Beiträge von idur56

    Ich war von 27-37 Raucher, zuletzt Kettenraucher mit 3 Packungen pro Tag.
    Mein starker Wille machte mich ??ber Nacht zum Nichtraucher - Quatsch, mir verging die Lust am Rauchen, nachdem ich auf Grund einer starken Erk?¤ltung eine Flasche voll < Wick MediNight > aussoff. Durfte mir keinen Krankheitsausfall erlauben. Seither sind 30 Jahre vergangen, ich wurde nie r??ckf?¤llig. "Gl??cklicher" als meine qualmenden Kollegen bin ich aber auch nicht. Und stinke wie diese, wenn die gemeinsame Schicht beendet ist...

    In den Spiegel sehen wird man sich wohl k??nnen.
    Wer, wie ich, schon "etwas ?¤lter ist" und das Kriegsende bereits bewusst erlebte, kann sich wohl noch lebhaft an die NS-Wendeh?¤lse erinnern. In unserer Volksschule waren 100% des Lehrpersonals ??berzeugte Nazi, die es sp?¤ter weiter brachten als z.B. meine Eltern, die uns Kinder vom NS-Kindergarten ferne hielten (das war m??glich), nie Nazi waren und von 2 "Siegerm?¤chten" wg. menschlicher Behandlung von Kriegsgefangenen ausgezeichnet wurden.


    NVA-Berufsoffiziere, unter denen vielfach die Meinung herrschte, "die lahmarschige Bundeswehr k??nne leicht ??berrollt werden", sowie Hauptamtliche der Stasi machten "im Westen" anstandslos Karriere bis in Firmenspitzen und Verbandsleitungen, weil wir eben auch keine Tradition haben im R??ckgrat bewahren.
    NS-Propaganda-Offizier Strau?? als Beschaffer des "DDR-Millionenkredits", das passte sehr gut zusammen.
    Und die F??rderer der gigantischen DDR - Umtausch-Betr??gereien und Privatisierungs-Kriminalit?¤t rekrutierten sich meist aus h??chst angesehenen westlichen Politikern.


    K??nnen WIR uns noch im Spiegel ansehen, die wir vor solchen Typen stramm stehen, der paar Kr??ten wegen?

    Genau! Und diese hier gemeinte "Sicherheitsschule" hat ein sehr schönes Wappen - Du kennst es sicherlich, Stichworte GSG 9 + weltweite Polizeischulung für Dikaturen zu Lasten des deutschen Steuerzahlers.

    [quote author=der_Konti link=topic=997.msg15855#msg15855 date=1172155544]
    Nun bin ich aber als Sicherheitsfachkraft diesen Monat nur auf wenige Stunden gekommen, sagen wir 50. Im AV steht aber, das der Mantelvertrag des BDSW ohne Einschr?¤nkung anerkannt wird. Somit m??sste ich lt. Manteltarifvertrag NRW 160 Stunden bezahlt bekommen, oder nicht? Wie sieht es da in der Praxis aus? Wer kann mir dar??ber was berichten ob das Arbeitsgericht einem da Recht spricht?
    [/quote]


    "Manteltarifvertrag des BDSW" gibt es nicht. Neben den (Lohn- us.w.) Tarifvertr?¤gen existieren nur landesspezifische Manteltarifvertr?¤ge sowie der Mantelrahmentarifvertrag f??r das Wach- und Sicherheitsgewerbe f??r die Bundesrepublik Deutschland. Wenn Du nun wissen m??chtest, was in NRW in Deinem Fall gilt, musst schon ein Puzzlespiel l??sen und s?¤mtliche relevanten Tarifvertr?¤ge nebeneinander legen. Es sei den, einer der hauptberuflichen "Arbeitnehmervertreter" hat f??r sein Geld schon etwas gearbeitet und das schon erledigt und r??ckt damit heraus. Schlie??lich kann man auch durch "Rechtsberatung" sein Geld verdienen. In den Personalabteilungen gro??er Arbeitgeber liegen solche privaten ??bersichten im Regelfall auch auf. "Wissenschaftlichen" Mitarbeitern mit drei und mehr Ehrendoktorate interessieren solch schn??de Fragen wohl nicht.


    Das Arbeitsgericht w??rde Dir bereits im Vorfeld (kostenlosen) Rechtsrat erteilen und Deine Chancen beurteilen, wenn Du eine Klage zu Protokoll gibst. Schreibt Du die Klage selber anhand eines der zahlreichen Muster, wirst in der S??hneverhandlung mit Sicherheit aufgekl?¤rt werden. Bis dahin also alles ohne anwaltliche oder Gewerkschaftshilfe gut m??glich.


