Winterdienst der Bahn setzt Billigkräfte aus Osteuropa ein

  • Quelle: Der Newsticker


    Zitat

    Beim Winterdienst der Deutschen Bahn (DB) sind Billigarbeiter aus Osteuropa in noch unbekannter Zahl eingesetzt worden. Diese seien bei überlangen Arbeitszeiten mit Dumpinglöhnen abgespeist worden, schreibt die «Süddeutschen Zeitung» (Samstagausgabe). Gegen einen Subunternehmer sei deshalb Strafanzeige erstattet worden. Während die Bahn «wenige Einzelfälle» im Raum Berlin/Brandenburg einräumt, spricht der Verein Mobifair von einer «weit größeren Dimension.»

  • Na und?
    Hier in Sachsen erhalten Baufirmen den Zuschlag zum Winterdienst und von diesen werden dann Zeitarbeitsfirmen zum Winterdienst rangezogen.
    Jene Leiharbeiter haben 6 Euro Stdl.,nicht mal eine Arbeitsschutzbelehrung erhalten,von den Gefahren der Bahn keine Ahnung und nicht mal ordentliches Werkzeug.
    Da ist es schon passiert,das mit nem Handfeger Weichen ausgekehrt wurden... :rolleyes:
    Hab ich selber erlebt,da ich als Sakra zum Sperren der Weichen für diese Winterdiensttätigkeiten mit draussen war.


    Aber Hauptsache schön billig! :puke:

  • Machen würden dies schon einige,Sicherungsunternehmen bzw.Gleisbaufirmen nutzen den Winterdienst dazu ihre MA über den Winter zu bekommen.
    Es gibt da ja direkte Ausschreibungen der Bahn.


    Nur wird hier eben wieder über den Preis vergeben,nicht nach Leistung!

  • Aber nicht zuverlässig!


    Und wer will heute schon um 2:00 Uhr oder 3:00 Uhr aufstehen, wenn's draussen eh schon schweinekalt ist, um Bahnsteige vor den ersten Reisenden zu fegen? Auch ist die Anzahl, der möglichst gleichzeitig zu räumenden Haltepunkt (gerade im Grossstadtbereich) nicht unerheblich.
    Alleine bei uns gibt es so Pi mal Daumen 80 Haltepunkte/Bahnhöfe. Von denen sind ca. 50% sehr früh (möglichst gleichzeitig!) zu räumen, um den Berufsverkehr (setzt gegen 4:30 Uhr ein) nicht zu behindern!


    Da meist 2 Bahnsteige mit je mindestens 2 Mann, wären das ca. 80 Reiniger. Durch Kenntnis des Reisendenverhaltens und ausgeklügelten Schichtplänen kann man das vielleicht auf 60 P drücken.


    Wer will da z.B. den geforderten Mindestlohn von € 7,50 zahlen? Wenn es dann tatsächlich bezahlt würde und auf den Fahrpreis umgeschlagen wird, ist das Geheule wieder riesengross! :dash:


    Soweit ich die Preiserhöhungen der DB AG in den letzten Jahren in Erinnerung hatte, bewegten diese sich im Rahmen der normalen Geldentwertung. Aber in einem Land, in dem Geiz geil ist, ................. Man will es immer billiger aber mit mehr Leistung haben! X(


    Es schon mal bei solchem Genöhle mit Mathe probiert?


    In Berlin sind rein statistisch 30% der Fahrgäste Schwarzfahrer (zahlen nix!) im Bundesschnitt 20% und das nicht nur im Nahverkehr, wo die einzelnen Ticketpreise oft nur Peanuts sind! Würde jeder bezahlen, würde die Bahn im Geld schwimmen. Dann wären diese Mäkeleien berechtigt!

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