Beiträge von idur56

    BayerLA


    Mir kommen die Tr?¤nen!
    In einem fr??heren Job hatte ich Nachtdienst f??r einen Zeitungsverlag. Alln?¤chtlich kamen die Funkstreifenfahrzeuge, ***************, sternf??rmig aus dem gesamten Stadtgebiet angefahren, um sich ihre kostenlosen Tageszeitungen b??ndelweise abzuholen und damit den ach so schweren polizeilichen Nachtdienst zu verk??rzen und auch f??r die Kollegen der Tagschicht Lesestoff zu besorgen.


    Bei dieser gewaltigen k??rperlichen Anstrengung schnellt nat??rlich auch die gro??z??gigst akzeptierte Krankenstandsquote entsprechend hoch, die einen Privatbetrieb in den Ruin treiben w??rde.


    Und wenn man zu einer polizeilichen Einvernahme als Zeuge geladen wird, kann man nicht nur die (schlecht ausgestatteten) Einzel- oder Zweierb??ros bestaunen, sondern auch das Aktenpensum, das jeden Finanzbeamten zum Jubeln br?¤chte. So ein bis zwei Akten t?¤glich je Polizeikommissar zwischen den Kantinen-Aufenthalten, den Kunden eine halbe Stunde und mehr warten lassen, weil private Schw?¤tzchen vorgehen, das ist der schwere Alltag im Innendienst.


    Dass zunehmend urspr??nglich polizeiliche Aufgaben dem privaten Wach- und Sicherheitsgewerbe ??bertragen werden, ist nicht nur Ex-Polizeidirektoren und - Pr?¤sidenten zu verdanken, die nun auch (honorierte) Beir?¤te und Berater in diesen Firmen sind, sondern in erster Linie den damit verbundenen Kostenvorteilen. Das Gros der Polizeibeamten ist viel zu aufwendig ausgebildet und unwirtschaftlich eingesetzt - eben weil es Beamte sind.


    Es k?¤me dort auch niemand auf den Gedanken, eine schwangere Kollegin 8 Stunden am St??ck Posten stehen zu lassen, w?¤hrend dies ich in den letzten 2 Wochen t?¤glich mit ansehen musste im privaten Sicherheitsgewerbe.


    Sollte sich ein Polizist zu gering entlohnt f??hlen, steht ihm der Weg in die Privatwirtschaft immer offen.
    Allf?¤llige Anpassungsschwierigkeiten werden von der Bundesagentur f??r Arbeit gro??z??gig geebnet durch eine 3-monatige Ma??nahme mit Umschulung zur Fachkraft f??r Schutz und Sicherheit - so absurd und ??berfl??ssig dies auch ist. Aber es sind immerhin 3 Monate bezahlter Zusatzurlaub.



    Ein empfehlenswerter Link:


    http://www.polizei.bayern.de/wir/beruf/info/index.html/1862



    Editiert, da Unterstellung einer Ordnungswidrigkeit... verweise bitte auf entsprechende Urteile...

    Pontifex Daffi,


    Brückenbauer sind mir immer sympathisch, und ich nehme Deine Anregung gerne zur Kenntnis.


    Gestatte mir jedoch darauf hinzuweisen, wenn schon, denn schon, dass es wohl kontraproduktiv ist, einerseits die ungebührliche Publikation der PN zu verschieben in einen nicht lesbaren Bereich, andererseits aber daraus zu zitieren bzw. den Inhalt zu kommentieren.


    Da wäre wohl das Stehenlassen der Original-Mitteilung besser gewesen, und jeder Leser hätte sich selber einen Reim darauf machen können. Der Titel der PN lautete "Abmahnung", der Inhalt hatte die Forderung, etwas zu unterlassen, wobei bei Nichtbeachtung die Weitergabe der Korrespondenz an die Geschäftsführung jener Sicherheitsfirma angekündigt wurde, deren Namen der Abgemahnte mehrfach im Vorfeld erwähnte. Das war nach meiner Meinung keine Drohung oder Nötigung. Ein Schreiber, der nichts zu verbergen hat, braucht sich selbstverständlich auch nicht vor der Publikation seiner Ausbrüche ängstigen oder sich genötigt fühlen.


