SPD macht Druck f??r Mindestl??hne

  • SPD macht Druck f??r Mindestl??hne

    Die Koalition m??sse im Bereich Mindestl??hne "Schritt f??r Schritt" vorankommen, forderte SPD-Generalsekret?¤r Hubertus Heil nach einer Sitzung des SPD-Parteivorstands. Die Union d??rfe vor dem Problem der Niedrigl??hne nicht "die Augen verschlie??en." Der Blick in andere L?¤nder zeige, das "M?¤rchen der Arbeitsplatzvernichtung" durch Mindestl??hne stimme nicht, so Heil. "Sozial ist nur die Vollzeitarbeit von der Menschen auch leben k??nnen", betonte der SPD-Generalsekret?¤r in Berlin. "Wir k??nnen nicht zulassen, dass immer weiter Armutsl??hne bezahlt werden und dann der Staat ??ber die Aufstockung beim Arbeitslosengeld II zur Kasse gebeten wird", so Heil.


    Die SPD gehe, abgestimmt mit den Gewerkschaften, mit einem Drei-Stufen-Konzept in die anstehenden Verhandlungen, erkl?¤rte Heil. Vorrang h?¤tten demnach tarifvertragliche L??sungen. Sollten hier keine Einigungen m??glich werden, k??nne man das Entsendegesetz auf Branchen, wie etwa die Zeitarbeit oder Postdienstleistungen ausgedehnt werden. "Wenn das nicht zureichend wirkt schlie??en wir auch die Einf??hrung gesetzlicher Mindestl??hne nicht aus", sagte der SPD-Generalsekret?¤r.


    der Vorsitzenden der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gastst?¤tten (NGG) und Mitbegr??nders der Initiative Mindestlohn, Franz-Josef M??llenberg meint dazu:


    Einige Arbeitgeber werden immer dreister, pfeifen auf Tarifvertr?¤ge und zahlen sittenwidrige L??hne von kaum mehr als zwei Euro. Die Spirale dreht sich in Deutschland offensichtlich ungebremst nach unten. Dies zeigt, dass nur mit einem gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde eine Grenze gezogen werden kann. Auch in den unteren Lohnbereichen m??ssen die Menschen mit ihrer Arbeit ihre Existenz sichern k??nnen. Damit w??rde auch die Kaufkraft gest?¤rkt und die Binnennachfrage angeregt.


    Vorsicht bei der negativen Einkommensteuer! Wir brauchen keine neuen Kombilohn-Variationen und keine Ausweitung oder Verfestigung des Niedriglohnsektors.


    Beim Thema Mindestlohn war die Diskussion schon weiter: Es sei daran erinnert, dass der SPD-Gewerkschaftsrat im September 2006 beschlossen hat: â??F??r Branchen, in denen es keine Tarifvertr?¤ge gibt oder diese nicht greifen sowie f??r Branchen, in denen die Tarifentgelte das unten genannte Mindestniveau unterschreiten, wird ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn eingef??hrt.â?? Statt immer wieder neue Themen zu besetzen, sollte gerade die SPD alles daf??r tun, dass diese Position in die Praxis umgesetzt wird: Mindestlohn jetzt!


    Ich Frage mich was an dem Thema so schwer ist und warum einige Damen und Herren aus Politik so Argumentieren ,obwohl Sie nicht wissen wie es ist f??r 7,50 â?? zu Arbeiten. Und das noch bis zu 300 Stunden um einiger Ma??en ??ber die Runden zu kommen.

  • Heute Morgen im ZDF-MoMa wurde NRW-Ministerpr?¤sident R??ttgers im Zusammenhang mit der geplanten Einstellung der Subventionen f??r den Steinkohleabbau auch nach seiner Meinung hinsichtlich Mindestlohn gefragt.


    Er steht immer noch auf dem Standpunkt, dass ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn nur Arbeitsplatzvernichtung bedeutet...


    no comment...

