Asylbewerberobjekt

  • Hallo zusammen.


    Ich habe eine Frage, die vielleicht sehr speziell ist.


    Hat Jemand Erfahrung im Einsatz der Bewachung


    mit Hund in einem Objekt, wo sich auch Asylbewerber (Familien)


    bewegen.


    Danke für jede Info .


    Viele Grüsse Malinoi (Uwe)

  • Hilft dir bestimmt nicht aber ich habe Erfahrung mit einem Hundeplatz, der über das Gelände eines Asylbewerberheimes führt. Wenn Übungstage sind, ist es immer seeeeehr ruhig da. Die haben bestimmt Schutzdienst gesehen und denken, die Hunde da gehen auch zivil. Dort leben vorwiegend Flüchtlinge aus Afrika und Nahost.


    Eine Parallele wird es geben: da Leute aus Asylbewerberheimen Flüchtlinge sind, schätze ich dass die durch Uniformierte mit Hund sehr beeindruckt werden. Man sollte da wohl ein wenig feinfühlig sein und vermitteln, dass man auch zu deren Schutz da ist.

  • Man sollte da wohl ein wenig feinfühlig sein und vermitteln, dass man auch zu deren Schutz da ist.


    Die Aussage finde ich sehr gut. :thumbup:


    Sollte eigentlich generell so sein, wird aber bestimmt nicht immer umgesetzt.

  • Viele Asylbewerber, vorwiegend Schwarzafrikaner haben in ihrer Heimat extrem belastende Erlebnisse mit Uniformierten (Polizei, Militär o. auch SD) gehabt.... das sollte man sich bei seinem Dienst immer ein wenig vor Augen halten. HIer kann es sehr schnell zu völlig absurden Situationen kommen die schlimmstenfalls auch übelst eskalieren... ich hatte das einige Male während meiner Streifen im Bereich ÖPNV. Aus so einer Situation heraus hatte ich dann mal ein längeres Gespräch mit einem Betroffenen der etwas aus dem Nähkästchen plauderte was mich doch schon sehr erschreckte und die Angst bzw die Bedrohung durch die "Uniform" nachvollziehbar machte.

  • Ja richtig. Das darf man nie vergessen, dass niemand von denen hier wirklich freiwillig ist. Nur mit dem was man am Leib tragen kann zu flüchten, seinen Besitz und große Teile seiner Sozialkontakte hinter sich zu lassen um in eine unbekannte Welt zu flüchten dessen Sprache man nicht versteht... Wie groß muss die Not da wohl sein? In vielen dieser Länder ist die Staatsgewalt der größte Feind des Volkes, also Uniformierte, und einige davon haben sogar Hunde die sie auf Menschen hetzen. Muss ja gruselig für die sein, dann nachts vor ihrer Barackentür plötzlich einen Uniformierten mit Hund zu sehen.

  • Das feinfühlige heiße ich auch für gut, da man nicht wirklich weiß warum sie geflohen sind.


    Ich denke man sollte sich da einen oder mehrere aus suchen mit den man ein nette Pläuschen hält (da dann auch die Zeit schnell verflieht) und erfragen warum sie geflohen sind, und dann denen auch vermitteln das man zu deren Schutze da ist, wie weiter oben steht.


    Ich selber hatte noch nicht das vergnügen solch Tätigkeit zu absolvieren, bin da aber auch nicht negatiev eingestellt ganz im gegenteil.


    Und das es in manchen Ländern nicht gerade Rosig zu geht kann ich mir ganz gut vorstellen.

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