Brandenburg: Abschluss für allgemeinverbindlich erklärt

  • Quelle: Märkische Allgemeine


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    Für die Beschäftigten von Wach- und Sicherheitsunternehmen in der Region gibt es ab Januar höhere Mindestlöhne. Brandenburger verdienen wenigstens sechs Euro die Stunde – bisher waren es fünf Euro. In Berlin wird von 5,50 Euro auf 6,25 Euro je Stunde aufgestockt. Der neue Tarifvertrag wurde zwischen dem Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ausgehandelt. Die Landesregierungen von Brandenburg und Berlin haben den Tarifvertrag jetzt für allgemeinverbindlich erklärt, so dass er für alle Unternehmen gilt.
    Das sei „ein schönes Weihnachtsgeschenk“ für die rund 7000 Märker, die in der Branche tätig sind, so Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD) gestern in Potsdam. Zudem würden Betriebe vor Lohndumping geschützt. Baaske räumte ein, dass man mit sechs Euro Stundenlohn „noch lange nicht am Ziel unserer Wünsche“ sei, ohne konkreter zu werden. Bei Verdi hieß es auf Anfrage, dass gerade das Plus für die Brandenburger „ein gewaltiger Fortschritt“ sei, aber noch einiges zu tun sei.
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