Beiträge von Horus

    Also ich hatte mit Privatwagen auch auf andere Personen zugelassen, nie Probleme. Oder lag es eher daran, dass es ein Panzer war? Ich bin in der Richtung ja eher unbeleckt, gehe aber mal davon aus, dass der ADAC da doch wohl Starthilfe leisten würde, oder? Bzw. ist das überhaupt zulässig? Oder dreht einen dann die versicherung durch den Fleischwolf?

    Egal, wie man's macht, wenn das falsche passiert, war's falsch. Geht alles glatt und du steigst aus, macht der EL nen Wallo, bleibst du sitzen und einer klappt ab, macht die BG nen Wallo, also sag ich mir, wenn die Werkstatt so lange braucht, was ist dann mit ADAC? Frag ich jetzt mal ganz auf doof

    Was den Organisationsgrad der ARbeitgeber angeht, bin ich überfragt, aber wieso zu wenig Sozialabgaben, wnen nicht nach Tarif bezahlt wird? Trifft doch nur zu, wenn entweder im Verband, oder allgemeinverbindlich, oder bin ich da jetzt auf nem Holzweg?

    §32 StGB kann ich rückwärts Pfeifen, wie man so schön sagt.


    Fakt ist, wenn ich geprüftes CS dabei habe, fällt ein Riskikofaktor weg und ich habe keinesfalls Probleme mit dem WaffG.


    Letztes Endes wird es in dieser Diskusion darauf hinaus laufen, dass wir am berühmten Juristengrundsatz schitern werden, der da lautet:


    Situation nicht 100% eindeutig - Zwei Juristen (oder in dem Fall qualifizierte SMA's) - drei Meinungen.


    Aber übrigens, ich hab noch von keinem Fall gehört, wo einer mit einer illegalen Waffe mit Notwehr durchgekommen ist.


    aber ich lerne ja gerne dazu, sonst würde ich ja auch nicht wieder die Schulbank drücken..


    In diesem Sinne

    Wenn der Kunde CS nicht haben will, bleibt's ohnehin zu hause. Ich hatte mal bei nem Einsatz die ausdrückliche schriftliche Anweisung Pfefferspray mitzunehmen. Die Cops, die dabei waren haben mir sehr deutlich gemacht, dass ich besser erst gar nicht auf die Idee kommen sollte, bei ner Hauerei danach zu greifen. Bei der Veranstaltung hatten wir dann fast ne Hauerei, ein Kollege hat das Spray nur vom Gürtel genommen, da standen die Cops direkt hinter ihm und haben's eingesackt. Und der Kollege stand alleine auf der Seite von dem festverschrauben Bauzaun so ca. 15 Bikern gegenüber die Motorradketten in der Hand hatten. Ich musste dann feststellen dass ich nicht mehr wirklich fit bin, beim über Bauzäune zu klettern. Die Sache ist glimpflich ausgegangen, aber von den Cops kam trotzdem Post wegen Pfefferspray.


    Ich persönlich lasse jede Art von Spray zuhause, egal ob Pfeffer oder CS - besser is dat. Und wir sind uns einig, in geschlossenen Räumen is jede Art von Spray die schlechtere Wahl.


    Ich hab bei verschiedenen Veranstaltungseinlässen schon des öfteren Pfefferspray gefunden, bei dem keine Kennzeichnung drauf war, da greifft dann das WaffG. Sinniger Weise hab ich sowas sogar schon bei nem SMA gesehen, ok war ein Megabilligsubheimer aber trotzdem.


    ich stehe auf dem Standpunkt, wer's dabei hat, setzt es auch ein. Und wie wir alle wissen, selbst wenn wir wirklich in Notwehr handeln und dann Pfeffer einsetzen, heißt Recht haben noch lange nicht Recht bekommen.

    arwed hat zu vielen Dingen seine eigene Meinung, manchmal ist sie nachvollziehbar, manchmal nicht, aber er ist immer in der Lage, seine Meinung zu vertreten. Er denkt halt manchmal anders als Andere.