    ??brigens, auch ein Schreiner bekommt nur 50 Stunden bezahlt, wenn er nicht mehr arbeitet.
    Und wenn Du zur Arbeit fahren willst, eine Lawine aber die Stra??e dorthin versch??ttet oder der Zug entgleist, bekommst f??r die Ausfallstunden auch nichts bezahlt...

    FSS und Unterrichtung nach §34a GewO nachmachen?
    Das passt fast so gut zusammen wie den gefeuerten und arbeitslos gewordenen Polizeibeamten (!) in eine 3-monatige Maßnahme zu zwingen, in der er die 34a-Sachkundeprüfung (!) nachmachen und auch auf einer Baustelle Objektbewachung "praktizieren" musste - so geschehen z.B. in M bei einem Autohersteller.


    Früher gab es eine lange Reihe von Korruptionsfällen, in denen Vermittler des Arbeitsamtes gemeinsame Sache machten mit "EDV-Umschulungsträgern" . An diese Zeiten fühlt man sich wieder sehr stark erinnert.


    Vor 2 Wochen lernte ich einen jungen Serben kennen, der sogar eine 9-monatige Maßnahme mitmachte, damit er dann in einem Sozialamt 8 Stunden den Eingang bewachen und ungestüme "Kunden" fernhalten durfte, die bereits um 8:00 Uhr das Haus betreten wollten, obwohl der "Computer" des Sozialamtes erst 7:58 Uhr anzeigte. Für andere Einsätze verwertbare Zeugnisse bekam er nicht, auch sein Deutsch wurde nicht verbessert. Daher bleiben trotz "Maßnahmen" in einer langen Reihe von Bewachungsobjekten der M-Behörden kroatisch, serbisch und albanisch die Umgangssprachen der Wachleute. Zur Betreuung der zahlreichen "deutschen" Russen unter den Kunden gibt es jedoch freiberufliche Dolmetscherinnen, da man in Jugo erstaunlicherweise kein R. lernte.

    @eadsm


    Dein Glaube an Arbeitsrecht-Kenntnisse in der Gewerkschaft l?¤sst mich an meinen eigenen Fall 2003 erinnern.
    Damals wurde mir ebenfalls eingeredet, ich habe Anspruch auf eine Mindeststundenzahl. Die "Kollegin" war aber nur Ex-Tippse und hatte als Sachbearbeiterin von nichts eine echte Ahnung. Einen Anwalt, d.h. einen echten Juristen mit 2. Staatsexamen und Fachanwalt f??r Arbeitsrecht zu stellen war man nicht bereit, da man selber alles zu wissen glaubte. "Aufgekl?¤rt" hat mich dann der Richter am Arbeitsgericht....


    Dem Fragesteller kann nur angeraten werden, sich die f??r sein Gebiet geltenden Tarifvertr?¤ge, und zwar alle, gr??ndlich anzusehen und so Geschichten, die er vielleicht im Unterricht mal geh??rt haben mag von wegen Annahmeverzug nach BGB wieder zu vergessen.


    Meines Wissens gibt es ausschlie??lich bei Monatsgehalts-Vereinbarung eine von der realen Stundenzahl unabh?¤ngige Norm-Entlohnung, es sei denn, diese wurde individualvertraglich festgeschrieben.


    Es ist daher durchaus kein Gerede pro Arbeitgeber - eher schon eines kontra Gewerkschaft, die auch in diesem Fall bei den hoch gejubelten Tarifvertragsverhandlungen nichts zustande bringt und auch das Unternehmer-Risiko den Arbeitnehmer voll mittragen l?¤sst. Man m??ge, ich wiederhole einen alten Vorschlag, sich doch an jene feisten Funktion?¤re wenden, denen man die Abschl??sse verdanken darf.
    Irgendwann wird man sie zwischen diversen "Dienstreisen" und Kongress-Besuche schon erreichen...

    "Fakten" bed??rfen der klaren Sprache, und die ist auch in einem anonymen Forum wg. Rechtsunsicherheit f??r den Betreiber nicht immer angebracht. Vielleicht gibt es auch hier mal einen geschlossenen Nutzerkreis...


