Dieses T?¤tigkeitsfeld f??r Wach- und Sicherheitsmitarbeiter erf?¤hrt nach meinen Beobachtungen in einer
Gro??stadt mit zahlreichen Bauvorhaben eine st??rmische Weiterentwicklung. Der Trend geht offenbar weg vom reinen Zutrittskontrolleur hin zum quasi Sicherheitsbeauftragten. Es gibt f??r alle Gro??baustellen zwar einen nominellen SiGeKo, der delegiert seine Aufgaben jedoch gern an die niedrig entlohnten Wachmannschaften.
Gut, man kennt zwar einige elementare Bestimmungen ??ber Unfallverh??tungsvorschriften, hat die BGV C7 oder A1 abgeheftet, und wei?? auch, was Sicherheitsschuhe der Klasse S 3 und Schutzhelme sind, deren Tragen man ??berwachen soll. F??r den betrieblichen Arbeitsschutz in seiner Komplexit?¤t erscheint der Wachmann jedoch mehr als ??berfordert.
Hat jemand im Forum eigene Erfahrung in der Fortbildung auf diesem Gebiet?
Au??er den "Bausteinen" der BG Bau und bescheidene Selbstunterrichtsmaterialien, vgl. z.B. http://www.unterweisung-intera…e.php/_c-133/_nr-1/i.html
ist mir nur wenig bekannt. Zulassungen zu Veranstaltungen der Berufsgenossenschaften scheitern am Arbeitgeber, der dort nicht Mitglied ist, oder an den Kosten beim T??V etc.
Es gibt auch heutzutage und hierzulande immer wieder t??dliche Arbeitsunf?¤lle, die auf Nachl?¤ssigkeiten bei der Baustellensicherung zur??ckzuf??hren sind. Auf meiner letzten Baustelle st??rzte ein Bauarbeiter in einen Aufzugschacht t??dlich ab, und wenige Wochen sp?¤ter w?¤re ich selber um ein Haar von herumfliegenden Betonbrocken erschlagen worden.
Wissen in der Pr?¤vention und dessen Umsetzung in die Praxis dient also nicht nur dem Selbstschutz. Es w?¤re auch eine echte Arbeitsbereicherung ("Job Enrichment" auf neuhochdeutsch) bei den Grundaufgaben der Baustellen-Wachleute wie Schranke und Bauzaun auf/zu, Handwerker fotografieren und Besucherausweis ausstellen oder bei Sch??nwetter der mal vorbei guckenden Finanzkontrolle Schwarzarbeit den Weg weisen...