der Halle beim T??V.



    Pr??fer: â??Bitte das Abblendlicht einschalten!â?? Scheibenwischer geht an.
    â??Licht bitte, nicht den Scheibenwischer!â?? Scheibenwischer auf Stufe zwei.
    â??Licht bitte!â?? HUUUUUUP! Pr??fer macht einen Haken an Pr??fpunkt â??Signalhornâ??.
    â??K??nnen Sie jetzt bitte das Abblendlicht einschalten?â?? Licht geht an.
    â??Jetzt bitte Fernlicht!â?? Scheibenwisch-Wasch-Automatik reinigt die Frontscheibe.
    â??Fernlicht bitte!â?? Scheibenwischer aus, Nebelleuchten an.
    â??Das Fernlicht bitte!â?? Nebelleuchten und Fernlicht an.
    â??Danke, jetzt bitte Blinker rechts!â?? Scheibenwischer wieder an.
    â??Tschuldigung!â?? Blinker links an.
    â??Warnblinklicht bitte!â?? Gebl?¤se auf Stufe drei.
    â??Warnblinker bitte!â?? Alle Lichter aus, Warnblinker an.
    Pr??fer geht zum Heck von â??Svenâ??.
    â??Bitte Fahrlicht einschalten!â?? Scheibenwischer an.
    â??Fahrlicht bitte!â?? Licht an, kurzes Hupen.
    â??Danke, jetzt rechts blinken!â?? Heckscheibenwischer an.
    â??Bitte rechts blinken!â?? Rechter (!) Blinker an.
    â??Danke, jetzt links!â??
    â??Was denn links?â??
    â??Blinken!â?? Rechter Blinker an.
    â??Links bitte!â??
    â??Hab´ ich doch!â??
    â??Andere Seite!â?? HUUUUP
    â??Bitte links blinken!â?? Linker Blinker an.
    â??Warnblinker bitte!â?? Warnblinker an, Pr??fer ??berrascht.
    Pr??fer geht zur Motorhaube von â??Svenâ??.
    â??Bitte Motorhaube auf!â??
    â??Bitte?â??
    â??Die Motorhaube bitte entriegeln.â??
    â??Wie denn?â??
    â??Da ist ein kleiner Hebel, den bitte ziehen!â?? Tankdeckel schwenkt auf.
    â??Den anderen!â?? Kofferraum wird entriegelt.
    â??Den anderen, vorne im Fu??raum!â??
    â??Aua, mein Fingernagel!â?? Motorhaube auf.
    Pr??fer beugt sich in den Motorraum. HUUUUUP. Pr??fer st????t sich den Kopf.
    â??Tschuldigung!â?? Pr??fer schlie??t die Motorhaube und kommt an die Fahrert??r.
    â??Bitte aussteigen!â??
    â??Aber ich hab´ mich doch entschuldigtâ??!â??
    â??Ich m??chte den Wagen zum Bremstest fahren, also steigen Sie bitte aus!â??
    Pr??fer schwingt sich in â??Svenâ??, startet den Motor und f?¤hrt zum Bremstest.
    Sie bleibt irritiert stehen. Hinterradbremstest. Sie steht noch immer wie angewurzelt.
    Pr??fer beugt sich aus dem Fenster.
    â??Sie k??nnen schon mal durch den Gang in die andere Halle gehen, ich komme da gleich hin!â??
    â??Bin ich schon fertig?â??
    â??Nein, er muss noch auf die B??hne, und ASU fehlt auch noch!â??
    â??Wohin soll ich gehen?â??
    â??Da durch die T??r, den Gang geradeaus in die andere Halle am Ende des Ganges, ich komme gleich dahin!â??
    â??Und mein Auto?â??
    â??Damit fahre ich in die andere Halle.â??
