Quelle: Fuldaer Zeitung
ZitatNach dem Überfall auf eine Geldbotin der Raiffeisenbank in Petersberg-Steinau sind noch viele Fragen offen. Ein Experte kritisiert die Raiffeisenbank dafür, dass sie eine Mitarbeiterin als Geldbotin eingesetzt hat.
Bei dem Überfall vor einer Woche wollte eine Mitarbeiterin der Raiffeisenbank Biebergrund-Petersberg (RB) 100 000 Euro in die Filiale nach Steinau bringen. „Was da passiert ist, war grob fahrlässig“, sagt Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW). „Wir hören das leider immer wieder. Rechtlich ist das natürlich zulässig – aber dafür sind die Mitarbeiter schlicht nicht da.“ Hier sei seiner Meinung nach ein Sicherheitstransport von Nöten gewesen. Olschok vermutet, dass die Raiffeisenbank hier einfach Geld habe sparen wollen. „Der Transport hätte 50 Euro gekostet. Ist das zuviel für 100 000 Euro?“, fragt Olschok rhetorisch.
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