[quote author=Maccu link=topic=7591.msg69404#msg69404 date=1253222252]
Oh man, ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll.
Ich war bei der TK von Securlog mit bei und was ihr hier von euch gebt, ist echt der Hammer.
Jeder von euch, egal wo er arbeitet oder von wem er seine Info´s bekommt, weiß dass es jeder Firma in unserer Branche zu diesen Zeiten leider nicht gut geht.
Die GF von Securlog haben uns weder gedroht, noch haben sie uns Angst gemacht.
Ihr müßt mal überlegen, was ihr von euch gebt. Halbwahrheiten und Spekulationen bringen gar nichts, weder Securlog noch euren Firmen.
......
......
An alle MA der Firma Securlog, die dieses hier lesen, lasst euch nicht verrückt machen.
Wir werden sehen, wer am Ende noch am Markt ist.
Dass WIR es sein werden, davon bin ich überzeugt[/quote]
man oh man oh man, was haben sie euch den in den Kaffee getan ... davon wird man ja krank....
Also, dann mal Fakts:
die folgenden Zahlen stammen aus der Securlogbilanz 2007, im Detail nachzulesen in
https://www.ebundesanzeiger.de…arch_list.destHistoryId=4
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 26.200,00
II. Kapitalrücklage 57.762.738,21
III. Verlustvortrag -40.785.855,59
IV. Jahresfehlbetrag -10.805.505,74
6.19 7.576,88
Die Finanzplanung für 2008 der SecurLog-Gruppe, die bis Mai 2008 auf Ist-Zahlen beruht, sieht wie folgt aus:
in Mio € 2008
Einzahlungen aus Umsatzerlösen (einschl. MWSt) 208,1
Auszahlungen für Personalkosten (ohne Restrukturierung) -122,2
Übrige operative Auszahlungen -100,7
Auszahlungen für Investitionen -9,7
Auszahlungen für Restrukturierungs- und Beraterkosten -8,8
Finanzierung aus Eigenkapital 27,5
Der Jahresfehlbetrag von SL und SLW wird kumuliert im Jahr 2008 noch etwa € 30 Mio betragen.
Für 2009 erwarten wir einen negativen operativen Cashflow von € 9,0 Mio.
Soweit die offiziellen Zahlen.
Ene vertrauliche Studie kommt bei gleichbleibendem Umsatz wie 2009 für 2010 und 2011 auf weitere Fehlbeträge im hohen einstelligen Millionenbereich.
In der Zusammenfassung bleibt festzuhalten:
Da die Kredite der Geldgeber durch den Rangverzicht als Eigenkapital erscheinen und die anfallenden Zinsen jährlich zugeschlagen werden, erhöht sich das Eigenkapital auf ca. 160 Mio €, trotz angenommener Zugeständnisse der Mitarbeiter in Höhe von 25 Mio über 3 Jahre.
Wie soll bei steigender Verschuldung ein Ergebnis erreicht werden, daß es dem Unternehmen erlauben würde, ab 2012 auf die Zugeständnisse der Mitarbeiter zu verzichten?
Weiter anzumerken ist, der Umsatz aus dem Postvertrag ist weg , möglicherweise ist das finanztechnisch ja auch positiv. Aber es wurden in der letzten Zeit wieder Jahresverträge zu unmöglichen Preisen abgeschlossen, etwa im Bereich knapp über 10 Euro/Stop, all inclusive.
Werdet bitte endlich wach.
Und wenn ich dann durch den Maccu Beitrag lese, wir sind die Besten weil wir als einzige ein Deutschland weites Netz haben .... , dann kann ich mich nur an den Kopf fassen.
Genau das ist das Problem. Der Einzige, der sich für eine solche Dienstleistung interessiert hat (weil er sie selbst nicht wirtschaftlich auf die Beine stellen konnte) war die Post, und die ist weg. Dieses Netz belastet euch massiv und vernichtet weiteres Kapital.
Natürlich hat Maccu recht: es gibt niemanden, der einen Zusammenbruch von Securlog mit vorhandenen Kapazitäten auffangen kann, deshalb geht es für die Mehrzahl der Securloger auch weiter, so oder so.
Und noch was zu Maccu's Geplapper: ich kenne eine Reihe von GWT-Unternehmen, die verdienen Geld und das schon länger. Allerdings, wenn man seine Blickrichtung nur auf SL, U und Z beschränkt .... , dann klappt das schon mit der "Weisheit".
In diesem Sinne, macht was draus - wer's jetzt nicht kapiert, ist selber Schuld.