    Sie geht durch den Gang in die andere Halle und stellt sich auf den freien Platz. Der Pr??fer f?¤hrt â??Svenâ?? zur B??hne. Mit einer Lampe und dem Pr??fbogen verschwindet der Pr??fer unter â??Svenâ??. Die Pr??fung der Vorderradaufh?¤ngung mittels der pneumatischen R??tteleinrichtung wird abrupt durch einen markersch??tternden Schrei gestoppt. Irritierte Blicke der beiden Pr??fer und des Herren vom Auto nebenan.
    â??Was tun Sie da? Sie machen mein Auto kaputt! Lassen Sie das gef?¤lligst!â??
    â??Aber ich muss doch die Achse pr??fen, und das ist die dazu vorgesehene Einrichtung!â??
    â??Aber das sieht gef?¤hrlich aus.â??
    â??Frollein, wenn Sie das nicht sehen k??nnen, gehen Sie doch in die Wartehalle und trinken einen Kaffee!â??
    â??Und Sie rei??en hier an meinem â??Svenâ?? herum, wie?â??
    â??Ich mache nur meinen Job!â??
    â??Ich bleibe!â??
    â??Gut, aber ich muss jetzt die Vorderachse pr??fen!â??
    â??Seien Sie vorsichtig!â??
    Nachdem auch diese Pr??fung bestanden ist, wird â??Svenâ?? wieder auf die eigenen R?¤der gestellt.
    â??Jetzt fahren Sie bitte hier heraus, dann rechts um die Halle zur ASU.â??
    â??Wohin?â??
    â??Zur ASU!â??
    â??Links?â??
    â??Nein, rechts herum bitte!â??
    â??Nicht links?â?? Pr??fer geht schweigend zur ASU-Halle. Sie f?¤hrt also zur ASU-Halle.
    â??Lassen Sie bitte den Motor an, damit er warm wird!â?? Vollgas im Leerlauf.
    â??Es reicht, wenn Sie ihn einfach im Standgas laufen lassen!â?? schreit der Pr??fer gegen â??Svenâ?? im roten Drehzahlbereich an.
    â??Was?â??
    â??S-T-A-N-D-G-A-S!â? â??Svenâ? beruhigt sich wieder.
    â??So, bitte vorfahren, Motor anlassenâ??
    â??Wieso, der Motor ist doch an?!?â??
    â??Fahren Sie bitte vorâ??â??
    Unter einem aus technischer Sicht extrem ung??nstigen Verh?¤ltnis von Drehzahl zu Geschwindigkeit bedingt durch schleifende Kupplung bewegt â??Svenâ?? sich langsam in die angewiesene Position. Sie stellt den Motor aus.
    â??Ich bat Sie doch, den Motor laufen zu lassen!â??
    â??Tschuldigungâ??â??
    Nachdem â??Svenâ?? sich wieder beruhigt hatte, tat der Pr??fer, was der Job von ihm verlangte. Sie stand mit einer anteilig schwankenden Mischung aus Neugier, Furcht und Argwohn daneben. Gerade ??berwog der Argwohn-Neugieranteil, und sie dr??ckte zeitgleich mit der Frage â??Was ist denn das f??r ein Knopf?â?? auf den Reset-Knopf des Pr??fger?¤tes. Der Pr??fer wurde jetzt etwas blass, denn die Pr??fung war fast am Ende, als dies passierte. Jetzt musste er noch einmal von vorne beginnen. Schlie??lich gelang aber auch diese Pr??fung, und â??Svenâ?? bekam seine Plaketten.
    ??ber das weitere Schicksal des Pr??fers ist nichts Neues bekannt. â??Svenâ?? f?¤hrt derweil wieder durch die Lande, am Steuer meine Bekannte, die immer links hupt, wenn rechts die Scheibe beschlagen ist, auf dem Weg zu neuen Abenteuern.


