Schikane auf der Baustelle!

Klingt ja echt nicht toll,aber auch sowas gibts leider!

Frag ihn doch mal,wie er sich das so vorstellt,zwecks Sprit holen,ohne Beeinträchtigung der Bauarbeiten.

Tja,mit dem Dixie ist sone Sache,prinzipiell hat er ja erstmal Recht,Anwesenheit Sakra ist immer nötig,aber ich denke mal,er vermutet weniger einen Toilettengang Deinerseits sondern eher Kaffeepause ,vlt.hilft da ja ein klärendes Gespräch,zwecks als Frau auf ekliges Dixie...

Ansonsten Dienst nach Vorschrift machen,ist zwar beschwerlich,aber bei solchen "harten" Hunden oftmals der einzige Weg.

Und wenn alles gar nicht hilft,dannn musst Du Dich versetzen lassen,ein klärendes Gespräch mit Deiner Dispo oder Chef,alles darlegen,was Dir passiert mit dem BÜ.

Wenn Du sonst als zuverlässig bekannt bist,wird es auch keine Nachteile für Dich geben.
So ging es auch mal nem Kollegen von mir,der BÜ konnte aus irgendwelchen Gründen sein Gesicht oder weiss der Geier was nicht leiden und trietze ihn auch immer.
Er bat um Ablösung,welche auch gewährt wurde und voilla,mit dem neuen Sakra kam der 4.2er bombig aus,manchmal ists halt so!

Aber nur noch ne Woche,da ist doch ein Ende schon in Sicht...Augen zu und durch! smiley1099

Hallo,

warum hat der 4.2er dich auf dem Kieker?
Redest du dir das vielleicht nur ein oder haben auch schon Kollegen etwas bemerkt?

Habt ihr Funkgeräte auf der Baustelle?

So, wenn du wirklich das Gefühl hast, der 4.2er hat was gegen dich ---> dann
hole einen Kollegen dazu und frage offen und frei heraus: "Sagen sie, haben sie irgendein Problem damit, daß hier der Sakra eine Frau ist und zwar ich, oder sind sie sogar frauenfeindlich eingestellt? Ich werde an geeigneter Stelle über ihr Verhalten mir gegenüber und der kompletten Sicherung Bericht erstatten, wenn das so weiter geht! So, und und jetzt fahre ich zur Toilette."

Das nennt man `Säbelrasseln´.....

Nun umdrehen und weggehen. Jetzt wartest du ab was passiert.
Alles schön notieren mit Datum, Uhrzeit, Zeuge(n).

Solch einen Fall habe ich in meiner 17jährigen Karriere wahrhaftig erlebt und die Baustelle ging bis zum Schluß sauber über die Bühne. Naja, Freunde sind die beiden nicht geworden.

-

Ist im Sicherungsplan angekreuzt: Ständige Anwesenheit der Sicherungsaufsicht auf der Arbeitsstelle erforderlich? (Punkt 2.2)
Wenn ja, hast du schlechte Karten! Es sei denn, unter deinen Sipos wäre ein Sakra. Wenn dem so ist, und er es macht (auch ohne für 30, 45, 60 Minuten Sakrazulage einzufordern), hin zum 4.2er, Mitteilung an diesen --> Kollege XYZ ist während meiner Pause zuständiger Sakra und unterschreibt zusätzlich im Sicherungsplan auf der letzten Seite. Wenn etwas sein sollte bist du über Handy oder Funk erreichbar.

-

Betankung der Anlage ist Sache des Bedieners! Jetzt läuft die Baustelle schon eine Woche. Wie ist in dieser Woche der Sprit getankt worden? Hat die Tankstelle auch nachts offen?

-

Rangierfahrt, welche du rausdrücken kannst? Was hast du an der Anlage rumzufummeln?
Klar schaltet die Anlage ein, aber nicht wieder aus bei einer Rangierfahrt (Bahnhofsbaustelle richtig?), jedoch wäre es deine Aufgabe gewesen, sofort zusätzlich einen "Hilfsposten", im Bereich der Einschaltkontakte, mit Funkverbindung zum Bediener einzufordern.
Du sollst abwägen ob Rangierfahrt oder Zugfahrt? Abwägen??? Schätzen???
Das läuft jetzt schon eine ganze Woche so?

Wenn du nun sagen würdest, jetzt machst du Dienst nach Vorschrift, machst du dich unglaubwürdig! Dafür ist es jetzt zu spät.

Du bist der Sakra auf der Baustelle und trete endlich auch mal so auf!

Wenn du möchtest, darfst du mir auch eine PN schicken.

Lieben Gruß,

Akki

würde mich mal interessieren wieviel man jetzt als sipo kriegt,nachdem die allgemeinverbindlichkeit gekippt wurde.
hab das teil im märz gemacht,aber nachdem wir nicht mehr von 9 euro redeten-ab inne tonne.
wo kann ich mich denne über sowas und andere dinge schlau machen?

Schaue doch mal in die Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV

§ 6
Arbeitsräume, Sanitärräume, Pausen- und Bereitschaftsräume, Erste-Hilfe-
Räume, Unterkünfte
(1) Der Arbeitgeber hat solche Arbeitsräume bereitzustellen, die eine ausreichende
Grundfläche und Höhe sowie einen ausreichenden Luftraum aufweisen.
(2) Der Arbeitgeber hat Toilettenräume bereitzustellen. Wenn es die Art der Tätigkeit
oder gesundheitliche Gründe erfordern, sind Waschräume vorzusehen. Geeignete
Umkleideräume sind zur Verfügung zu stellen, wenn die Beschäftigten bei ihrer
Tätigkeit besondere Arbeitskleidung tragen müssen und es ihnen nicht zuzumuten
ist, sich in einem anderen Raum umzukleiden. Umkleide-, Wasch- und
Toilettenräume sind für Männer und Frauen getrennt einzurichten oder es ist eine
getrennte Nutzung zu ermöglichen. Bei Arbeiten im Freien und auf Baustellen mit
wenigen Beschäftigten sind Waschgelegenheiten und abschließbare Toiletten
ausreichend.