Passanten stellen Schläger in der U-Bahn

  • http://www.sueddeutsche.de/D5738W/31422 ... -Bahn.html


    Zitat

    Passanten stellen Schläger in der U-Bahn


    Ein
    betrunkener 26-Jähriger hat in der Nacht auf Dienstag ohne erkennbaren
    Grund mit einer Bierflasche auf eine 48-jährige Münchnerin
    eingeschlagen. Couragierte Passanten verhinderten einen weiteren
    Angriff und stellten den aggressiven Täter.


    Endlich hat die Gemeinschaft richtig reagiert!




    Zitat erstellt und verkürzt kal

  • Tja Florian, meinst Du, dass der Typ das genauso sieht? Glaube nicht, sonst könnte man sich tausende Gerichtsverfahren gegen die Helfer sparen. Leider ist es sehr oft aber nicht so, dass der Täter die Situation richtig einschätzt.

  • Ich denke mal, er würde nicht wirklich Erfolg vor Gericht haben.


    - Die Bereitschaft, zu helfen, wird den Helfern garantiert hoch angerechnet :thumbup:


    - Der Täter schlug der Frau von hinten mit einer Bierflasche auf den Kopf, verletzte sie schwer, und er beleidigte sie noch; also das ist schon harter Tobak :thumbdown:


    - Der Täter ging auch auf die Helfer los. :thumbdown:


    Ob man ihn nun mit Absicht auf die Gleise geschubst hat, wird wohl nie geklärt werden. Jedenfalls haben die Helfer ihn da wieder hochgeholt. :thumbup:


    Ich glaube nicht, dass der Täter nur den Hauch einer Chance auf Schmerzensgeld hat. :thumbdown:

  • Ja Chefin. Für uns stellt sich das alles so offensichtlich dar. Nur wird auch der Täter versuchen, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und das Beste für sich heraus zu schlagen. Und warum sollte er nicht in die Offensive gehen und erst einmal die Helfer anzeigen? Ob es einen Rechtfertigung für die KV gibt, wird ja erst in einem Gerichtsverfahren abschliessend festgestellt. Und solange stehen die Helfer unter Verdacht der KV.


    Ein Kollege und guter Freund (er war damals noch Polizist) von mir mußte mal mit zusehen, wie bei einer Verkehrskontrolle ein Kollege von ihm einfach über den Haufen gefahren wurde und der Täter einfach weiterfuhr. Er zog die Waffe und stoppte den Wagen durch einen Schuß in den Reifen. Es wurde niemand dabei verletzt - ausser dem umgefahrenen Polizisten.


    Die Anzeige gegen meinen Kollegen wurde wegen Mordversuch erstattet. Er wurde vom Dienst suspendiert. Das Verfahren zog sich über ein Jahr hin, bis es eingestellt wurde. Mein Kollege hat danach den Dienst quittiert und die Uniform an den berühmten Nagel gehängt.

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