    Als "RAF-F??rderer" darf man aber ruhig auch das abgewirtschaftete DDR-Regime benennen, und aus dessen Funktion?¤rskreisen bildeten sich mit der "Wende" zahlreiche F??hrungskr?¤fte im privaten Wach- und Sicherheitswesen. Bis in die Jetztzeit erlangten sie immer mehr Positionen, einen Ex-"Genossen Major" der Stasi kenne ich pers??nlich. Alles sind wohl hervorragende Fachleute, nur "Charakterschweine" eben, die sich noch am letzten Parteitag 1989 die Seele aus dem Leib gegen den Westen schrien und heute z.T. in Saus und Braus im Westen ihre F??hrungsfunktionen ausleben. ..

    [quote author=grenniw link=topic=2370.msg15815#msg15815 date=1171981720]
    @ idur56
    Sehe ich da in dir einen Bewunderer ;) dieser alten Terrortruppe :cool:
    [/quote]


    Was ist das Gegenteil eines Bewunderers?


    Mir ist zum K., wenn ich an die salbungsvollen Worte aus der Generalbundesanwaltschaft im Fernsehen denke!


    Aber auch, dass die F??rderer und Unterst??tzer der RAF nach der Wende gute Gesch?¤fte machten mit dem Sicherheitsdienst f??r zwei Gro??banken, deren Vorstandssprecher wenige Jahre zuvor ermordet wurden...

    a) Ex-Ministerpr?¤sident Vogel sagte neulich in einer Talk Show, man m??ge den Ausdruck "Hartz 4" nicht mehr verwenden, da er einen "gerichtlich abgeurteilten Kriminellen zitiere"....


    b) RAF-Terroristen wurden von unserer Justiz h?¤rter dran genommen als NS-Kriegsverbrecher und haben, im Gegensatz zu diesen, nach meinem Kenntnisstand bisher auch noch kein Bundesverdienstkreuz oder einen Bayerischen Verdienstorden bekommen. Auch als Namenstr?¤ger f??r ??ffentliche Geb?¤ude oder gar Schulen dienten sie noch nicht - sind sie nicht schon hart genug bestraft und ist ihnen nicht von ganzem Herzen die liebevolle F??rsorge der Bundesanwaltschaft zu g??nnen?

    VBG und "bundesweit"
    reduziert sich auf Kropp bei Kiel - sonst nirgendwo.


    http://vbg.de/seminare/seminarsuche.jsp?strg=suchen
    http://vbg.de/seminare/seminar…Kriterien/GPDNRI=00000044
    http://www.sicherheitstermine.…id=3804&rubrikid=1&goto=2


    Es gibt noch wenige Pl?¤tze f??r das Seminar-1 v. 4.-08.06.2007 + Seminar-2 v. 17-21.09.2007,
    f??r Versicherte ist die Seminarteilnahme kostenlos. Anmeldung ??ber die ??rtlich zust?¤ndige VBG-Niederlassung (man muss aber Gl??ck haben, dort jemanden anzutreffen, der nicht nur wei??, was VBG hei??t...)


    Aus der realen Praxis wei?? ich von F?¤llen, in denen einfach ein "gro??er Hund" eingesetzt wird - von wegen Diensthundepr??fung, Blabla etc. Auch in diesem Bereich habe ich seit 07/2003 noch von keiner einzigen Kontrolle etwas geh??rt bzw. mitbekommen. Einen Diensthund mit einem Erkennungsmerkmal als solchen habe ich bisher auch nur beim Zoll gesehen - Rettungshunde mal ausgenommen.


    Wie ist denn ein "Diensthund" ?¤u??erlich erkennbar? BGV C7 sagt nichts dar??ber aus.
    Auch ein Wachmann ist nicht als "gepr??ft" erkennbar, wie ja auch viele herum laufen ohne eine Minute "Unterrichtung"...


    cop
    bitte die BGV C7 (Fassung 01/2005) weiter lesen, §15 widmet sich dem Hundef??hrer....

    @ eadsm


    Da habe ich wohl einiges missverstanden und ??bersehen, dass Du als Gewerkschafter sprichst.


    Nun, den FB 13 lernte ich anno 2003 als Mitglied kennen.
    Durfte damals 2,5 Stunden auf dem Flur wie ein armer S??nder warten, da mich die zum Termin bestellende Sachbearbeitern vergessen hatte und der unbesch?¤ftigte Kollege nicht bereit war, einen Finger f??r ein ihm nicht zugewiesenes Mitglied zu r??hren.