    Ich habe am Wochenende wieder ausgiebig Gelegenheit, in einem Strafjustizzentrum, in dem ich von 8-20 Uhr Dienst habe, einen Richter oder Staatsanwalt um seine Meinung dazu zu bitten und werde Dir dann berichten.
    Der gemeinte User, den ich in der Tat recht gut kenne (!), hat sich ohnedies ausgeklinkt und wird hier nicht mehr in Erscheinung treten.


    Erlaube mir abschließend zu dieser Thematik noch festzustellen, dass auch mir die PN "vorliegt", ebenso wie das aktuelle StGB. Ein "empfindliches Übel" kann ich nicht ausmachen, und, wenn ich richtig liege, stellt so etwas in unserem Kulturkreis noch immer ein Richter fest. Dem Abgemahnten steht es jederzeit frei, seine Klage einzureichen. Auf Wunsch vermittle ich ihm gerne eine ladungsfähige Anschrift des inkriminierten Users.
    Ich fühle mich manchmal ebenfalls als Brückenbauer....

    [quote author=daffi link=topic=44.msg15207#msg15207 date=1170806565]
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    Und was meinst Du, was dieser User gemacht hat? Er kannte die von Dir bezeichnete, allgemeine Anonymität, die ein Forum bietet. Er ging dann aber noch einen Schritt weiter. Er bedrohte bzw. nötigte einen anderen User per PN...
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    Lass Dir bitte gesagt sein, dass wir entsprechend reagieren werden!!!
    ......................
    Ich möchte in diesem Zusammenhang jetzt noch kurz auf unsere NUB eingehen, die ja Bestandteil einer Registrierung als User sind.


    Wie dort einzusehen, sind im Falle eines Falles 'beweisrelevante' Daten eines Users abrufbar. Dies läuft konform mit der gültigen Rechtssprechung; wird von dieser sogar gefordert.
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    [/quote]Kürzung und Hervorhebungen durch idur56 (daffi)


    Daffi, Du scheinst Ursache mit Wirkung zu verwechseln. Die von Dir behauptete "Drohung/Nätigung" hat der Betroffene doch selbst ins Forum gestellt, welche dann von Dir verschoben wurde...


    Warum folgst Du nicht dem Vorbild eines anderen Forums in dieser Branche, das nur dem Betreiber gegenüber voll deklarierte User zulässt, die zudem noch Gewerbeschein oder zumindest ein Führungszeugnis vorlegen und ihre Postzustellanschrift samt Rückrufnummer bekannt geben müssen?


    Die "beweisrelevanten Daten" kann man in der Pfeife rauchen!
    Das Mitspeicher der IP-Adresse, die man jederzeit x-beliebig ändern kann, ist ein untaugliches Mittel gegen User mit böser Absicht. Auch die Nutzungsbedingungen sind nicht mehr als Makulatur, zumal sie erst nachträglich bekannt werden, lange nach dem Anlegen eines neuen Accounts.


    Die "gültige Rechtssprechung" bietet keine Barriere gegen das Ausrasten gewisser Leser, denen Beiträge nicht gefallen und, obwohl sie selbst überhaupt nicht betroffen sind, sich ohne Mandat und Berserker gleich gegen den Schreiber wenden. Einige Wenige sagen ihre Meinung in einer PN mit gänzlicher oder teilweiser Aufhebung der Anonymität, andere wieder kotzen sich voll anonym aus.


    Der von Dir so gescholtene Schreiber (einige Bonbons bekam er durch Deine Güte aber auch..), ist Kalle auch bekannt gewesen, und wenn es gewünscht worden wäre, hätte Jedermann Telefonnummer, Postanschrift, Schuhgröße und Kragenweite auch bekommen.


    Zur Statistik noch ein kleiner Vorschlag: Stelle mal die aktiven User (Accounts ohne Aktivitäten seit vier Wochen sollten raus fallen) zusammen und schreibe sie an, ob sie ihre Anonymität preisgeben möchten. Bei den Zustimmenden könnte man dann ja eine geschlossene Benutzergruppe einrichten mit allen ihren Vorteilen.




    Editiert durch daffi, da Zitatfunktion verändert bzw. nicht beachtet

    [quote author=Jambo19 link=topic=2134.msg15147#msg15147 date=1170681376]



    Die Schule ist vom Berufsf??rderungswerk der Bundeswehr und des Arbeitsamts zu gelassener Bildungstr?¤ger! Der Leiter war beim GSG 9. Naja wenn der so den Einsatz beim GSG 9 gef??hrt wie er die Schule f??hrt,kotz


    P.S. Ja ich bekomme die Schule vom Arbeitsamt bezahlt, als Weiterbildung f??r die Einstellung im GuW. Aber so ein Mist werde mal ein Bericht an die Arbeitsagentur schicken.

