Beiträge von Fump

    [quote author=cdn94 link=topic=7461.msg68035#msg68035 date=1251099768]
    Dies ist eine deutliche Verschlechterung für den Arbeitnehmer.



    Danke für den Link. ;)
    [/quote]
    Im Bezug auf was? Der herabgesetzten Sicherungsschwelle für die Insolvenzsicherung oder was meinst Du? *kopfkratz*


    Ich meine es auch durchaus ernst wenn ich Dich nach der Grundlage/Quelle Deiner Argumentation frage, das eine Absicherung von Arbeitszeitkonten lediglich empfohlen wird, aber nicht gefordert.

    Die Videos die ich mal gesehen habe wurden auf gut befahrenen Autobahnen gedreht und ich zweifle ernshaft das es hier nicht zu massiver Gefährdung gekommen ist.... deswegen kann ich dem Typen auch nix abgewinnen und ihn schon dreimal nicht bewundern.

    nochmal:

    Zitat

    Und worauf basiert Deine Äusserung? Erfahrung? Gefühl? Wissen? Gesetze? Mondphase? Sonnenwende? Ebbe? Flut? Hitzepusteln?
    Dann lass uns doch mal teilhaben.... so sagt es etwa soviel wie eine Null aus.


    Ich lasse mir gerne das Gegenteil beweisen, aber nicht durch blosses "ist falsch" das erweckt in mir eher den Eindruck das Du von der grundsätzlichen Thematik Arbeitszeitkonto erstmal wenig Ahnung hast.


    Auch das Lebensarbeitszeitkonto ist nichts anderes als ein Arbeitszeitkonto und allerspätestens hier wäre deine Behauptung
    [quote author=cdn94 link=topic=7461.msg68011#msg68011 date=1251067698]
    Nein dazu ist keine Firma verpflichtet.
    [/quote]
    falsch...


    Auch die Bilanz eines Unternehmens stimmt nicht, wenn keine Rückstellungen gebildet wurden. Nach Deiner Behauptung hiesse das "Einnahme durch Umsatz durch die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers steht keinerlei Arbeitsentgelt gegenüber" Ergo stimmt weder die G&V noch sptäer die Bilanz. Spätestens die Wirtschaftsprüfer stutzen hier und werden zucken. Abgesehen davon wirken sich Rückstellungen auf den zu versteuernden Gewinn milderns aus, darauf würde wohl kaum ein Unternehmen verzeichten.


    Noch mal.... ich rede in meinem Posting von Rückstellungen im Rahmen der Bilanz (Jahresabschluss) und der Buchhaltung eines Unternehmens. Wie es sich bei kleinen Personengesellschaften verhält weiss ich nicht.


    *edit*

    Zitat

    So wird es nun mal praktiziert.


    heisst aber nicht das es dadurch richtig wird... wäre, wenn meine Argumentation stimmt auch kein Rechtfertigungsgrund vor Gericht.

    Und worauf basiert Deine Äusserung? Erfahrung? Gefühl? Wissen? Gesetze? Mondphase? Sonnenwende? Ebbe? Flut? Hitzepusteln?
    Dann lass uns doch mal teilhaben.... so sagt es etwa soviel wie eine Null aus.


    Ich setze mal folgende These in den Raum


    Hier wurde Arbeitsleistung erbracht = Anspruch auf Arbeitsentgelt
    Im Falle eines AZK wird dieses Entgeld aber nicht direkt ausgezahlt, sondern in Zeitform auf einem Konto geparkt. Diese gebunkerte Arbeitsleistung stellt eine Verbindlichkeit gegenüber dem Arbeitnehmer da.
    In der Bilanz müssen Überstunden die zum Zeitpunkt der Bilanzierung aufgelaufen sind, ebenfalls genauso wie noch fälliger Urlaub über Rückstelllungen berücksichtigt sein. In beiden Fällen besteht ein rechtlicher Anspruch, sowohl auf den Urlaub als auch auf die Überstunden (sofern es keine BV bezüglich Resturlaub gibt etc und selbst dann gibt es noch gesetzliche Regelungen).
    Für Arbeitszeitkonten muss im Falle einer Bilanz ebenfalls eine Rückstellung gebildet werden und Holla..... diese Rückstellung soll was sein? Ja, Insolvenzsicher angelegt. Weil: § 7d SGB IV Er ist zum Schutz der Arbeitnehmer zur Insolvenzsicherung des Wertguthabens verpflichtet.