    http://www.frau-am-steuer.de

    [quote author=kalle link=topic=369.msg1605#msg1605 date=1136787226]
    Sehr guter Beitrag, wie ich finde :cheesy:.


    Der Satz "Sicheres Auftreten Bei Absoluter Ahnungslosigkeit" sprich SABBA kann aber
    in gewissen Situationen durchaus jemanden in Schwierigkeiten bringen.
    Es muß
    auch ein bißchen "dahinter" sein, gerade im SaniBereich.[/quote]


    Nö, eigentlich nicht. Man macht ja immer nur das was man gelernt hat. Wer wenig kann, macht eben wenig. Aber das sichere Auftreten wirkt fast immer ungemein berühigend auf den Verletzten.

    [quote author=kalle link=topic=369.msg1555#msg1555 date=1136467541]
    Äääh jaa, wegen den Kosten, wer bezahlt das denn? Doch nicht etwa ich, bei Interesse???


    Unserer Admin ist ein schneller, ich hab für meinen Kl. 2 ca. 160 Std. gebraucht!! :grin:
    [/quote]


    Wenn Du selber Interesse bekundest, zahlst Du (betrieblich gesehen) selber. Wenn der Arbeitgeber einen BS haben möchte, zahlt natürlich er.


    Admin meint wohl nicht die Fahrstunden, sonden den EHL (ErstHelferLehrgang---24 Std.) :grin: :grin: :grin:



    [quote author=Dark Wing link=topic=369.msg1583#msg1583 date=1136643917]
    Hört sich schlimmer an, als es ist. Man muss eben nur Interesse mitbringen, andere ein bisschen piesacken zu wollen :grin:
    [/quote]


    Kann ich nur zustimmen, man glaubt nicht, was man alles bei den Übungen und der Theorie vom "Instinkt" her richtig macht.


    Aber die wichtigste Voraussetzung ist die Bereitschaft zu helfen und das eigene Selbstvertrauen.


    Wenn ein Sani auch nur einen kleinen Augenblick einen unsicheren Eindruck macht, kann sich dies fatal auf den Verletzten auswirken.


    Folgende Parole stützt dies: SABAA


    Sicheres Auftreten Bei Absoluter Ahnungslosigkeit


    Da ist jemand, der will Hilfe habe. Man muß sie ihm nur geben.


    Verletzte die zu einem kommen, machen auch den "Anfängern" selten Probleme, man sieht, was auf einen zukommt. Auch wenn die Verletzung schrecklich aussieht, beruhigt es das Unterbewusstsein erheblich, wenn die Verletzten zu einem kommen. Wenn man allerdings zu einem Unfall hinzu kommt oder gerufen wird, kreisen bei jedem die Gedanken um das Thema "Was erwartet mich da". Und dieser Gedanke ist es wohl, der Menschen dazu verleitet, Unf?äle bewußt zu ignorieren.


    Ich selber habe rund vier Jahre in einem Alten- und Pflegeheim auf der Station für Schwerstpflege als Aushilfe gearbeitet. Ich habe dort viel gesehen und Arbeiten gemacht, die andere sich nicht vorstellen können/möchten. Für mich war dort auch das Sterben und die Sterbebegleitung nicht fremd. Doch ein Unfall mit Personenschaden stellt teilweise erheblich größere Anforderungen an einen und auch an die Seele.


    Aber ich kann hier sagen, man lernt auch dies. Ich will nicht sagen, dass man mit der Zeit abstumpft, nein, dies ist es nicht. Man lernt vielmehr, wie man es für sich am besten verarbeitet.


    Also Interesse mitbringen. Der Spaß am "piesacken" kommt dann von ganz alleine. :grin: :grin: :grin:


    daffi

    Die Aufgaben im Bereich betrieblicher Sanitätsdienst werden auch immer öfter von Kunden ausgelagert und den Sicherheitsdiensten übertragen. Hier mal eine kurze Beschreibung des Ausbildungsganges auf Grundlage der DRK-Landesschulen NRW.


    Aus- und Fortbildung für den betrieblichen Sanitätsdienst



    Grundausbildung:
    Der Umfang der Grundausbildung richtet sich nach dem Themenkatalog BGI 694 (bisherige ZH 1/608) "Einsatz von Betriebssanitätern" und umfasst 68 Unterrichtsstunden.


    Teilnehmer: Ersthelfer, die gemäß §§ 2, 9, 10 der BGV A 5 "Erste Hilfe" (bisherige UVV VBG 109) in Betrieben eingesetzt werden, um bei Arbeitsunfällen und Gesundheitsstörungen entsprechende Hilfe zu leisten und Gefahren für Leben und Gesundheit abzuwenden.

    Voraussetzung: Voraussetzung für die Teilnahme an der Grundausbildung ist die Ausbildung zum Ersthelfer oder die Teilnahme am Erste-Hilfe-Training innerhalb der letzten 2 Jahre.


    Die Grundausbildung allein reicht für den Einsatz als Betriebssanitäter nicht aus. Hinzukommen muss gem. BGI 509 (bisherige ZH 1/142) die Teilnahme an einem Aufbaulehrgang.



