Übungsfragen und mögliche Antworten zur Waffensachkunde

  • Diese Fragen kommen sehr häufig in Waffensachkundeprüfungen vor
    Die Zusammenstellung der Fragen sowie die Antworten habe ich selbst Grenniw zusammengestellt


    Fragebogen 1 zur Waffensachkunde Prüfung Lösungen


    01.Was versteht man unter einer Handfeuerwaffe ?
    Nach dem WaffG sind Handfeuerwaffen, Schuß?waffen, bei denen zum Antrieb der Geschosse heiße Gase verwendet werden. Nach dem allgemeinen Sprachgebrauch müssen sie tragbar sein, d.h. sie müssen üblicherweise von einer Person getragen und bei der Schußauslösung in der Hand gehalten werden.


    02.Was versteht man unter einer Langwaffe ?
    Unter Langwaffen versteht man eine Waffe mit einer Gesamtlänge von mindestens 60 cm.


    03.Welche Arten von Kurzwaffen unterscheidet man ?
    1. Faustfeuerwaffen, Pistolen, Revolver zum Verschießen von Munition.
    2. Luftdruck, Federdruck- und CO2 Pistolen.
    3. Schreckschuß-, Reizstoff-, und Signalwaffen.


    04.Was bedeutet der Begriff Single Action ?
    Bei Single Action muß man den Hahn (Hammer) von Hand spannen und löst ihn durch das Ziehen am Abzug aus seiner Halterast. Dies muß man bei jedem Schuß wiederholen.
    Bei Revolvern immer und bei Pistolen nur bei Abgabe des ersten Schusses.


    05.Was bedeutet der Begriff Vorderladerwaffe ?
    Vorderladerwaffen sind Schußwaffen, bei denen Treibladung (Schwarzpulver) und Geschoß von vorn durch den Lauf oder von vorn in die Trommel eingeführt werden. Die Zündung für das Pulver wird gesonders angebracht.


    06.Benötigt man zum Erwerben von Schwarzpulverpre??lingen eine Erlaubnis nach § 27 Sprengstoffgesetz (Pulverschein) ?
    Nein. Zum Erwerb der Presslinge ben??tigt man einen Munitionserwerbsschein.


    07.Wie funktioniert die Zentralfeuerz??ndung ?
    Die Z??ndungsart f??r alle modernen Zentralfeuerpatronen von Handfeuerwaffen. Das Z??ndh??tchen ist von au??en in der Mitte des Patronenbodens eingesetzt, und wird durch einen zentralen Schlag des Schlagbolzens gez??ndet.


    08.Was ist â??Exerziermunition und wof??r wird sie benutzt ?
    Exerziermunition ist eine blinde unscharfe Nachbildung der Orginalmunition zum Erlernen der Waffenfunktionen und der Handhabung von Schu??waffen und Munition.


    09.Was sind Schu??waffen im Sinne des Waffengesetzes ?
    Schu??waffen im Sinne des WaffG sind Ger?¤te, die zum Angriff, der Verteitigung, zum Sport, Spiel oder zur Jagt bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.
    10.Welche Arten von Munition unterscheidet das WaffG ?
    Patronenmunition
    Katuschenmunition
    Pyrotechnische- und H??lsenlose Munition


    11.Was versteht man im WaffG unter â?? Aus??bung der tats?¤chlichenâ?? Gewalt ?
    Die tats?¤chliche Gewalt ??ber einen Gegenstand ??bt aus, wer die M??glichkeit hat, ??ber diesen Gegenstand nach eigenem Willen zu verf??gen.


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    13.Ist die Einfuhr von Schu??waffen und Munition aus einem fremden Wirtschaftsbereich erlaubnispflichtig ?
    Nein. Aber die Waffe mu?? innerhalb eines Monats angemeldet werden und eventl. zum Beschu??.


    14.Wem d??rfen erlaubnispflichtige Schu??waffen ??berlassen werden ?
    Berechtigten (WBK, Jagtscheininhaber soweit es sich um Waffen handelt, die l?¤nger sind als 60 cm, ausgenommen Selbstladewaffen deren Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen kann.)
    B??chsenmacher zum Zwecke der Instandsetzung.
    Anderen Personen zur sicheren Aufbewahrung.
    Zum gewerbsm?¤??igen oder nichtgewerbsm?¤??igen Bef??rderung zu einem Berechtigten.


    15.Darf man als Finder eine Schu??waffe an sich nehmen ? Was mu?? man veranlassen ?
    Ja. Die Waffe ist unverz??glich dem Verlierer, Eigent??mer oder sonstigen Empfangsberechtigten oder der f??r die Entgegennahme der Fundsache zust?¤ndigen Stellen abzuliefern.