    Wurde dann aufgehetzt durch haltlose Behauptungen ??ber eine bestimmte Rechtslage; die sich als "Arbeitsrechtlerin" ausgebende Ex-Tippse verstieg sich v??llig und schadete mir sehr. Der BR-Obmann, immerhin auch Mitglied der Gro??en Tarifkommission, erwies sich als passiver F??rderer illegaler Ausl?¤nderbesch?¤ftigung und Schwarzarbeiterbesch?¤ftigung durch Subunternehmer zu Ungunsten der fest Angestellten.


    Das geringe Engagement wurde nur unterbrochen durch Aktivit?¤t, als es darum ging, meinen fristlosen Austritt (Gund: Falschberatung + Aufhetzung) nicht anzuerkennen und bis zum Ende der regul?¤ren K??ndigungsfrist auf Weiterzahlung der Beitr?¤ge zu bestehen - wobei die Zusendung der Mitgliederzeitschrift jedoch eingestellt und die Herausgabe eines aktuellen Tarifvertrags verweigert wurde.


    VERDI ist es zumindest in meinem Bundesland bestens bekannt, dass zahlreiche Kollegen aus den Beitrittsl?¤ndern zwar formal in ihrer Heimat eingestellt wurden, jedoch ausschlie??lich im Westen und dabei ??berwiegend mit Ost-Tarif arbeiten m??ssen trotz bestehender Allgemeinverbindlichkeit. So unglaublich es auch klingt, offenbar gibt es f??r solche F?¤lle keine Zust?¤ndigkeiten irgendwelcher Aufsichtsbeh??rden. Der einzelnen Betroffene kann klagen und postwendend seinen Job verlieren. Sogar ??ffentliche Auftraggeber, die "Tariftreue" als Bestandteil der Verdingsordnung deklarierten, zucken mit der Schulter. Und die Gewerkschaft bleibt passiv - es k??nnten ja auch Nichtmitglieder ggf. profitieren (oder hat man nur Scheu vor ein wenig Engagement und damit verbundener Arbeit?)

    [quote author=eadsm link=topic=2284.msg15718#msg15718 date=1171694957]
    ..........
    Die Gewerkschaft mu?? zusehen wie L??hne gek??rzt werden. Einfach weil sie zu schwach ist. St?¤rken wir sie.
    [/quote]



    Bitte entschuldige - aber das ist doch v??lliger Quatsch!
    NIEMAND zwingt die "Gewerkschaft" (VERDI, G??D), Lohnk??rzungen, so sie denn ??berhaupt stattfinden, zuzusehen! NIEMAND zwingt zur Tarifvertragsschliessung!


    Wie w?¤re es einmal mit etwas Engagement auch auf die Gefahr hin, den eigenen Job zu verlieren?
    Druckaus??bung via End-Kunden, dem Arbeitgeber gegen??ber "illoyal" sein und nicht jede Schweinerei decken!
    Aufsichtsbeh??rden informieren ??ber die Besch?¤ftigung von illegalen Ausl?¤ndern und Personen, die nicht einmal die "Unterrichtung" genossen, aber als Separatwachleute eingesetzt werden. Den Kunden informieren, der Werschutz II verlangt und bezahlt, aber nicht einmal einen mit Unterrichtung bekommt....


    Es gibt einige namhafte Fernseh-Magazine, die st?¤ndig nach glaubhaften Gespr?¤chspartnern Ausschau halten.
    Da jedoch so gut wie alle in der Branche kneifen, gelangt auch so wenig an die breite ??ffentlichkeit. Ein bekanntes Unternehmer-Gro??maul, Stammgast bei Sabine Christiansen, w??rde seine Shows umgehend einstellen, f?¤nde sich mal einer seiner Leihsklaven dazu bereit, in der ??ffentlichkeit aufzutreten. Aber auch hier ist das Hemd n?¤her als der Rock! Voll Scham bekenne ich mich dazu, zur selben Kategorie von Hosen-Sch. zu z?¤hlen und erst vor einigen Tagen die wiederholte Einladung f??r ein Fernsehinterview abgelehnt zu haben.


    Andererseits jedoch, was soll das Engagement? Solidarit?¤t st?¤rken, wo sie gar nicht vorhanden ist? Kameradschaft st?¤rken, in der man sich wie Hunde um einen Knochen balgt? Seit 1. Februar hatte ich keinen einzigen deutschen Kollegen bei der Bewachung von Beh??rden-Objekten. Sie kamen alle aus Kroatien, Bosnien und sogar aus Serbien aus einem Reservoir, das s?¤mtliche deutsche Wach- und Sicherheitsleute ersetzen k??nnte. Die meisten davon wurden und werden ohne Unterrichtung eingestellt, und als Nachweis nicht vorhandener Vorstrafen reicht ein deutsches polizeiliches F??hrungszeugnis (das selbstverst?¤ndlich keine Eintr?¤ge aus den Balkan-L?¤ndern beinhaltet). Sich dann noch daf??r einsetzen, dass z.B. ein gl??hender Verehrer von Slobodan Milosevic, den man hier im Dienst bei einer deutschen Beh??rde als "Mordopfer von Den Hag" zu betrauern beliebt, hier als Wachmann noch besser verdient als ein Ingenieur in Belgrad, das w?¤re doch etwas zu viel verlangt...