    Immerhin könnte ja auch ein Störfall eintreten.... der Arbeinehmer wechselt die Firma und nun? Nun liegen dort 200 Arbeitsstunden... geleistete Arbeitsstunden rum aber der Gegenwert in Form von Entgelt ist nicht vorhanden? Was passiert nun? Verfallen weil der AG sie nicht auszahlen kann? Schickt der AN dem AG den GV?


    Es gibt Ausnahmeregelungen die ich aber nicht wirklich kenne, aber diese betreffen in erste Linie Personengesellschaften... aber die Aussage
    [quote author=cdn94 link=topic=7461.msg68011#msg68011 date=1251067698]
    Nein dazu ist keine Firma verpflichtet.
    [/quote]
    ist meines erachtens falsch

    [quote author=Spliff link=topic=7426.msg67760#msg67760 date=1250585848]
    Den Druck den auch die Investoren ausüben sollte nun auch umgekehrt möglich sein. Sollen die doch Ihre Gewinne aus der Vergangenheit einbringen und ihren Laden damit Sanieren.
    [/quote]
    So läuft es aber leider nicht, der Investor verlangt die versprochene Rendite oder zieht sein Kapital zurück.... das Unternehmen handelt entsprechend. 1. Wahl sind hier eigentlich fast immer die Personalkosten. Ich kenne die Struktur von SL nicht, wer bei der GmbH die Anteile hält und wo diese wieder gehalten werden etc. Sind die Anteile in Form von Investitionsbeteiligungen verteilt, wird auch die Einhaltung gewisser Regel erwartet. Ich musste früher beim Begriff "Shareholder Value" immer ein Würgereiz in den Meetings niederkämpfen, weil als nächstes meist die Planungen Kostensenkung verlautet wurden. Da werden dann auch gewinnträchtige Unternehmen zerlegt, weil man X Punkte hinter dem Shareholderversprechen liegt und durch Entlassungen die Kosten einspart um den Gewinn zu eröhen.... und die Spirale nimmt ihren Lauf....


    Es kratzt da oben ja nicht mal jemanden wenn schon lange vorher die Spirale ersichtlich ist... bis es knallt und dann nimmt man die guten alten "Mittelchen" zur Hand.

    [quote author=colle link=topic=7424.msg67757#msg67757 date=1250583262]
    Fump


    Um im Groben zu erfahren was ihn erwartet, ist sicher auch ein Blick ins Netz erlaubt, dort sind ja nicht nur Idioten unterwegs.
    Ansonsten gebe ich dir Recht.
    [/quote]
    Klar, ich informiere mich ja auch gerne im Netz. Heutzutage wichtig dieses Medium effektiv zu nutzen, aber ich hatte auch schon Erlebnisse der üblen Art, weil jemand sich eben nur informierte und dann meinte informiert genug zu sein etwas loszutreten... Auswirkungen privat über Schulden bis hin beruflich zum Arbeisplatzverlust, selbst zwar nie betroffen, da ich mal von mir behaupte nicht blauägig zu sein, aber oft genug mitbekommen.
    Deswegen auch mein dringender Hinweis, nicht jeder ist mit demm Netz vertraut und kann die Infos auch immer gleich objektiv einordnen. Man liest auch sehr oft etwas, was man als Lösung lesen möchte und handelt dann genau auf der Basis

    Bitte....


    Angebot von Daffi annehmen und keinesfalls einfach nur mal ins Netz schauen um sich Tips zu holen und dann in Aktionsimus verfallen.
    Professionelle Hilfe ins Boot holen (ich nehme an das Daffis Aufforderung genau das einleiten wird)

    ich bin fest davon überzeugt das jeder seinen Preis hat.... einige Preise sind nur zu hoch....


    ABER!!!


    sätze wie:

    Zitat

    Und meine Meinung ist jeder
    hat sein Preis und es ist halt dort in der Firma.... passiert.


    sollte man tunlichst vermeiden wenn man seine Behauptung nicht durch eindeutige Beweise stützen kann, das kann auch sehr schnell, sehr teuer werden und der Verlust des Arbeitsplatzes ist dann das kleinste Problem.
    Vorteilsnahme = strafbare Handlung *anmerk*
    fälschliche Beschuldigung einer strafbaren Handlung = strafbare handlung (Unschuldsvermutung, keine Beweise.... etc)