    16.Wer ben??tigt in der Regel einen Waffenschein ?
    Einen Waffenschein ben??tigt, wer au??erhalb seiner Wohnung, Gesch?¤ftsr?¤ume oder seines befriedeten Besitztums eine Schu??waffe bei sich hat (f??hrt).


    17.Wann ist eine Schu??waffe schu??bereit ?
    Wenn sie geladen ist, d.h. Munition oder Geschosse in der Trommel, Magazin oder Patronenlager sind auch wenn sie nicht Gespannt oder Gesichert ist.


    18.Was bedeutet gegenw?¤rtig bei einem rechtswidrigen Angriff ?
    unmittelbar bevorstehend oder noch nicht abgeschlossene Verletzung eines Rechtsgutes.


    19.Ist in Notwehrf?¤llen, bei denen von der Schu??waffe Gebrauch gemacht werden darf, die Abgabe eines â??Todesschusses m??glich ?
    Ein sogenannter gezielter "Todesschuss" ist nach dem Gesetz verboten;
    Der Gegner soll immer nur, wenn m??glich, Kampfunf?¤hig gemacht werden.


    20.Was sind notwehrf?¤hige Rechtsg??ter ?
    Leib, Leben, Freiheit, Ehre, Eigentum


    23.Was ist bei der Waffen- und Munitionsaufbewahrung zu beachten ?
    Schu??waffen und Munition sind zuverl?¤ssig gegen Abhandenkommen und Diebstahl
    zu sichern. Waffe und Munition sind getrennt aufzubewahren. Munition trocken.


    24.Kann die Beh??rde verlangen, da?? Schu??waffen, Munition oder Erlaubnisscheine zur Pr??fung vorgezeigt werden ?
    Ja.


    25.Unter welchen Voraussetzungen kann eine Waffenbesitzkarte erteilt werden ?
    Wenn der Antragsteller mindestens 18 Jahre alt ist, die notwendige Sachkunde besitzt,
    K??rperlich geeignet ist und ein Bed??rfnis nachweisen kann.


    27.Aus welchen Bestandteilen besteht eine Schu??waffe ?
    Lauf, Trommel oder Verschlu??, Patronen oder Katuschenlager sowie das Griffst??ck soweit es das Abzugssystem aufnimmt.
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    28.Wie wird eine Sicherung bet?¤tigt ?
    Von Hand.


    29.Was versteht man unter Kaliber ?
    Kaliber bedeutet Durchmesser des Geschosses, bzw. Innendurchmesser des Laufes.
    Es handelt sich um das Mittelma?? von Feld- und Zugkaliber.


    30.Wie wird ein Schu??waffe beim ??ffnen, Spannen, Laden und Entladen gehalten ?
    Die Laufm??ndung wird stets nach unten gehalten oder aber zu mindestens in eine sichere Richtung. Verschlu?? offen, Trommel ausgeschwenkt.


    31.Was ist beim Entladen eines Revolvers zu beachten ?
    Das alle Patronenlager leer sind und sich der Hahn in der Sicherheitsrast befindet.


    32.Wie verh?¤lt man sich im Ernstfall beim Versagen eines Schusses (Pistole/Revolver) ?
    Waffe auf dem Schie??stand 10 Sek. in Schu??richtung halten, dann in der Grundhaltung abgesetzt und so noch insgesamt 1 Minute gewartet, weil immer noch ein Schu?? brechen kann (Nachbrenner).Dann kann die Waffe ge??ffnet, entladen oder durch geladen werden.


    33.H??chstreichweiten der Geschosse einiger Munitionsarten â?? Benennen Sie mind. 6 !
    22 IfB = 12 â?? 1400m, 7,65mm = 1400m, 9mm Para = 2000 m, .38 Spez. = 1500m, .44 Mag = 2000m, 7,62 X 51 = 5000m, Schrote: Richtet sich nach dem ?? der Schrote.
    Formel: Schrot ?? in mm X 100, z.B. Schrot 4 mm X 100 = 400m Reichweite.

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  • Fragebogen 3 zur Waffensachkunde Pr??fung L??sungen


    Diese Fragen kommen sehr h?¤ufig in Waffensachkundepr??fungen vor
    Die Zusammenstellung der Fragen sowie die Antworten habe ich Grenniw selbst zusammengestellt


    01.Welche Arten von Selbstladewaffen unterscheidet man ?
    Selbstladepistolen, Selbstladegewehre, â??Double Actionâ?? Revolver


    02.Was ist der Unterschied zwischen B??chsen und Flinten ?
    B??chsen, das sind Gewehre mit einem oder mehreren gezogenen L?¤ufen
    Flinten, das sind Gewehre mit einem oder mehreren glatten L?¤ufen


    03.Welches sind die typischen Merkmale eines Revolver Systems ?
    Der Revolver ist eine mehrsch??ssige Waffe mit einem Magazin das als drehbare Trommel gearbeitet ist. Patronenlager und Lauf sind getrennt.


