Bestrafung - bei Fischen klappt es!

  • Zitat:
    Die Biologen Andrea und Redouan Bshary von der Universität Neuchatel beobachteten in Riffen lebende Gruppen von Fahnenbarschen, in denen einzelne Tiere immer wieder von Falschen Putzerfischen angegriffen wurden.
    Als Reaktion auf eine derartige Attacke jagten einige Barsche ihren Angreifern hinterher - ein für die Biologen erstaunliches Verhalten. Warum investiert ein bereits verletzter Fisch noch Energie in die Verfolgung seines Angreifers?


    Dann bemerkten die Forscher, dass die Falschen Putzerfische künftig jene Barsche mieden, von denen sie verjagt worden waren - die Bestrafung zeigte also Wirkung.
    http://www.sueddeutsche.de/wis…lbstlose-barsch-1.1019805


    Sind also Fische doch intelligenter als Menschen? :rolleyes:

  • ..und die beste Strafe nützt nichts, wenn derjenige die Einsicht nicht hat oder zu arrogant und abgebrüht ist, um zu erkennen, dass er etwas falsches gemacht hat.


    Daher so viele Wiederholungstäter.

  • Sind also Fische doch intelligenter als Menschen? :rolleyes:


    Ich würde eher das Gegenteil da hinein interpretieren:
    Gerade weil der Mensch intelligenter ist und denken kann, klappt das nicht mehr so ganz bei Menschen. Mit einer Einschränkung:
    Man nehme doch mal ein Kleinkind, das sich gerade entwickelt. Fasst dieses auf die heisse Herdplatte und verbrennt sich, wird es durch die Schmerzen "bestraft". Dieses Kind wird nicht mehr so schnell an die heisse Herdplatte fassen, es hat etwas gelernt.


    Genauso verhält es sich bei anderen Dingen, die dieses Kind vielleicht macht. Wenn ich da entsprechend hart reagiere und ggf. eine Bestrafung für ein Fehlverhalten durchziehe, dann wird dieses Kind je nach Entwicklungsstand das strafwürdige Verhalten auch nicht mehr zeigen.


    Wird der Mensch älter, lernt er auch abzuschätzen und kann abwägen... das Risiko erwischt zu werden, den Preis, den man dann zahlt usw. Das wirkt sich auch auf das Verhalten aus.