schöne Lagebestimmung

Interessanter Bericht, auch erwähnswert das Interview innerhalb des Beitrages auf www.derhandel.de mit dem Securlogchef Dr. Thoma Link. Die Gesamtcharistika der Branche fürth er mit einem Satz aus
Zitat
" Derzeit ist ein Schuhkarton in einer Spedition besser überwacht als eine Geldkassette mit Bargeld. "

Zu beachten sei auch dieser Absatz.

Zitat

Einen Ausweg aus der Profilitabilitätsmisere erhofft sich SecurLog-Chef Thoma durch die Umstellung auf die Ein-Mann-Logistik bei den Geldtransporten. Spezielle Koffersysteme sowie sogenannte Soft-Cars sollen die teuren Panzerfahrzeuge mit ihrer Zwei-Mann-Besatzung ersetzen.

Stellt sich mir die Frage. Was passiert mit den freigesetzten Kollegen?
Im übrigen zeigt dies nur was der wisch von Sanierungstarifvertrag wert ist.
Allen die da mit ja gestimmt haben, geht hoffentlich jetzt ein Licht auf, oder baut hier ernsthaft jemand auf den § 6?
Auch wen der BR dagegen angehen will, die Umsetzung wird man nicht verhindern können.
Sollten sich die Soft-Cars durchsetzten, wird wohl auch der Kostenfaktor Waffen wegfallen.

Erstaunlich für mich ist allerdings mehr, wie SecurLog trotz der finanziellen Misere und den Kundenverlussten so mit Geld um sich werfen kann. Vor nur wenigen Monaten laut dem Pressebericht "Securlog erneuert Flotte" insgesamt 161 Neufahrzeuge, kürzlich die Zertifizierung der DIN 77200 die nicht umsonst ist, ganz neu 700 neue Scanner plus 700 neue Drucker und bei einer Umstellung auf Ein-Mann-Logistik müssen ja wohl auch die dem entsprechenden Fahrzeuge und Ausrüstungen erworben werden.

Da hat Bismarck recht, nur liegt der Preisverfall nicht am Auftraggeber, sondern bei den Auftragnehmern. Schließlich schrauben sie selbst die Preisspirale nach unten.
Warum keine öffentliche Diskussion über die ein Mann Logistik? Wer lesen kann, kann es auch sehen!