  • [quote author=Kallinrw link=topic=2290.msg14865#msg14865 date=1170107095]
    "Wir k??nnen nicht zulassen, dass immer weiter Armutsl??hne bezahlt werden und dann der Staat ??ber die Aufstockung beim Arbeitslosengeld II zur Kasse gebeten wird", so Heil.
    [/quote]
    Dies ist auch der Grund daf??r, das die Lohnspirale praktisch ungebremst nach unten zeigt. Das die Menschen, die bei Arbeit auch noch soziale Hilfe in Anspruch nehmen m??ssen in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen, ist wohl ein angehmer "Nebeneffekt". Das hier den "Unternehmen" eine Existenz auf Sozialhilfeniveau erm??glicht wird begreife ich nicht.

  • Der CDU-Mann Glo?? hat ja schon gesagt,das es mit ihnen keine Mindestl??hne geben wird.
    Vlt.sollte man diese "Volksvertreter" mal f??r 4-5 Eur./Std. schuften lassen. :motz:


    Aber grad die CDU entpuppt sich immer mehr als eine Partei der Besserverdienenden,wie es die FDP nicht besser machen k??nnte!
    Denen ist es sch...egal,wie es den kleinen Leuten geht,solange ihre Pfr??nde im trockenem sind!
    Es geht denen nicht um "Arbeitsarmut",sondern um ihre Klientel...und diese sind nun mal die Kapitalisten!


    Und die "Arbeiterpartei" SPD?
    Keinen Deut besser ist die...Ausbeutung gabs doch auch schon unter Deren Regierungszeit...und was wurde damals unternommen?...Nix!!


    Und nun soll sich erst im M?¤rz weiterberaten werden...nat.wieder ohne Ergebnis...und irgendwann wird das Thema wieder untern Tisch fallen gelassen! :motz:


    Und wenn ich solche Spr??che h??re wie:"Sozial ist,was Arbeit schafft." oder "Anstieg der Schwarzarbeit durch Mindestl??hne",da k??nnt ich nur noch :kotz:


    Sozial ists also,zu arbeiten und trotzdem arm zu sein?...aha!
    Und die Schwarzarbeit ist doch eh schon auf Rekordniveau...wer kann sich denn noch Handwerker leisten,bzw.verdienen sich viele aus der "Unterschicht"zu ihrem Hartz oder Billigl??hnen ein Zubrot.
    Das dagegen auch mit Mindestl??hnen angesteuert werden k??nnte,scheinen unsre ??berversorgten,abhehobenen Volksverr?¤ter ??berhaupt nicht mit ins Kalk??l einzubeziehen! :wallbash:



    Ihr werdet sehen,die Mindestlohndebatte verl?¤uft wie so vieles im Sand.
    Erst zu den n?¤chsten grossen Wahlen wird wieder ans Volk gedacht und sich anschliessend ??ber erneute beachtliche Stimmenzuw?¤chse bei kleinen radikalen Parteien (links und rechts) gewundert und lauthals dar??ber gejammert! :rolleyes:



    Jedenfalls,was wir heute grad im Osten zuhauf haben,n?¤mlich die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen,wurde bei uns fr??her im Staatsb??rgerkundeunterricht behandelt!
    Damals hielten wir es f??r DDR-Propaganda und l?¤chelten dr??ber...heute d??rfen wir es am eigenem Leib erfahren! :wallbash:
    Unsre alten Lehrer hatten doch Recht! :(

    Einmal editiert, zuletzt von Don Martin ()

  • ich kann Dir da nur Zustimmen. Wie gesagt die, die alle sich gegen den Mindestlohn stellen wissen nicht wie es ist das eine besch?¤ftigte oder besch?¤ftigter es dulden muss das sie f??r unter 7,50 â?? Arbeiten m??ssen.

  • Seltsamer Weise beauftragen unsere St?¤dte zwecks Einsparungen private Briefdienste.
    Diese zahlen so wenig, das die dort Besch?¤ftigten 'begleitende Sozialhilfe' beantragen m??ssen.
    Die m??ssen nun die Gemeinden bezahlen. Wo wird da gespart? :motz:
    Das ist eine Umverteilung von einer Kostenstelle zur anderen. Ob's hilft? :wallbash:

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