    Ich sehe das Ganze so:


    Wenn ich mich dazu entscheide im Veranstaltungsschutz zu arbeiten, dann muss ich damit rechnen, einen auf die Glocke zu bekommen - OK, Risiko des Jobs
    Aber wenn ich mich nicht mehr drauf verlassen kann, dass die Personen, mit denen ich zusammen arbeiten soll, auch Ihren Job machen, na dann Mahlzeit.


    Beetschwestern trifft man in der privaten Sicherheit wahrscheinlich nur als Pförtner im Kloster, oder als Objektschützer im Vatikan, aber wer sich auf den Risikojob einläßt, sollte an auch seinen Job tun und nicht weglaufen, wenn's drauf ankommt. Klar, manchmal ist Flucht die Beste Lösung, keine Frage, aber dann lass ich keinen Zurück!!! Wer soll dem den noch helfen? Das GoGO-Girl von der Box gegenüber? Ne Leute dass ist der Job der Sicherheit und wenn die Wegläuft, lässt sie in einer solchen Situation nicht nur nen Kollegen hängen, die ganze Truppe verliert auch ihre Glaubwürdigkeit und den Respekt. Das fällt dann mittelfristig auf den ganzen Bereich zurück. Und schon gibt's mehr auf die Glocke, weil manche denken, die einen sind abgehauen, jetzt hauen alle ab.


    Abhauen und einen zurücklassen ist definitiv nicht deeskalierend!

    Wenn du als geschulte Kraft, egal ob 34a, GKSS, FKSS oder sonstwas, Pfeffer gegen Personen einsetzt, kannst du jeden Versuch der Rechtfertigung in Richtung Notwehr völlig vergessen. Wer der Meinung ist, Reizstoffsprühgeräte führen zu wollen/müssen oder sonstwas, sollte mal ins WaffG sehen, ich lege da besonders Anlage 2 Nummer 1.3.5 ans Herz.


    Als geschultes Personal wird davon ausgegangen, dass du weißt, dass du Pfefferspray nicht gegen Menschen einsetzen darfst und du bist ja genau für die Situationen ausgebildet worden, bei denen für Otto-Normal-Bahnfahrer der §32 StGB greift - also wenn schon, dann CS mit Zulassung und du bist auf der sicheren Seite, ob du als Fachmann dann aus dem verfahren wegen GKV rauskommst, entscheiden dann Staatsanwalt und Richter. Bei CS sind deine Chancen auf jeden Fall besser. Vorausgesetzt, du kannst mit dem Spray umgehen :D Was wir als Fachpersonal ja eigendlich alle können sollten.


    Was ich nicht dabei habe, kann ich nicht falsch einsetzen und kann auch nicht beim GAU gegen mich eingesetzt werden.

    ZUm Glück hab eich solche Erfahrungen noch nicht machen müssen und ich hoffe, es kommt auch nie so weit. In solchen Situationen erkennt man dann, leider sehr schmerzhaft, auf wen man sich verlassen kann und wer besser auf nem Parkplatz in Novosibirsk Wassereis verkauft.


    Ich hoffe, dass alle, die solchen Erfahrungen haben machen müssen, alles gut überstanden haben und keine bleibenden Schäden davon getragen haben. Und für alle, die möglicher Weise solche Erfahrungen grade erst hinter sich haben und noch mit den Folgen kämpfen, gute Besserung!

    Letzen Endes sieht es für die Jüngeren in der Branche doch so aus: Ohne Schein kein Weiterkommen und ohne ERfahrung auch kein Weiterkommen. ich mach meinen Meister ja auch nicht um 8€ die Stunde zu verdienen, aber ich hab auch einige Jahre Erfahrung. Trotzdem weiß ich auch so, dass ich nur mit sehr viel Glück zu den Besserverdienenden der Branche gehören werde. Aber wer sich die Sicherheit aussucht, sollte wissen, dass Sicherheit nunmal nicht produktiv ist und keiner für unproduktive Dinge Geld ausgeben will, wenn er nicht muss!


    Außerdem ist's Fakt: In der Branche kann jeder gute (in Relation zum Durchschnitt) Löhne bekommen, wenn er/sie gut ist. Die Klopferei, ich hab den Schein, dass steht mir zu, gibt's nur in Deutschland. In den meißten Ländern wird dananch bezahlt, was man wirklich kann.


