Ex-Heros-Chef mit Revision gescheitert

  • Auszug


    Das Urteil gegen Karl-Heinz Weis, Chef des früheren hannoverschen Geldtransportunternehmens Heros, ist rechtskräftig. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag mitgeteilt.


    Voraussichtlich wird sich die Strafe sogar noch erhöhen: Seit dem 19. Februar muss sich Weis in einem weiteren Prozess in Hildesheim wegen Untreue in 38 besonders schweren Fällen verantworten. Sollte er verurteilt werden, würde unter Berücksichtigung der zehn Jahre eine Gesamtstrafe gebildet.


    In dem neuen Verfahren versucht das Gericht, den Verbleib von knapp 13 Millionen Euro zu klären, die von Heros-Firmenkonten in Hamburg abgehoben wurden. Ein 50-jähriger Mitangeklagter behauptet, der Chef habe die Summe erhalten. Weis bestreitet dies.