    Ich beneide jeden Kollegen um sein kindliches Gemüt, daran zu glauben oder gar eine Erwartungshaltung aufzubauen, dass ein Bundestagspräsident einen Bürgerbrief liest bzw. jemals zu Gesicht bekommt.


    Man ist ja nicht einmal in der Lage, seine eigenen Gewerkschaftsfunktionäre unter Druck zu setzen und sieht seelenruhig zu, wie diese ohne Not und Sachzwang Tarifverträgen unter aller Sau abzuschließen pflegen.


    Wie wäre es, mal frontal dort anzugreifen, wo auch die Entscheidungen gefällt werden?
    Kollegin Dorothea Müller wird so lange skandalöse Tarifverträge unterschreiben, so lange sie auf ihrem hohen Ross sitzen darf und die "Sex-Arbeit" auf der Reeperbahn und anderswo wichtiger einstuft als seriöse Sicherheitsarbeit...

    Eine neue Facette zum Thema "Pr??fungskommission Waffen-Sachkundepr??fung" hat mich heute direkt aus dem MBI ( Waffen- und Sprengstoffrecht, Besonderes Sicherheitsrecht ) erreicht:


    < Die Zusammensetzung des Pr??fungsausschusses, der in der Regel bei der Industrie- und Handelskammer gebildet wird, ist in § 2 Absatz 2 AWaffV nur in Grundz??gen geregelt. Die Bestimmung der n?¤heren Einzelheiten obliegt den jeweiligen Bundesl?¤ndern, die regelm?¤??ig in ihren Durchf??hrungsverordnungen zum Waffengesetz alter Fassung die notwendigen Vorschriften getroffen haben. >


    Wenn dem so ist, dann wird die Entwicklung auch den Weg der GewO nehmen, wo man heute schon am Stammtisch einer 500-Seelen-Gemeinde vom B??rgermeister seinen 34a-Gewerbeschein l??sen kann, wenn er in einem LRA oder gro??en Kreisverwaltungsbeh??rde unerreichbar ist. Es lebe die R??ckkehr zur Kleinstaaterei...

    Empfehle:
    http://www.sakowski.de/arb-r/arb-r19.html


    Nach meiner Erfahrung muss der AG vom AN angestrebte Ausbildungskosten + Lohnfortzahlung (!) zusammenfassen und als Arbeitgeber-Darlehen (!) deklarieren, das dann mit jedem Monat weiterer Mitarbeit um ein 36stel oder ein 24stel getilgt wird. Den Restbetrag muss der AN erstatten.


    Nicht zu erstatten ist ein Restbetrag bei betriebsbedingter K??ndigung durch den AG.


    Wenn der AN erst Monate nach Eintritt und Besch?¤ftigung z.B. als Wachmann zur Unterrichtung geschickt wird anstelle bereits VOR Arbeitsantritt diesen Nachweis zu erbringen hat, wie die immer h?¤ufiger umgangenen gesetzlichen Bestimmungen dies vorsehen, dann d??rfte die Situation wohl klar sein...


    Ob die Teilnahme an WETERBILDUNGSVERANSTALTUNGEN wie VdS-Kurse, T??V-Aufzugbefreiungen, Ersthelfer- und Brandschutzkurse, Fahrsicherheitstraining etc angerechnet werden darf, wird nach meinem Kenntnisstand im Einzelfall entschieden. ??blicherweise ist daf??r vom AN nichts zu holen.

    Eine interessante Stellungnahme zur Frage, inwieweit bei einer "Abmahnung" auch Strafrechtsverletzungen stattfinden k??nnen, fand ich heute in einem Recht-Forum.