    Aufbaulehrgang:
    Hinweis: Die Ausbildung zum Betriebssanitäter ist erst komplett, wenn der 32 Unterrichtsstunden umfassende Aufbaulehrgang für den betrieblichen Sanitätsdienst, innerhalb von 2 Jahren nach der Grundausbildung, zusätzlich absolviert worden ist.



    Der Umfang des Aufbaulehrgangs richtet sich nach dem Themenkatalog BGI 694 "Einsatz von Betriebssanit?¤tern" (bisherige ZH 1/608) und umfaßt 32 Unterrichtsstunden.


    Teilnehmer: Betriebssanitäter, deren Grundausbildung nicht länger als 2 Jahre zurückliegt.


    Die Fortbildung muß nach BGV A 5, § 10 (bisherige VBG 109) in angemessenen Zeitabständen erfolgen. Drei Jahre dürfen nicht überschritten werden.



    Fortbildung für die Betriebssanitäterin / den Betriebssanitäter:


    Teilnehmer: Betriebssanitäterinnen und Betriebssanitäter.





    Lehrgangsinhalte Grundausbildung:


    Der Betriebssanitäter
    Rechtliche Situation
    Aufgaben
    Verhalten bei Notfällen
    Struktur des Rettungsdienstes
    Kontrolle der Vitalfunktionen und ganzkörperliche Untersuchung
    Bewusstsein / Hilfeleistungen bei Störungen des Bewusstseins
    Atmung / Hilfeleistungen bei Störungen der Atmung
    Herz und Kreislauf
    Hilfeleistungen bei Kreislaufstörungen und Erkrankungen des Herzens
    Reanimation
    Der Betriebssanitäter als Helfer des Notarztes bei der Reanimation
    Hilfeleistung bei Wunden
    Mithilfe bei der Wundversorgung
    Hilfeleistung bei Schock
    Stütz- und Bewegungsapparat
    Hilfeleistung bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen
    Hilfeleistungen bei Schädel-Hirn-Verletzungen
    Hilfeleistungen bei Verletzungen des Brust- und Bauchraumes und bei akuten Zuständen im Bauchraum
    Hilfeleistungen bei Mehrfachverletzungen
    Akute Erkrankungen
    Hilfeleistungen bei
    Hitzeschäden
    Kälteschäden
    elektrischen Unfällen
    Hilfeleistung bei Vergiftungen und Verätzungen
    Umgang mit Arzneimitteln
    Maßnahmen zur Hygiene
    Desinfektion
    Verhalten bei Infektionskrankheiten
    Betreuung von Patienten
    Mithilfe bei pflegerischen Maßnahmen
    Patientenübergabe
    Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst
    Registrierung / Dokumentation
    Rettung und Transport
    Praktische Übungen anhand von Fallbeispielen
    Erfolgskontrolle



    Lehrgangsinhalte Aufbaulehrgang:


    Die gesetzliche Unfallversicherung
    Träger
    Aufgaben
    Versicherungsfälle
    Leistungen
    Aufgaben des Betriebssanitäters
    Allgemeine Einführung
    Rechtsgrundlage der betrieblichen Ersten Hilfe
    Organisation und Dokumentation
    Vorbeugen und Hilfen bei Unfällen durch Gefahrstoffe einschließlich üben
    Physikalische Noxen am Arbeitsplatz
    Hygiene im Betrieb
    Umgang mit speziellem Erste-Hilfe-Material
    Wiederholung lebensrettender Maßnahmen einschließlich üben
    Praktische Fallbeispiele
    Erfolgskontrolle



    Themeninhalte Fortbildung A
    - Rechtsgrundlagen im betrieblichen Sanitätsdienst
    - Konfliktbewältigung bei Anwendung von Rechtsgrundlagen in bestimmten Situationen
    - Fallbeispiele -
    - Verletzungen und Erkrankungen im respiratorischen Systems (Atmungssystem)
    - Management von kardiologischen Notfällen (Herzkreislauf-Notfälle)


