[quote author=Leipziger link=topic=2801.msg29068#msg29068 date=1198323255]
So, falls es jemanden interessiert, ich wollte mal das Endergebnis posten.
Unsere Firma, eine Unternehmensgruppe mit mehreren "Unter"firmen, hatte sich mit eben einer solchen anderen "Unter"firma beworben und den Zuschlag wieder erhalten. Mit viel Gl??ck, wie ich meine, aber egal. Wir bekamen dann einen Aufhebungs- und Neuvertrag, nat??rlich mit z. T. erheblich schlechteren Bedingungen, die meisten haben unterschrieben. Ich nicht. Was dann kam ist klar, die K??ndigung. Da ich fast 17 Jahre in der Firma bin und eine Rechtsschutzversicherung habe, dachte ich okay, schau'n 'mer mal :top:
3 Tage vor dem Termin vor dem Arbeitsgericht kam vormittags ein Einschreiben, dass sie die K??ndigung zur??ckziehen *sieg*! :finger:
Nachmittags gab ich ein Einschreiben/R??ckschein zur Post, dass ich ab Januar, erstmal f??r 2 Jahre, in Elternzeit gehe, bin vor 8 Wochen Vater geworden. Habe also einen nach wie vor bestehenden Arbeitsvertrag mit alten Konditionen.
G.
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Ich muss es hier posten, weil die Geschichte weiter geht.
Die, die alle diese neuen Verträge hatten, wurden verkauft. Also: Die, die alt bei XXXXX GmbH waren und neu bei XXXXX Sicherheit wurden zum 02.01.08 an G4S verkauft, diese wiederum wurden am 01.07. an Securitas verkauft, und kein Aas wusste was davon. Klasse, oder? Und die XXXXX tut so, als wäre ich mit verkauft, obwohl ich nie einen Vertrag mit denen unterschrieben habe.
Nachdem ich XXXXX anschrieb, wer mein Ansprechpartner sei, erhielt ich eine Antwort, dass ich mit verkauft sei (natürlich nicht wörtlich, aber anders wäre zuviel Schreiberei) und ich ab Kenntnis des Schreibens Widerspruch einlegen kann, sie mir dann allerdings kündigen müssten usw. Werde ich natürlich tun, habe schon Rechtsschutz, bin schon beim Anwalt, Widerspruch geht diese Woche raus.
Anwalt ist ambivalent: Einerseits wäre Kündigung korrekt, weil tatsächlich Wegfall von Arbeitsplatz, ABER, und das hätte er noch nie gehabt, weil neu, Kündigung in der Elternzeit sei so gut wie unmöglich.
Wir warten erstmal ab, was kommt, wenn der Widerspruch gegen den Betriebsübergang bei denen eingeht. Mich würde interessieren, wenn der selbe Richter, wenn es vor Gericht ginge, denkt, aha, schon wieder eine Kündigung der selben Person.
Mal abwarten, G.
[hr]
[size=9pt]Da wurden aus rechtlichen Gründen einige Firmen editiert. daffi[/size]