    Ich stehe auf dem Standpunkt, und den hab ich hier ja auch schon oft genug vertreten, dass die Löhne in der Branche vielfach ein Witz sind, aber nicht jeder hat die Möglichkeit, aktiv für bessere Löhne zu kämpfen. Viele, die für die Hungerlöhne arbeiten, müssen den Kühlschrank für eine Familie füllen und können nicht wählerisch sein. Kämpfen müssen die, die es sich leisten können und wenn dann alle was davon haben, umso besser.


    BTW, was mir grade so einfällt, ich hab da was gelesen, dass der Themenverfasser schon in der Ausbildung "verarscht" wurde, so von wegen, die Azubi's machen mehr Stunden, als die Vollkräfte - wie Naiv muss man da dann eigendlich sein, um zu denken, dass das nach der Ausbildung besser wird?



    So nu mal Butter an den Hering, was machst du jetzt? Jammern und zum AMt laufen "Es reicht nicht" *heul, oder Arsch hoch und Bewerbungen schreiben?


    Ich bin gespannt

    Wenn man sich jetzt mal so ganz nebenbei überlegt, dass hier noch keiner eine Information von sich gegeben hat, die einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit nicht bekannt sein müsste.....


    Ich fange z.B. nebenbei so an zu überlegen, wozu den Antrag für die Aufstockung persönlich abgeben? Wer "Kunde" bei der ARGE ist, hat ne BG-Nummer und dann geht's auch per Post, da braucht keiner persönlich aufzuschlagen .... Zumal, warum überhaupt Aufstocker??? Hartz IV sind 359 € zuzüglich angemessene Kosten für Unterkunft und Heizung. Ohnehin, wer unter 25 ist muss begründen, warum er ne eigene Wohnnung haben muss - laut ARGE ist es zumutbar, bis 25 bei den Eltern zu wohnen.


    Durchschnittlich erhält ein Hartz IV-Empfänger ledig, ohne Kinder in NRW ca 650€, zumindest im östlichen Ruhrgebiet. Jetzt fange ich erst gar nicht an, rückwärts zu rechnen, wieviel Stunden jemand wohl arbeitet, wenn er als Lediger aufstocken muss. Sollte natürlich Familie im Hintergrund sein, sehen die Zahlen anders aus. Diejenigen unter uns, die ähnliche Stundenlöhne haben, wissen wieviel sie arbeiten und was dabei so rumkommt. Ich hab hier aber noch keinen Jammern hören (bzw. lesen), dass er aufstocken muss - die arbeiten einfach mehr, bis die Kohle reicht!


    In einer solchen Situation gibt es zwei Möglichkeiten:


    1. Jammern und im Selbstmitleid ersaufen


    2. Arsch in die Hand nehmen und die Situation ändern



    Wer sich für Variante 2 entscheidet sollte sich darüber im Klaren sein, dass "Sabotage" des Auftrages definitiv der falsche Weg ist - Den BR fragen was dem Kunden in Rechnung gestellt wird und ggf. den Chef zur Rede stellen wenn FKSS vom Kunden bezahlt wird, ist OK - ABER NIEMALS den Auftraggeber da einspannen!!!


    Die Sicherheit ist wie ein Dorf - im Grunde kennt jeder jeden und wer seinen Chef beim Kunden schlecht macht, der bekommt mit viel Glück noch nen Posten um auf Helgoland den Schwerlastverkehr zu betreuen. In der Branche jedenfalls bekommt derjenige keinen Fuß dauerhaft mehr auf die Erde. Und der Posten auf Helgoland ist da in etwa genauso bedeutungsvoll wie Unterwasserpolizist!


    Grade in der Sicherheit kann man langfristig nur gutes Geld verdienen, wenn die Kombination zwischen Qualifikation und Berufserfahrung stimmt.



    Ach ja, wenn du die richtig DICKE Kohle in Kurzer Zeit machen willst, hab ich ne Idee:


    Früher hieß der Laden mal Blackwater Security - keine Ahnung wie die heute heißen, aber die Zahlen richtig gut!