    Themeninhalte Fortbildung B
    - Darstellung multifunktioneller Hautveränderungen (Schminktechniken)
    (Die Teilnehmer erlernen die realistische Darstellung von Unfällen und Notfällen im Betrieb)
    - Das korrekte Verhalten als Verletztendarsteller
    - Anlage und Durchführung von Erste-Hilfe-Übungen im Betrieb
    - Darstellung, Durchführung und Auswertung der Fallbeispiele anhand von Videoaufzeichnungen


    Themeninhalte Fortbildung C
    - Umgang mit psychisch Kranken
    - Umgang mit alkokolisierten Patienten
    - Maßnahmen bei Krampfanfällen
    - Lagerungsarten bei betrieblichen Notfällen


    Themeninhalte Fortbildung D
    - Der betriebliche Notfall (Erarbeiten von Einsatzbeispielen aus dem eigenen Betrieb)
    - Praxissequenzen mit realistischer Darstellung von Unfall- und Notfallsituationen
    - Gesonderter Themenbereich:
    - Verletzungen und Erkrankungen der Augen (Verätzungen / Verblenden, etc.)


    Themeninhalte Frühestmögliche Defribrillation
    - Der kardioloigische Notfall im Betrieb (Erarbeiten von Einsatzbeispielen Herzkreislauf)
    - Mega-Code-Training, Einführung in die frühestmögliche Defibrillation
    (Reanimationstraining mit erweiterten Massnahmen, einschliesslich des Einsatzes
    eines halbautomatischen Defibrillationsger?¤tes und Vorbereitung, sowie Assistenz
    der ärztlichen Reanimationsmassnahmen)


    Die Fortbildungen können je nach Interessenlage in variabler Reihenfolge besucht werden. Es handelt sich jeweils um individuelle Einzelseminare, die nicht aufeinander aufbauen.


    Preise im Bereich NRW (ohne Gewähr):


    Grundausbildung:


    Lehrgangsgebühr mit Vollpension: EUR 906,99 (incl. 7 % MwSt. für Unterkunft und Verpflegung)
    Lehrgangsgebühr mit Teilpension: EUR 618,17 (incl. 7 % MwSt für Verpflegung)


    Aufbaulehrgang:


    Lehrgangskosten mit Vollpension: EUR 503,51 (incl. 7 % MwSt für Unterkunft und Verpflegung)
    Lehrgangskosten mit Teilpension: EUR 359,09 (incl. 7 % MwSt für Verpflegung)


    Fortbildung:


    Lehrgangsgebühr mit Vollpension: EUR 261,12 (incl. 7 % MwSt für Unterkunft und Verpflegung)
    Lehrgangsgebühr mit Teilpension: EUR 188,92 (incl. 7 % MwSt für Verpflegung)




    Rettungshelfer verfügen über eine Gesamtausbildung von 160 Stunden und werden als Fahrer von Krankentransportwagen (KTW) eingesetzt. Sie assistieren dem Rettungssanitäter.


    Die meisten Lehrrettungswachen erkennen die Einheit Grund- und Aufbaulehrgang Betriebssanitäter als San-Schein A-C an. Nach erfolgtem Praktikum (40 Std.) auf dem RTW wird man als Rettungshelfen anerkannt.


    Alles klar? Wenn nein, könnt Ihr gerne Fragen.


    Gruß


    daffi

    Nachtrag:


    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Und selbst wenn, die bringen ihren eigenen Arsch in Sicherheit, habe ich selber erlebt. In dem Just in Time Lager von VW in dem ich besch?¤ftigt war, da hat der Betriebsrat alles unterschrieben, was die Gesch?¤ftsf??hrung wollte.[/quote]


    Wenn dem so w?¤re, frage ich mich, warum dieses Thema ??berhaupt er??ffnet wurde.


    Warum geht denn HEROS gegen die BR vor????????????


    Doch wohl nicht, weil die nach der Pfeife der Gesch?¤ftsf??hrung tanzen!!!


    Ich w??rde eher vermuten, dass die BR`s HEROS massive Probleme bereiten.

    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Das d??rfte bei Wachunternehmen auch schwierig sein. Die haben in dutzenden St?¤dten Mitarbeiter, die sich alle untereinander nicht kennen.
    D??rfte schon schwierig sein, da eine g??ltige Wahl hinzubekommen.[/quote]


    Nein, ist eigentlich kein Problem. Die Niederlassung gibt als Basis, alle Teilbereiche im Umkreis von rund 50 km geh??ren dazu. F??r Unternehmensbereiche (Objekte) die weiter entfernt sind, kann ein eigener Betriebsrat gegr??ndet werden. Es besteht allerdings auch die M??glichkeit, die weiter entfernten Unternehmensbereiche in den BR einzugliedern.