    [/quote]


    Lieber Kollege,


    ich glaube diese "Schule" in M. zu kennen.
    War vor Jahren auch selber mal dort wg. WS II. Ein vergammelt-abgerissener, zahnl??chriger Berufsfeuerwehrmann (!) trug nebenamtlich Werkschutz-Dienstkunde vor. Nach meiner Beschwerde ??ber das miserable Niveau wurde mir gleich die sch??ne Teilnahmebescheinigung ausgeh?¤ndigt (ich hatte die Kursgeb??hr ja selbst entrichtet) und gebeten, nach Hause zu gehen und den Klassenverband von Arbeitslosen, darunter 8 Mann aus Nigeria und Elfenbeink??ste ohne Deutsch nicht weiter zu st??ren...


    Diese "Waffen-Sachkunde" - Unterrichtung glaube ich auch zu kennen; der Mann dozierte damals bei der IHK. H??hepunkt seiner fachlichen Ausf??hrungen war das Herumreichen von verschiedenen Patronen in der Klasse und das Vorzeigen seiner Waffenbesitzkarte, seines deutschen und auch internationalen Waffenscheins. Das reichte.


    Der Hinweis auf GSG-9 trifft f??r mehrere "Sicherheitsschulen" zu. Ich kenne sogar einen "Helden von Mogadischu", der laufend mit dem Slogan "Chance f??r Arbeitslose" warb und damit Kursteilnehmer f??r seine von Arbeitsamt bezahlten, halbseidenen Ausbildungen k??derte. Sogar "Gutes Deutsch" fand sich als Unterrichtsgegenstand auf seinen bunten Prospekten mit 8 gravierenden Rechtschreibfehlern angek??ndigt.


    Deine angek??ndigte Meldung an die Bundesagentur wird nichts bringen.
    Diese verschanzt sich hinter die Zertifizierungsstelle, und dort sitzen einige ziemlich unbedarfte Dummk??pfe, die sich von Hochglanzprospekt-Ank??ndigungen blenden lassen. Daher auch die 3-monatige Lehrgangsdauer, f??r die normalerweise 2-3 Kurswochen bis zur IHK-Fachkraftpr??fung v??llig ausreichen.


    Bin schon gespannt auf Deinen Bericht, nachdem Du die Waffen-Sachkundepr??fung geschafft haben wirst.
    Falls Du in M. Pech haben solltest, fahre nach DAH, dort bekommst das Zeugnis garantiert in 1,5 Tagen. Bitte Bargeld mitnehmen und auf Rechnung verzichten. Und keine Bange. Alles l?¤uft unter beh??rdlicher Duldung ab mit Segen von ganz oben - mangels "Erkenntnisse"....

    [quote author=Oberhauptwachmeister link=topic=2336.msg15154#msg15154 date=1170690513]
    ........
    Es gibt einige Wachleute die sind zum Teil 74 Jahre ( in worten: vierundsiebzig Jahre )- alt, haben z.t. Renten von bis zu 2200 Euro im Monat und arbeiten fleissig dazu. Muß das denn sein ? Wer nicht unbedingt wegen des Geldes arbeiten muß, der sollte meiner Meinung nach mit dem A.... zu Hause bleiben...- und nicht anderen den Arbeitsplatz wegnehmen ...!!! -wer macht auch gerade solche Erfahrungen...?
    Mich kotzt das alles an und muß mal hier meinen Frust ablassen...
    [/quote]


    Auch hier gilt: Der Bessere ist des Guten Feind!
    Bin ebenfalls Regel-Altersrentner, jedoch erst 67, "sehe aus wie ein gepflegter 50er", während echte 50er unter den Kollegen oft aussehen, als könnten sie meine Väter sein. Laufe auch Vielen noch davon, die jährlich 30 Tage und mehr krank sind, speziell am Freitag oder Montag, und habe alle IHK-Prüfungen, die angeboten werden, aus Privatvergnügen und auf eigene Kosten gemacht bis auf den Meister, denn dazu bin ich mit 3 Dienstjahren noch viel zu jung.


