Pitbulls beissen am meisten - Kinder häufigste Opfer -Die gefährlichsten Hunde

  • Zitat

    Nun ist es offiziell: Die gefährlichsten Hunde sind der American Pitbull Terrier und andere Kampfhunde.


    Auf 100 Hunde kommt in der Schweiz pro Jahr fast ein Biss. Bei American Pitbull Terriern sind es 8,5 Bisse pro 100 Hunde.
    2007 wurden insgesamt 4291 Beissunfälle, davon 2678 bei Menschen gemeldet.



    zum ganzen Bericht
    http://www.bazonline.ch/schwei…gste-Opfer/story/16736112

  • Grundsätzlich Maulkorb für alle diese Hunde, dann gibt es solle Nachrichten nicht.
    Der tut nichts, der will nur spielen. argue
    Haben die Kinder sicher auch gedacht, bevor ihr Gesicht im Fang eines dieser Hunde verschwand.

  • colle
    So traurig und wahr diese Meldung ist, aber....


    Ich war selber über 11 Jahre Besitzer eines so genannten Kampfhund (American Staffordshire Terrier) und muss nun doch etwas widersprechen.
    Diese Tiere brauchen einfach nur eine gute Erziehung, viel Aufmerksamkeit und eine feste bzw. dominante Hand. (wie jede andere Hunderasse auch)


    Soll heißen : so wie der Besitzer, so auch das Tier (Eine Lösung wäre vielleicht auch ein Hundeführerschein)


    Meine Tochter ist mit diesem Hund gemeinsam groß geworden und es gab nicht mal ansatzweise ein Problem. (auch nicht mit anderen Kindern und Hunden)
    Dieser Hund, immerhin 32 kg. schwer, wurde sogar von dem Meerschweinchen meiner Tochter gebissen (schön in die Nase :grin:) und hatte von da an Respekt vor dem kleinen Nager.


    Ich will nicht widersprechen das es auch "charakterschwache Hunde" gibt, aber das stellt sich innerhalb des ersten halben Jahr, während der Erziehung, heraus und dann gilt es auch zu reagieren.


    Die Herkunft (Zucht) des Tieres spielt dabei auch eine große Rolle. ;)

  • Wundert mich nicht! Wenn bestimmte Rassen seit Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten auf Aggression gezüchtet werden, dann kommt da selbst bei der grössten Liebe kein Schmusehund heraus. All die Hundebesitzer von Kampfhunden sollten sich vielleicht einmal mit der Kynologie (Wissenschaft der Hunde) auseinander setzen!
    Meines Wissens gehören zu den Kampfhunden keine Rassen, die zum Bereich Schutz-, Hüte- bzw. Jagdhund (Nutzhunde) zählen. Übermässig aggressive Hunde in diesem Bereich wurden eher als Ausschuss in der Zucht angesehen. Bei den Nutzhunden ist Aggressivität in bestimmtem Rahmen gewünscht, jedoch überwiegt der Bedarf an Appel (Gehorsam). Denn weder der Jäger noch der Hirte wollen, dass ihre Hunde Tiere reissen. Im Schutzhundebereich soll Aggression nur dann erlaubt sein, wenn der Hundeführer dies ausdrücklich wünscht. Hier sind wesensfeste Hunde gefragt.
    Es ist zwar richtig, dass die Kampfhunde nichts dafür können, dass sie so unkontrolliert aggressiv sind. Doch ist das keine Entschuldigung für mich für deren Haltung.

  • Da kann ich HausTier nur zustimmen. Wir haben einen "Ridgeback-Mix", so steht es im Ausweis. Der Tierarzt meint, an so welchen ist unserer wohl mal nah dran vorbeigelaufen. Aussehen tut er eher wie ein Stafford. Im ersten Lebensjahr bei einem Junkie in der Küche ohne Fenster eingesperrt mit 1x pro Woche einem Schälchen Sheba, im zweiten Jahr bei einem Alkoholiker, der ihn gar nicht fütterte, holte ihn die Tierrettung völlig abgemagert und entkräftet mit ca. 20 kg.


    Nach 2 Wochen im Tierheim fand ich ihn (bzw. er mich). Meine Tochter war damals 3, und ich machte mir auch Gedanken, aber echt, dieses Tier ist unglaublich dankbar. Er spielt Kopfkissen für mein Kind, musste erst lernen daß es bei uns Futter gibt und lässt sich dieses auch bereitwillig wieder aus dem Maul nehmen. Nicht einmal ansatzweise denkt er daran uns anzuknurren und das ist auch gut so. Vor unserem Kater hat er eine Heidenangst, ebenso vor Fliegenklatschen, Gewitter, Regen, usw. Wäre unser Hund nicht so wie er ist könnte ich ihn als Familienhund nicht akzeptieren.


    Glaub mir, ein Dackel beißt häufiger zu als jeder Kampfhund (richtet nur in der Relation gesehen nicht so viel Schaden an). Generell bin ich für einen Befähigungsausweis (und unangemeldete Kontrollen!!!) für ALLE Hundehalter. Allerdings bin ich auch für einen Elternführerschein. Denn viele Kinder reißen Hunde an den Ohren, kneifen in die Nase, rennen schreiend mit ausgebreiteten Armen auf Hunde zu, usw. Muß ja auch nicht sein.


    Übrigens, vor einigen Jahren stand in einer Beißstatistik mal der Golden Retriever an erster Stelle, also der Familienhund schlechthin...

  • @ HausTier @ Thekla


    Ich beglückwünsche Euch zu diesen tollen Erfahrungen, und finde es auch immer wieder bewundernswert, welch herrliches Wesen diese Tiere haben können. Dafür ist die spontane Verwandlung in eine Kampmaschine umso erschreckender.
    Ein einziger dieser negativen Vorfälle berechtigt meiner Meinung nach zu so einer Maßnahme, wäre er dadurch doch verhindert worden.
    Und ein Maulkorb behindert einen Hund ja nun wirklich nicht über Gebühr, gibt dem Gegenüber aber eine gehörige Portion an Sicherheit.

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