Urteil wegen sittenwidriger Löhne bestätigt

  • Quelle: d-news


    Zitat

    Der ehemalige Besitzer einer Stralsunder Pizzeria muss wegen Zahlung von Dumpinglöhnen an Mitarbeiter 6600 Euro an die Stralsunder Behörde zur Betreuung von Langzeitarbeitslosen (Arge) entrichten. Das Landesarbeitsgericht in Rostock bestätigte damit am Dienstag weitgehend ein Urteil des Arbeitsgerichts Stralsund vom Januar. Wie das Gericht in der mündlichen Verhandlung ausführte, zahlte der Gastwirt seinen Angestellten über mehrere Monate hinweg Stundenlöhne zwischen 1,76 und 2,67 Euro. Er habe damit um mehr als die Hälfte unter dem ortsüblichen Lohnniveau gelegen.

  • Ist dieser Sklavenhalter auch dazu verurteilt worden den ehemaligen Mitarbeiter die Differenz zu einem vernünftigen Lohn zu zahlen???


    Alleine die Strafe an die ARGE ist meiner Meinung nicht genug, der kleine Mitarbeiter braucht das Geld dringender!

  • 2,67€ x2 = 5,34€/h!!!


    Mit dem Lesen hast du es wirklich nicht so, was? Beweist es immer wieder...


    Da stand was von "mehr als die Hälfte". Es sind also mehr als 5,34 EUR.
    Aber selbst wenn, dann ist das eben so. In Gastwirtschaften arbeiten auch oft angelernte Kräfte, auch Hilfsarbeiter genannt. Da gibt es eben keine königlichen Löhne.
    Wer mehr will, soll sich keine Stelle als Hilfskraft suchen sondern eine Stelle als Fachkraft und die dafür notwendige Ausbildung in der Tasche haben.


    Wer das nicht will hat eben Pech.

  • Ich bezweifle dass dieser "Gastwirt" mehr bezahlen würde wenn seine "Hilfsarbeiter" oder "Hilfskräfte" einen Fachwirt im Gastronomiebereich hätten!?


    Deshalb wirds Zeit für den Mindestlohn!

  • Eine ausgebildete Fachkraft würde sich aber mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nicht auf eine derartige Arbeit einlassen...
    Also "muss" eine Person wie dieser Gastwirt auf Hilfskräfte zugreifen, die er ausnutzen konnte!

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