Netzwerk Spürhunde

  • 2013 ist das Jahr, in dem das Netzwerk Spürhunde an den Start geht!


    Es wird im Jahr 2013 drei Ausbildungstermine geben.
    Schaut gleich in Eure Kalender und meldet Euch zeitnah an!!


    Wozu ist das Netzwerk gut?


    Es soll die Guten und Seriösen in der Branche bündeln und unterstützen. Mit Aus- und Weiterbildung und auch mit Marketing. Das "Gut-Sein" kann sich nämlich keiner von uns auf's Brot schmieren.


    Wem nützt das Netzwerk?


    Den Netzwerkern, die sich darin zusammenschließen, und den Kunden, die überprüfte und überprüfbare Qualität einkaufen können.


    Die Ausbildungen habe ich zusammengestellt, konzipiert, angeleiert - und werde sie auch begleiten, klar.


    Alles, was einen guten Spürhundeführer noch besser macht, wird in der Ausbildung angesprochen und gelehrt / vertieft werden.


    Ich werde - zumindest vorläufig - auch die Vermarktung der Netzwerker in die Hand nehmen - in Zusammenarbeit mit Euch, den Kollegen.
    Vorbei die Zeit der Schlaumeier mit den klingenden Namen und hoch erhobenen Nasen, die das Wissen (was i.d.R. gar nicht vorhanden ist, aber da muss man auch erst mal dahinter kommen...) monopolisieren und die Kollegen abzocken.


    Ihr dürft gespannt sein: Nur das Beste ist uns gut genug - daher ist der "BvWD" auch außen vor - dessen Prioritäten lagen leider doch ganz woanders, wie ich schließlich feststellen musste. Ich bin ja ein gutgläubiges Huhn, da dauert das immer ein bißchen... Zum Glück war's noch rechtzeitig.
    Wir haben mit diesem Verein nichts mehr zu tun, und das ist auch gut so.


    Also sind nur die besten Referenten von den besten Adressen mit dabei, und je mehr teilnehmen, umso billiger wird es. Ich will nur (möglichst) nicht auf den Kosten sitzenbleiben. Reich werden ist nicht geplant (und damit auch nicht möglich ;-))


    Anbei die Lehrgangsinhalte, auch den Flyer habe ich mittlerweile hochgeladen bekommen.


    Fragen gern an mich. Ich freue mich auf Euch!!


    Kaderlid

  • Hallo Kaderlid,


    tolle Sache, Gratulation.


    Da aber Spürhunde im Bewachungsgewerbe eher "Exoten" sind, hoffe ich, dass du dein Organisationstalent, Wissen und Können eines Tages auch für die ganz normalen Schutzhunde ausweitest, um im Gegensatz zum BvWD eine PO erarbeitest, die konform zu ALLEN Gesetzen und Verordnungen geleistet werden kann, ohne den Hund zu einem Listenhund zu stempeln.


    Ich bin auch gern zum Mitdenken dabei! Der Anspruch sollte schon in der Mitte zwischen DGPO und WDP liegen, aber ohne die besagte Zivilarbeit, die aus Privathunden von Sicherheitskräfte Gefahrenhunde (auf dem Papier) macht. ;)

  • Taarna, danke für das Kompliment!


    Die Geschichte mit der / den Schutzhunde-PO's - es gibt schon zu viele davon.


    Ich glaube in der Tat nicht, dass wir da das Rad nochmal neu erfinden müssen.
    So lange nichts davon Pflicht ist, und jeder sich das an den Knöpfen abzählen kann, ob er eine Prüfung mit seinem DH macht oder nicht, bringt uns eine PO nicht weiter, da kann sie so gut sein wie sie will.



    Das Problem ist bei den Schutzhunden im Dienst, dass sie alles Mögliche an Prüfungen haben KÖNNEN, aber nichts haben MÜSSEN. Entsprechend gering ist die Motivation der AGs, für eine Aus- oder Weiterbildung ihrer Hundeführer Zeit und/ oder Geld locker zu machen.


    Von den Kollegen kann wohl keiner ernsthaft verlangen / erwarten, dass sie von ihrem lächerlichen Verdienst (gemessen an der - hoffentlich vorhandenen - Qualifikation und Verantwortung) nicht nur ihren Hund und seinen Unterhalt, sondern auch noch dessen Diensthunde-Ausbildung aus eigener Tasche zahlen, nur so, weil sie grad nichts besseres vorhaben.


