Experte kritisiert Raiffeisenbank nach Überfall auf eine Geldbotin

  • Quelle: Fuldaer Zeitung


    Zitat

    Nach dem Überfall auf eine Geldbotin der Raiffeisenbank in Petersberg-Steinau sind noch viele Fragen offen. Ein Experte kritisiert die Raiffeisenbank dafür, dass sie eine Mitarbeiterin als Geldbotin eingesetzt hat.


    Bei dem Überfall vor einer Woche wollte eine Mitarbeiterin der Raiffeisenbank Biebergrund-Petersberg (RB) 100 000 Euro in die Filiale nach Steinau bringen. „Was da passiert ist, war grob fahrlässig“, sagt Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW). „Wir hören das leider immer wieder. Rechtlich ist das natürlich zulässig – aber dafür sind die Mitarbeiter schlicht nicht da.“ Hier sei seiner Meinung nach ein Sicherheitstransport von Nöten gewesen. Olschok vermutet, dass die Raiffeisenbank hier einfach Geld habe sparen wollen. „Der Transport hätte 50 Euro gekostet. Ist das zuviel für 100 000 Euro?“, fragt Olschok rhetorisch.
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  • Wir sind vom Fach und wissen, was noch hätte passieren können...


    Der ganze Artikel an sich und insbesondere die einzelnen Stellungnahmen haben schon eine gewisse Brisanz...


    Sollten denn die einzelnen Meinungen richtig wiedergegeben worden sein.


    In diesem Sinne ein Zitat mit Kommentar (kursiv und hervorgehoben)


  • @ daffi


    Die Aussage erinnert mich an meine Anfangszeit beim Werkschutz. Durch einen schweren Chemieunfall bei Sandors in der Schweiz in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts (klingt irgendwie toll, obwohls erst 27 Jahre her ist) wurde der Rhein für wassertechnisch tot erklärt. Zu der Zeit machte ich eine Ausbildung zum Wachleiter beim VSW (Verein Sicherheit in der Wirtschaft. Einer der Referenten war der damalige Werkschutzleiter der BASF. Mitten im Unterricht musste er den Schulungsraum, wegen eines wichtigen Telefonats, verlassen. Nach ca. 10 Minuten kam er wutentbrannt wieder zurück und schimpfte über bekloppte Pressearbeit. An diesem Tage hatte es eine Havarie im Werk Ludwigshafen gegeben und ca. 300.000 Liter(?) / m²(?) so genau weis ich's nicht mehr (klar ist ein grosser Unterschied) waren ungeklärt in den Rhein geflossen.
    Auf diesen Unfall angesprochen erwiderte der Pressesprecher verwundert, warum sich denn alle Welt über diesen Vorfall aufrege. Die BASF dürfe täglich ganz legal 1.700.000 Liter(?) / m²(?) ungeklärt in den Rhein einleiten. 2 Stunden später erhielt das Werk Ludwigshafen eine telefonische Bombendrohung, was der Grund für das Verlassens des Unterrichtes durch den Werkschutzleiter war.


    Der Presseheini hatte nichts Unwahres gesagt und der Rhein war zu diesem Zeitpunkt sowie so schon tot, trotzdem war seine Aussage absolut hirnrissig. Zu dieser Zeit gab es immer noch Anschläge der RAF bzw. Baader - Meinhoff Gruppe!

  • Wie war der Spruch? Bitte vor dem Gebrauch des Mundes das Gehirn einschalten?


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    Ich bin der Meinung, dass man so etwas öfter findet: Ein Dummer sagt etwas und der andere ist so dumm und verbreitet es ohne nachzudenken.


    So etwas sollte es nicht geben. Mit solchen Aussagen spielt man unter Umständen mit Leben oder Gesundheit von Menschen... Aber selbst Profis sind von nicht gefeit. Ich erinnere da an die Presseberichte seitens SL und Transponder... Meiner Meinung nach sollte man solche I...... so abschotten, dass sie keine Möglichkeit mehr haben, andere zu gefährden.