    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Die Firma wird dir ja auch nicht mitteilen, wo und wieviele Leute sie hat. Ich glaube nicht, das die ihre Daten offenlegen m??ssen.[/quote]


    Doch, sind sie per Gesetz zu verpflichtet. Wenn sich auch nur ein Mitarbeiter bereit erkl?¤rt, Betriebsratswahlen zu organisieren, hat er ab dem Zeitpunkt der Erkl?¤rung bereits K??ndigungsschutz!!!


    Ich bin kein "k?¤mpfender" Gewerkschaftler :grin: aber hier kann ich klar auf ver.di verweisen. In dieser Richtung sind die richtig fit. Unterst??tzung in ganzer Linie.


    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Das ist im ganzen r??ckl?¤ufig.[/quote]


    Ja, leider. Sollte aber nicht so sein. Auf die fundierten Rechte zu verzichten, ist in meinen Augen kurzsichtig. Mit dem Verzicht auf einen BR f?¤ngt es an.


    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Und selbst wenn, die bringen ihren eigenen Arsch in Sicherheit, habe ich selber erlebt.[/quote]


    Gibt es durchaus. Allerdings mu?? ich dann fragen, was Du dagegen unternommen hast. Bitte jetzt nicht pers??nlich nehmen, Leute die reden, haben wir genug, Leute die Handeln und f??r Rechte einstehen brauchen wir!!!


    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Daf??r hat die Gesch?¤ftsf??hrung den gew??nschten Betriebsrat massiv bei der Wahl unterst??tzt.[/quote]


    Hier also Listen Wahl, oder? Wo waren denn die Listenf??hrer der anderen Listen. Beeinflussung einer BR-Wahl kostet dem GF eigentlich seinen Job.


    [quote author=admin link=topic=341.msg1445#msg1445 date=1134838460]
    Betriebsrat bedeutet erstmal ??berhaupt nichts, ich verhandele f??r mich selber, oder nehme mir einen Anwalt. Das funktioniert immer noch am besten.[/quote]


    Tja, jedem so wie er es mag. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass nicht alle M?­tarbeiter in der Lage sind zu verhandeln. Und gerade f??r diese Kollegen sollten die BR`s da sein.




    [quote author=Darth Vader link=topic=341.msg1440#msg1440 date=1134784096]
    Hmmh, ich meine, in der Berufschule gelernt zu haben, da?? ein Betrieb in Deutschland ab einer
    bestimmten Gr????e einen Betriebsrat stellen mu??, ansonsten w?¤re es gegen gesetzliche Bestimmungen.


    Das sollte doch die Aufsichts?¤mter schon interessieren, ansonsten leben wir wirklich schon in einer
    sogenannten "Bananenrepublik"...[/quote]


    Nicht ganz richtig. Ab einer bestimmten Anzahl MA kann, sollte aber mu?? es nicht einen BR geben.


    :angel:??hhmmmmm ich habe da einige Geschichten geh??rt, in denen es darum ging, einen BR in Unternehmen aufzubauen, in denen die Rechte der MA mit F????en getreten wurde. Da wurde "ehemaligen" MA sogar der Verdienstunterschied erstattet. :grin:


    Aber wie gesagt, nur davon geh??rt !!!!!!!!!!!!!!!!!!! :angel:


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch nur einen BR geschweige eine Firma gibt, der mit ver.di-Unterst??tzung so estwas in die Wege leitet. :rolleyes: :grin:

    [quote author=admin link=topic=344.msg1452#msg1452 date=1135102978]
    ...und dann immer geb??ckt arbeiten...
    [/quote]


    Also ich kenne gen??gend Mitarbeiter (nein, kann ich nicht als Kollegen bezeichnen), die "buckeln" mehr als Erntehelfer. Der R??cken von denen weist einen 90 Grad Winkel auf. Hat Vorteile... denn so sind sie direkt in der richtigen Position, um in den A.... des Vorgesetzten zu krabbeln.

    kalle: Bitte bleib beim Linux. Da haben wir dann alle etwas von.