    Ich teile die Meinung, dass Rentner keine Arbeitsplätze wegnehmen sollten.
    Was nun, wen der Kunde aber laufend Leute ablehnt? 25-jährige, die keinen Cent weniger als ich an Stundenlohn haben, denn bezahlt wird ohnedies nur nach den Auflagen und Anforderungen des Kunden. Wenn ihm die Unterrichtung reicht, dann gibts hier nach Tarif auch nur 7,36 - daher meine 2-3 unterschiedlichen Stundensätze in der Woche. Kenne auch 25-jährige, die 13,60/Stunde verdienen und bin diesen nichts neidisch, sie sind ja auch um mind. 10cm grösser als ich, sportive, drahtige Typen und haben es schwer genug im ÖPNV.


    In meinem alten Beruf, dem ich nach dem Studium 36 Jahre sehr erfolgreich angehörte, haben heute schon 22-jährige Gänse das Sagen, und 30-jährige Hauptabteilungsleiter lehnen "alte Idioten" ab. 52-jährige werden noch immer in den Ruhestand gedrängt. Da werden sich in nächster Zukunft noch mehr rüstige, engagierte, zuverlässige und auch nichtrauchende Rentner ins Wach- und Sicherheitsgewerbe begeben. Den "Jungen" kann man nur anraten, sich dagegen zu wehren durch persönlichen Einsatz, Akzeptanz beim Kunden und Eigeniniative. Wenigstens die Sachkundeprüfung anstreben, auch wenn sie vielleicht im Augenblick nicht benötigt wird. Und die paar dazu benötigten Kröten mal selber investieren anstelle den Arbeitgeber verantwortlich zu machen, dass er schuld ist, wenn man etwas nicht weiß oder nicht hat.


    Wenn ein junger/Jüngerer Mensch im Wach- und Sicherheitsgewerbe sich nicht behaupten kann, dann soll er seinen Weg in anderen Branchen zu finden versuchen, in denen der Jugendwahn voll ausgebrochen ist. Vielleicht braucht er dann andere Schulabschlüsse als "egal" im Personalfragebogen, aber das ist ein anderes Thema...

    @ Kalle


    Eine bescheidene Frage: Welche Gewähr wird dem "aktiven Schreiber" denn geboten, nicht sofort mir persönlichen, beleidigenden Angriffen beschossen zu werden, als Mitarbeiter der Justizverwaltung der "Uniform- und Beamtenfeindlichkeit" gescholten und als in Tag- und Nachschichten Tätiger "Ego-Tripps" beschuldigt zu werden, der sich keinen eigenen PC leisten kann?


    Ich will keinesfalls einer Zensur das Wort reden. Aber denk mal nach, ob der eklatante Schreibermangel nicht auch auf die eingerissenen Schlammschlachten zurückzuführen sein könnte.


    Unter dem Deckmantel der Anonymität lassen zu Viele die Sau raus gegen Schreiber, die ihnen keinen Honig ums Maul schmieren!

    Vom Technischen Zentrum dieser Bank in Eschborn kenne ich auch eine Geschichte:
    Nach der Ermordung Herrhausens und Entdeckung eines Sprengstofffahrzeugs in der Zufahrtstraße wurden für die ersten beiden Etagen des Hochhauses rundum Panzerglasscheiben eingebaut, Stückpreis ohne Montage so um die 8.500 DM.


    Gleich nach der Wende kamen externe Sicherheitsmitarbeiter aus jener Umgebung zum Einsatz, in der zuvor RAF-Terroristen Zuflucht fanden (dies geschah ähnlich auch bei der Bank des ebenfalls ermordeten Jürgen Ponto...)


    Das Hochsicherheitskonzept sah vor, dass auch dort ständig beschäftigte Systemingenieure vor dem Betreten des Rechenzentrums eine individuelle Zugangskarte lösen mussten im Austausch gegen den Firmenausweis. Bei Rückkehr wurde die Karte automatisch eingezogen. Da man mit Koffer die Vereinzelungs-Drehkreuze nicht passieren konnte, wurden die daneben befindlichen Türen (ferngesteuert) geöffnet - und stundenlang offen gelassen...


    In den letzten Jahren genügte zur Überprüfung der Personalien für Externe auch ein australischer Führerschein, da man im Reisepass die deutsche Aufenthaltsgenehmigung (nicht) eingetragen gesehen hätte. Deutsche mussten sich nach wie vor mit Personalausweis oder Pass ausweisen.