    Dabei ging es um die Anfrage, ob die Androhung, bei Nichtunterlassung von Beleidigungen die Postings an den Arbeitgeber zu senden, den Tatbestand der N??tigung erf??llen. Auszug:


    < ..... So wie ich das sehe ist das Kriterium der Rechtswidrigkeit hier nicht erf??llt. Die Androhung mit dem Zweck auf das Unterlassen der Beleidigungen hinzuwirken, scheint mir kaum als verwerflich anzusehen zu sein. Vielmehr besteht gegen eine Beleidigung nach § 185 StGB ein Notwehrrecht nach § 32 StGB, da auch die Ehre ein sch??tzenswertes Gut ist. Bei einer Drohung den Arbeitgeber ??ber (??ffentlich zug?¤ngliche?) Postinginhalte zu informieren scheinen mir auch die Grenzen der Notwehr nicht ??berschritten worden zu sein. Sollte es in der Tat ein Gericht geben, welches einen solchen Sachverhalt anders bewertet hat, w??rde ich die Begr??ndung wirklich gerne lesen.... >

    1 : 0 für Daffi
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    Meine Auskunftsbitte wurde gestern schlichtweg abgelehnt mit dem Hinweis, mich doch an einen Anwalt zu wenden. Ich fragte dann noch einen Polizeikommissar von der benachbarten Polizeistation, und der stimmte Daffis Rechtsmeinung -als Privatmann. wie er betonte- zu. Zunächst also 1:0 für Daffi - und Hut ab!
    Meine 80-Stundenwoche hindert mich derzeit, weitere Recherchen durchzuführen.

    1. Es geht nicht um "meinen Richter", sondern um einen jener Richter oder Staatsanwälte, die am Wochenende Dienst haben, und den ich um seine Rechtsmeinung bitte werde.
    2. Ich werde einen Teufel tun und mir (vielleicht, so hoffe ich) entgegengebrachtes Vertrauen durch Namensweitergabe zu missbrauchen, damit Du ihn dann wg. Rechtsberatung vielleicht verpfeifen kannst...
    3. Gibt Deine wertvollen Tipps doch Deinem Schutzbefohlenen weiter; er kann sich dann an mich direkt wenden, hat aber bisher nichts von sich hören lassen. Oder noch besser: Mache gleich eine Anwaltskanzlei auf - Du bist doch Jurist mit 2. Staatsexamen und Schwerpunkt Strafrecht?


    Hieß es nicht erst neulich, das Thema habe hier nichts mehr verloren und sei durch PN abzuwickeln?
    Es scheint Dir sehr willkommen zu sein, die Schlammschlacht nun mit weiteren Personen fortzusetzen, wie Du ja auch die Vorgeschichte nur sehr unvollständig und aus Deiner Sicht dargestellt hast...

    Ja, und ich fest davon ??berzeugt, dass es insbesondere j??ngeren Polizeibeamten so ganz und gar nicht passt, Pr??gelknaben zu sein bei der Bewachung der M??nchner Sicherheitskonferenz, zu der allj?¤hrlich immer mehr Polit-Kriminelle und Kriegsverbrecher unter Polizeischutz gestellt werden m??ssen. Die ebenfalls anwesenden, h?¤ufig aus Ostdeutschland stammenden privaten Sicherheitsleute bei dieser Konferenz verdienen jedoch noch wesentlich weniger als die zum Einsatz vergatterten Polizisten.

    [quote author=kalle link=topic=2342.msg15397#msg15397 date=1170998880]
    Ich rege an, die Dinge differenziert zu betrachten. Wie wohl jeder nachvollziehen kann, gestaltet sich eine Medaillie immer mit zwei Seiten, einseitige Sichtungen ( hier Besoldung der Beamten) geben immer einen falschen Eindruck wieder, unabh?¤nig vom Wahrheitsgehalt. Es gibt immer Dinge die es anzuprangern gilt, gleichzeitig sollte man aber die Fainess nicht aus dem Auge verlieren bzw. alles ??ber einen Kamm scheren, der Eindruck entsteht hier.


    [/quote]


    Den "falschen Eindruck" kann man als Totschlag-Argument gegen jede Art von Diskussion einsetzen!
    Die Beamtenbesoldung passt gut zur ??berschrift "Das verdient die Sicherheitsbranche". Dass es nur verschwindend wenige Polizeibeamte gibt, die freiwillig ausscheiden und sich in die Privatwirtschaft begeben,
    mag wohl zumindest als Indiz f??r die insgesamt nicht so schlechten Bedingungen herangezogen werden. Dass -wie in allen Berufen - auch Schattenseiten existieren, soll damit keinesfalls geleugnet werden.
    "Mitleid" jedoch ist eher gegen??ber Branchenkollegen angebracht- falls diese Anmerkung erlaubt ist.