    Aber das Forum kann ja schon einiges dazu beitragen, dass das Thema etwas mehr ins Licht r??ckt.

    [quote author=admin link=topic=285.msg1354#msg1354 date=1134073945]
    Also selbst in der Stahlindustrie, in einem gro??en Konzern habe ich nie was von Bildungsurlaub geh??rt, auch nicht das irgendjemand sowas gemacht h?¤tte.
    Das Thema ist mir v??llig neu, habe es eigentlich f??r einen Scherz gehalten. :grin: :cheesy:
    [/quote]


    Waaaaas? Ich und scherzen? Ich k??nnte aus Hamburg kommen. Ich bin die Ernsthaftigkeit in Person!!!



    Bei uns kann man sich in dieser Hinsicht nicht beklagen. Auch L??hne etc. alles korrekt.


    Und den Anspruch auf Bildungsurlaub gibt es. In genanntem Gesetz verankert. Ich habe ihn schon einige male in Anspruch genommen und der eine oder andere Kollege auch (Auch der mit dem LINUX :rolleyes:)


    Ich glaube, das gro??e Problem dabei ist, dass die wenigsten Kollegen dies wissen. Der Arbeitgeber wird es wohl nicht unbedingt breittreten. Hier sollte man von der Gewerkschaft (nein, bitte nicht so laut lachen) und den BR`s mehr Information erwarten.

    Also bei uns kein Problem. Man guckt zwar etwas traurig und unterdr??ckt das Schluchzen und den tragischen Griff in die Herzgegend aber machen k??nnen sie ja nichts. :cry:


    ??brigens kenne ich da einen Kollegen, na ich sag`s Euch... Unversch?¤mt!!! Macht der doch bei der VHS einen Kurs ??ber LINUX und nimmt daf??r Bildungsurlaub in Anspruch obwohl bei uns in der Firma ein anderes Programm benutzt wird. :shocked:


    Also wirklich, ...nein, ich kann es immer noch nicht glauben. :grin: :grin: :grin:

    Hallo Ihr da.


    Bildungsurlaub kann von einem Jahr, in dem er nicht in Anspruch genommen wurde auf Antrag in das folgende Jahr ??bertragen werden. Der Antrag mu?? bis Ende Dezember beim Arbeitgeber vorliegen!!!


    Dies heist, stelle ich den Antrag rechtzeitig, stehen mir 2006 10 Tage Bildungsurlaub zur Verf??gung. Komme ich bei einer Bildungsma??nahme damit nicht aus, kann ich den BU f??r 2007 vorziehen. K?¤me so auf 15 Tage. :grin:


    Nehme ich dann widererwarten den BU 2006 nicht, kann ich die regul?¤ren f??nf Tage wieder "auf Verdacht" auf 2007 ??berschreiben lassen. Der Anspruch 2005 verf?¤llt endg??ltig am 31.12.2006.


    Hier der Text f??r den Antrag:


    Anspruch auf Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz


    Sehr geehrte Damen und Herren.


    Im laufenden Jahr 2005 habe ich meinen Bildungsurlaub gem. Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AwbgNW) noch nicht in Anspruch genommen.


    Gem?¤?? § 3 Abs. I AwbgNW beabsichtige ich die Zusammenfassung der Anspr??che im n?¤chsten Jahr und mache die ??bertragung von f??nf Tagen Bildungsurlaub in das Jahr 2006 geltend.


    Der Anla?? f??r die Weiterbildungsma??nahme steht jetzt noch nicht mit letzter Sicherheit fest.


    Mit freundlichem Gru??



    Wie kommt man zu so einem Text? Nun, unser OL, Kalle einige Kollegen und ich haben dies immer beantragt. Heute bekommt er (OL) als Supervisor unsere Antr?¤ge und freut sich jedes mal richtig doll dar??ber. :rolleyes:


    Und bitte bedenken, eine kurze Reise nach Berlin mit Frau oder einer der Freundinnen :angel: ??ber die VHS oder sonstige Bildungstr?¤ger, gilt bei entsprechendem Programm (Besuch Bundestag etc.) auch als Bildungsreise. Es bleibt bestimmt genug Freizeit. :grin:


    daffi