Ausbildung Servicekraft für Schutz und Sicherheit

Moin,

Qualifikation wird dir leider in dieser Branche nicht bezahlt! Kein Sicherheitsunternehmen wird dir mehr Geld geben als Tarif! Ich bin ich 6 Wochen fertig mit meiner Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Und ich kann wirklich niemanden nahe legen diesen Beruf zu machen!

Du wusstest also vorher nicht, worauf du dich eingelassen hast?

[quote author=emmha link=topic=6835.msg62915#msg62915 date=1240139388]
Moin,

Qualifikation wird dir leider in dieser Branche nicht bezahlt! Kein Sicherheitsunternehmen wird dir mehr Geld geben als Tarif! Ich bin ich 6 Wochen fertig mit meiner Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Und ich kann wirklich niemanden nahe legen diesen Beruf zu machen!
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Woher nimmst Du innerhalb von 6 Wochen die Erfahrung um Dir so ein abschließendes Urteil zu bilden? Und wieso meinst Du, dass Qualifikation nicht bezahlt wird? Es bekommt also jeder den niedrigsten Tariflohn und nicht mehr? Oder wie unterscheidet sich das?

Ich selbst bin Fachkraft für Schutz und Sicherheit seit der Sommerprüfung 2007. Habe seit dem auch schon mehrere Firmen durch und eine Menge Mist gesehen. In der Branche ist, wie überall anders auch, nicht alles Gold was glänzt. Und es gibt ne Menge schwarzer Schafe. Aber es gibt auch gute Stellen, die vernünftig bezahlt werden. Aber an so etwas kommt man meist auch nur mit den entsprechenden Qualifikationen. Daher denke ich, sind Ausbildung danach die Weiterbildung sehr wichtig.

Auch die Einführung Servicekraft für Schutz und Sicherheit finde ich sehr sinnvoll. Denn 3 Jahre Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit kann und will auch nicht jeder machen. Und die Sachkundeprüfung ist nun mal ganz einfach nicht mehr als die gesetzliche Mindestvoraussetzung um mitspielen zu dürfen.
Der Sprung von 40 Stunden Unterrichtung zu 3 Jahren Ausbildung dürfte auch jedem der nicht mit der Branche zu tun hat auffallen. Und somit war es überfällig etwas dazwischen einzuführen, damit nicht jede X beliebe Firmen irgendwelche ominösen Ausbildungen anbietet und irgendwelche Fantasiequalifikationen abnehmen.

Aber Dir haben die in der Ausbildung wahrscheinlich auch erzählt Du wirst direkt nach der Prüfung mindestens Einsatzleiter und nu bist Du deprimiert, dass es nicht der Fall ist, oder?

Wenn man die Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit (3Jahre) absolviert, macht man am 2 Jahr eine Zwischenprüfung = Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Das gute dabei ist, wenn man bei der Fachkraft für Schutz und Sicherheit durchfällt, hat man wenigsten noch die Servicekraft(wenn man die Zwischenprüfung besteht).Das Problem war einfach dieses, das viele in denn Bereich Wirtschaft(FSS Prüfung) durchgefallen sind .Da bei vielen Bereichen im Sicherheitsdienst, der Wirtschaftsbereich für Mitarbeiter nur eine kleine Rolle spielt, wurde der neue Ausbildungsberuf eingeführt.
Positive Eigenschaften des neuen Ausbildungsberufs ( Servicekraft für Schutz und Sicherheit) :
- Schnelle Ausbildung (nur 2 Jahre)
- Zulassung zur Weiterbildung zum Meister
- Das Fach Wirtschaft ist nicht so ausgeprägt in der Prüfung und im Unterricht
Mann kann natürlich auch die Servicekraft ohne FSS absolvieren (separate Ausbildung).
Fazit: ist eine gute Idee für Leute die schnell eine Ausbildung oder Meister machen wollen. Desweiteren interessant für Person die Probleme haben im Lehrfach Wirtschaft.