    Das war ja mal die Idee, weshalb ich den BvWD mitbegründet hatte. Wir wollten diese ungeregelten Zustände ordnen und für die Kollegen eine anständige Perspektive schaffen. (Also, ich wollte das, um genau zu sein).
    Wie in Holland wollten wir (äääh - wollte ich) das haben: Nur geschulte und geprüfte Teams auf die Straße, sonst gibts Bußgeld, und zwar saftig.
    Keine Hundeverleiher mehr. Keine "Hundeführer", deren einzige Qualifikation es ist, dass sie wissen, an welches Leinenende der Hund und an welches sie selbst gehören.
    Fitte, gut ausgebildete Leute. Selbstverständlich nur mit eigenen, gut ausgebildeten Hunden. Und das Ganze, weil ordentliches Berufsbild, auch ordentlich bezahlt.


    Klar, dass das nicht in ein, zwei Jahren gegangen wäre. Das ist ein ganz, ganz dickes Brett, was da zu bohren gewesen wäre.


    Wäre so schon schwierig genug gewesen; eine echte Sysiphos-Aufgabe. Es hätte dafür aber echte Top-Leute ihres Fachs mit ganz, ganz viel Idealismus und wenig Profit- und Profilierungstrieb gebraucht, und davon gabs da leider nur zwei, die's da jetzt nicht mehr gibt. (Das habe ich doch jetzt richtig diplomatisch ausgedrückt, gell?)


    Gut - so war's halt.


    Natürlich werden wir jetzt auch wieder unsere eigenen Schutzhunde-Workshops machen, klar - und zu denen bist Du und alle interessierten Kollegen natürlich ganz herzlich willkommen, auch gern zum Mit-Denken und Mit-Planen!
    Nach wie vor müssen wir bei unseren Schutzhunde-Kollegen ganz viel dienstbezogene Grundlagenarbeit anbieten, denn die wird am dringendsten gebraucht, und da gibt es den greulichsten Schund auf dem Markt.
    Die "Kür" (wozu ich auch eine xx-te PO zählen würde) kommt dann. Erstmal das Pflicht-Teil fachkundig, ehrlich und bezahlbar an den Mann (und die Frau) bringen.


    Wir haben jetzt erst mal die SSH "in der Mache", das ist tatsächlich ein Riesen Haufen Arbeit und Organisation. Wenn das einigermaßen am Laufen ist, kommen die Schutzhunde-Workshops dran.


    Versprochen!!!


    Es grüßt:


    Kaderlid

  • Guten Morgen, Kaderlid!


    Gibt es noch andere POen als die DGPO, WDP1 und (eher praxisfremde) SchHA?


    Mich interessiert, welcher Spürhundebereich in deinen Workshops tangiert wird. Das Programm schließt ja eigentlich nichts aus. Ich denke der Mantrailing-Bereich wird immer mehr Zuspruch finden, zumal er problemlos auch von Privatleuten und Mitarbeitern privater Wachunternehmen ausgeübt werden kann. Bedarf ist sicher da, fast täglich verschwinden Menschen.


    Meine Jahresplanung strotzt nur so vor Terminen (berufsbegleitend IHK-geprüfte Sicherheitskraft und HF-Ausbilder, LG-FCI, LGA und wer weiß wie weiter ;) ) sodass ich auf 2014 hoffen muss, um mir diesen Workshop gönnen zu können. Selbst wenn ich keine Spürhundearbeit anstrebe (noch), kann ich bei diesen genialen Dozenten sicher einiges mitnehmen, wenn auch nur für den Sport.


    Nebenbei bemerkt hat mich die geringe Qualifikation der DHF und deren Hunde wie du weißt auch schon immer gestört. Deshalb habe ich ein Diensthundetraining für die Leute aus meinem direkten Umfeld auf die Beine gestellt. Wir trainieren in einer begrenzten Anzahl Teilnehmer für die DGPO und ein paar Standardsituationen wie sie im Dienst vorkommen, um das Thema "Eigensicherung" zu fokussieren. Nicht viel, aber ein Anfang der sicher nicht der Qualität abträglich sein wird ^^ . Der Schutzdiensthelfer hat selbst mal im Bewachungsgewerbe gearbeitet und einige Jahre Erfahrung im Sport. Das ganze wird dokumentiert und beizeiten auf einer meiner HPs veröffentlicht als Erfahrungsbericht. Der Link wird natürlich hier gepostet! victory01


    Soooo, nun muss ich mal wieder ein bisserl was tun, damit die freien Tage nicht ungenutzt bleiben. Morgen kommen die Möbel für unser neues Ankleidezimmer an.