    04.Welche Arten von Pistolen unterscheidet man ?
    a) einsch??ssige Einzelladerpistolen (z.B. Vorderlader, Deringer, Scheibenpistolen)
    b) mehrl?¤ufige Pistolen (z.B. zwei- oder vierl?¤ufige Deringer)
    c) Selbstlade Pistolen


    05.Ist der Erwerb von Vorderladerwaffen erlaubnisfrei ?
    Vorderlader mit Lunten- oder Funkenz??ndung sind v??llig erlaubnisfrei


    06.Was versteht man unter einer Kurzwaffe ?
    Kurzwaffen sind Kurzwaffen mit einer Gesamtl?¤nge von unter 60 cm


    07.Welche Zusatzangaben in der Munitionsbezeichnung unterscheidet man ?
    Angaben ??ber den Hersteller
    Angaben ??ber das Einf??hrungsjahr
    Angaben, die auf die Besonderheit der Form hinweisen
    Angaben, die auf die Besonderheit der Ladung hinweisen
    Bei B??chsenpatronen der Zusatz R daf??r, das die Patronen einen Rand hat (8x57 ISR)


    08.K??nnen aus einer Waffe verschiedene Munitionsarten verschossen werden ?
    Nein. Ausnahme .38 Spezial und .44 Magnum


    09.Was sind die Bestandteile einer Patrone ?
    Gescho??, Pulverladung, Z??ndh??tchen (Z??ndsatz), H??lse


    10.Was sind Selbstladewaffen im Sinne des WaffG ?
    Selbstladewaffen im Sinne des WaffG sind Schu??waffen, bei denen nach dem ersten Schu?? lediglich durch bet?¤tigen des Abzuges weitere Sch??sse aus demselben Lauf abgegeben werden k??nnen.


    11.Was bedeutet â??Erwerbenâ?? im Sinne des WaffG ?
    Eine Gegenstand erwirbt, wer die tats?¤chliche Gewalt ??ber ihn erlangt.


    12.Was bedeutet das Beschu??zeichen ?
    Das Beschu??zeichen bedeutet, da?? die Waffe auf Haltbarkeit, Handhabungssicherheit, Kennzeichnung und Ma??haltigkeit beh??rdlich ??berpr??ft wurde.





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    13.F??r den Erwerb welcher Schu??waffen bedarf es einer Waffenbesitzkarte ?
    Grunds?¤tzlich f??r alle Schu??waffen au??er: Spielzeugwaffen, Vorderladerwaffen mit Funken- und Luntenz??ndung.


    14.Was haben Personen zu tun, die mit eine Schu??waffe in die BRD einreisen ?
    Sie m??ssen sich dem Zoll erkl?¤ren.
    Wenn Deutscher, Waffe innerhalb eines Monats die Waffe in die WBK eintragen lassen.


    15.Was ist zu veranlassen, wenn eine Privatperson einer anderen berechtigten
    Privatperson eine Schu??waffe ??berl?¤??t ?
    Beide m??ssen sie innerhalb von zwei Wochen ein- und austragen lassen.


    16.Welche Erlaubnisse au??er dem Munitionserwerbsschein berechtigen au??erdem
    zum Erwerb von Munition ?
    Jagdschein und WBK


    17.Unter welchen Voraussetzungen darf man in einem fremden Besitztum eine
    Schu??waffe ohne Waffenschein bei sich haben ?
    Mit der Erlaubnis des Eigent??mers.


    18.Welche Legitimationspapiere sind bei F??hren einer Waffe mitzuf??hren ?
    Personalausweis, Dienstausweis, WBK, Waffenschein, Jagdschein


    19.Mu?? ein Schu??waffengebrauch in den Notwehrf?¤llen unterbleiben, in denen
    der Angegriffene den Angriff auf andere Weise abwehren kann ?
    Ja.


    20.ist der Schu??waffengebrauch als Notwehr gegen??ber Kindern zul?¤ssig ?
    Nein.


    21.Was bedeutet â??rechtswidrigâ?? im Notwehrrecht ?
    Ist der Angriff, wenn der Angreifer keine Befugnis f??r sein Handeln hat. In diesem Fall mu?? der Angegriffene die Beeintr?¤chtigung eines seiner Rechtsg??ter nicht dulden.
    Notwehr gegen Notwehr hingegen ist nicht zul?¤ssig.