    .... nur ob du die Kohle noch ausgeben kannst?????????????




    Also Arsch hoch und das Leben in die Hand nehmen.

    HI, ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu.


    Hast du schonmal in die Stellenbeschreibung gesehen, ob und wenn ja, was da bezüglich der geforderten Qualifikation steht? Evtl. könntest du auch in der Dienstanweisung diesbezüglich was finden.


    ANsonsten such dir was anderes, es gibt einige Stellen, die für FKSS ausgeschrieben sind und wo auch der FKSS Tarif gezahlt wird.


    Ansonsten kann ich nur Raten: WEITERBILDEN! z.B. in Richtung Arbeitsschutz, Brandschutz etc.



    Grüße von der Meisterschule


    Horus

    Als Meister stünden mir z.B. Wege offen, die mir jetzt noch verwehrt sind. Da ich noch Werkschutzfachkraft bin, dürfte ich z.B. derzeit keine Fachkraft für Schutz und Sicherheit ausbilden, da die WSFK ja nur noch mit der geprüften Kraft gleichgestellt ist. Mit Meister bin ich ausreichend qualifiziert.


    Zusätzlich gehe ich davon aus, dass es mit dem Meisterbrief leichter werden wird, in firmeneigene Werkschutzabteilungen reinzukommen, oder bei Dienstleistern in die Führungsebene einzusteigen. Wie gesagt, mal sehen, was kommt.


    @ badisch mit einem solchen Einkommen bewegt man sich dann bei 200 Stunden auf einem einigermaßen akzeptabelen Level. Mir ist auch klar, wer nix gelernt hat, verdient auch wenig, trotzdem solle es auch bei den Menschen, die warum auch immer, nix gelernt haben, soch zu einem Leben reichen, ohne dass man zum sogenannten "Aufstocker" wird, oder?


    Ich jedenfalls werfe jedes Eisen für meine Zukunft in's Feuer, von dem ich der Meinung bin, es bringt mir was für meine Zukunft. Natürlich nur legales.


    Jedenfalls steht fest, je höher der Mindestlohn für die Ungelernten, desto mehr kann ein gelernter Verdienen. und die angegebenen Mindestlöhne sind auf jeden Fall ein richtiger und wichtiger Schritt!

    Bei mir liegt die Grenze zwischen "was richtigem" und Allmosen dort, wo der einzelne Mitarbeiter bei einer 40 Stunden Woche netto mehr verdient als:


    ALG II (Hartz IV)
    + Fahrkosten
    + 100€


    wenn's dazu nicht reicht mit dem Mindestlohn, ist's ein Allmosen in meinen Augen, den dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich die Leute die Rechnung aufmachen, ob sich arbeiten überhaupt lohnt.


    Mir ist schon klar, dass in der Bewachung Geld über Stunden verdient wird, aber hat man auch ohne Internet dann noch die zeit, das Geld auszugeben?



    Ich weiß nicht, ob ich ein Einzelfall bin, oder ob es an der Region liegt, oder ich nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Nach meinen Erfahrungen klappt das halt so nicht.


    Mal sehen was kommt, ich mach die Meisterschule ja nicht aus Spaß, vielleicht wird's ja dann besser, auch wenn ich jetzt noch keinen Job als Meister habe. - Wenn jemand ne ausgeschriebene Stelle weiß, möglichst Raum Dortmund, ich freu mich über ne PM.




    In diesem Sinne

    Was die untertarifliche Bezahlung angeht, waren bei mir z.B. die drei roten Punkte dabei die beiden anderen waren die zwei Firmen mit Hauptsitz in Essen, von denen es eine nicht mehr gibt.


    Was ver.di angeht, ich laufe denen nicht hinterher. Wenn persönlich vorbeigehen, E-Mail und anrufen nicht reichen, dann wollen die wohl keine Mitglieder in Dortmund.


    Aber mal back to topic


    Was macht den jetzt nun definitiv der Mindeslohn? wird#s was richtiges, oder doch nur ein Allmosen?