    LG Taarna

  • Hi Taarna, hi Alle,


    an sich ist ein Spürhund ein Spürhund, schon richtig. Dümmer wird bei diesen Schulungen also sicher kein Spürhundeführer werden, egal, was das Spürziel des Hundes sein soll.
    Allerdings ist das ganze Programm schon sehr auf Explosivstoffe zugeschnitten, denn da gibt es - auch und gerade was das das Training betrifft - einiges an Besonderheiten, die für die anderen Spürhunde-Bereiche entweder nicht so wichtig sind, oder ganz anders sind, weil sich die Zielsubstanzen anders verhalten, oder die Einsatzbereiche und -Bedingungen des Hundes anders ist oder oder.
    Auch die praktischen Arbeiten sind nur mit Hunden durchzuführen, die bereits einen soliden Grundstock an Ausbildung in der Suche nach Explosivstoffen genossen haben.
    Nicht ohne Absicht haben wir das Ganze ja "Ausbildung für SprengstoffspürhundeFÜHRER" getauft ;-))


    Ich denke auch: lieber eins richtig als ein bißchen von Allem.


    Wenn sich Spürer aus anderen Ecken dafür interessieren, können wir durchaus mal über andere Spürhunde-Tage reden!


    Die Trailer werden ja i.d.R. von den Rettungshunde-Organisationen betreut, und manchmal auch von den Polizeien überprüft (Hessen, Niedersachsen, NRW), bedeutet, da muss schon etwas Qualität daheim sein.


    Bei den SSH überprüft niemand (mal von den durch Martin Weitkamp sehr, sehr dankenswerterweise ins Leben gerufenen Polizei-Überprüfungen jeden Februar in NRW abgesehen).
    Bei den SSH kann jeder alles behaupten und muss nichts nachweisen. Entsprechend ist auch manchmal die Qualität und meistens der Ruf der privaten SSH - obwohl es darunter eben auch welche gibt, hinter denen sich jeder Behörden-SSH verstecken könnte!!! (Natürlich bei uns im Referenten-Team, LOGISCH...)


    Die Aufträge bekommen aber schon oft die Schreihälse (da gibt es dann BOMBENsuchhunde - ja klaaar...), alle waren mindestens in Afghanistan, im Irak - vielleicht auch auf dem Mars, wer weiß ? - und ihre Hunde sind vor allem schön billig pro Stunde.


    Das geht so nicht, Leute. Wer ehrlich und gut sein will, soll das auch können, dazu muss es aber die entsprechende Ausbildung überhaupt geben, denn geboren ist niemand mit dem Wissen!!
    Wer gern schlecht sein will und dafür mehr krakeelen, soll das meinetwegen auch können, er wird aber nichts mehr verkaufen können, wenn sich ein nachprüfbarer Qualitätsstandard erstmal durchgesetzt hat.
    Wenn ich hier von High-End-Ausbildung spreche, dann tue ich das sehr selbstbewusst: diese Lehrgänge in der Qualität, mit so hochkarätigen Fachleuten als Referenten, und so umfassend gab es in ganz Deutschland UND Europa bislang nirgends.



    Zu den Schutzhunden:
    PO'en gibt es wie Sand am Meer.
    IHK-Diensthundeführer gibt es, mit dazugehöriger PO, die Ordnungsämter haben ihre PO, es gibt die DPO-BW (gut, da ist auch "schießen" mit dabei), jetzt noch die vom RSV2000 und die von Steffen Ohrtmann alias WASO alias BvWD, da gibt es sogar mehrere in verschiedenen Stufen.


    Das sind jetzt nur die, die mir aus dem Stehgreif einfallen.


    Nochmal: solide Grundlagen, und die ordentlich und bezahlbar. Das ist erstmal das Wichtigste. Finde ich.
    Ich finde es auch keinen Verlust, sondern ein Gewinn, wenn sich die, die zusammen trainieren, überlegen, was für sie wichtig ist. Wir müssen aufhören uns von anderen vordenken lassen zu wollen. Insofern ist Deine Initiative zum gemeinsamen Training sehr begrüßenswert! Selber denken macht schlau!!
    victory01


    Wenn ich irgendwie weiterhelfen kann mit Trainingstipps, Ideen, Anregungen: gerne!


    Es grüßt


    Kaderlid

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