    23.Worin unterscheidet sich hinsichtlich der Gefahrenquellen Notwehr und recht-
    fertigender Notstand ?
    Notwehr richtet sich gegen Personen
    Notstand richtet sich gegen Sachen


    24.Welche ??nderungen an Schu??waffen sind erlaubnispflichtig ?
    Wenn wesentliche Teile repariert, ersetzt oder ver?¤ndert wurden.


    25.Was ist zu tun, wenn Erlaubnispapiere abhanden kommen ?
    Innerhalb einer Woche der Zust?¤ndigen Beh??rde/Landratsamt anzeigen.


    26.Wer stellt einen Waffenschein aus ?
    Die Zust?¤ndige Beh??rde/Landratsamt.



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    28.Welche Gegenst?¤nde bezeichnet man als â??verbotene Gegenst?¤ndeâ??? Benennen
    Sie mindestens sechs.
    Automatische Waffen
    Waffen die ??ber das ??bliche Ma?? zerlegt werden k??nnen
    Waffen die Gebrauchsg??ter vort?¤uschen
    Schlagringe, Stahlruten, Totschl?¤ger
    Bet?¤ubungsgeschosse


    29.Welchen Zweck hat der Verschlu?? einer Schu??waffe ?
    Er schlie??t das Patronenlager nach hinten ab und dient der Patronenh??lse als Gegenlager.


    30.Was ist ein Einstecklauf ?
    Der Einstecklauf ist ein Lauf mit einem Patronenlager, der in den Lauf eingesteckt wird, um Munition mit kleineren Kaliber zu verschie??en.


    31.Nach welchen Merkmalen ist die Gef?¤hrlichkeit einer Schu??waffe zu beurteilen ?
    a) nach der M??glichkeit, schnell mehrere Sch??sse abgeben zu k??nnen
    b) nach der Bewegungsenergie, die den Geschossen mit diesen Waffen erteilt werden kann


    32.Was ist beim Schie??en mit Revolvern hinsichtlich der Schu??bereitschaft be-
    sonders zu beachten ?
    Nach Abgabe des ersten Schusses wird beim Spannen des Hahns von Hand (Single Action) oder beim teilweise Durchziehen des Abzuges (Double Action) ein Patronenlager mit einer neuen Patrone in Abschu??position gebracht.


    33.Was ist zu tun, wenn man eine Waffe ??bergeben bekommt ?
    Man mu?? sich sofort vom zustand der Waffe ??berzeugen !!!


    34.Was versteht man unter Reichweite des Geschosses ?
    Unter Reichweite versteht man die maximale Entfernung zwischen Laufm??ndung und Auf-
    treffpunkt des Geschosses.


    35.Was versteht man unter Au??enballistik ?
    Unter Au??enballistik versteht man die Vorg?¤nge beim Flug des Geschosses, also insbesondere Einwirkung von Schwerkraft und Luftwiederstand.


    36.Was versteht man unter Drall bei Schu??waffen mit gezogenen L?¤ufen ?
    Drall ist der gewundene verlauf der Z??ge und Felder im Lauf.
    Er bewirkt das, da?? Gescho?? eine Eigenrotation zu Flugstabilit?¤t bekommt.

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  • Waffentechnik 2


    Diese Fragen kommen sehr h?¤ufig in Waffensachkundepr??fungen vor
    Die Zusammenstellung der Fragen sowie die Antworten habe ich Grenniw selbst zusammengestellt


    Kennzeichnung von Waffen und Munition
    Waffen:
    1.Hersteller und Name
    2.Handels??blichebezeichnung und Kaliber
    3.Seriennummer (mu?? auf allen wesentlichen Bestandteilen sein)
    4.Beschu??zeichen


    Fragen:
    Warum findet ein Beschu?? statt ?
    Die Waffe wird auf Haltbarkeit beschossen.
    Pr??fung mit 30 â?? 100% erh??hten Gasdruck. Handhabungssicherheit wird gepr??ft
    z.B. Sicherung. Ma??haltigkeit wird gepr??ft.


    Munition:
    1.Kaliber und L?¤nge
    2.Hersteller
    3.Ausnahme: Milit?¤rfertigung


    Packung:
    1.Losnummer (f??r Herstellungsjahr)
    2.Hersteller
    3.Kaliber und L?¤nge


    Fragen:
    Wann ist eine Schu??waffe erneut zum Beschu?? vorzulegen ?
    Wenn ein wesentliches Teil Instandgesetzt, Ausgetauscht oder Erneuert wurde.


    Schrotpatronen:
    Ein englisches Pfund = 453,6 Zahl auf Patrone: 12 bedeutet 12 Kugeln
    aus einem englischen Pfund: 453,6 : 12 = 37,8 g pro Kugel


    Patronenmunition:
    H??lsen
    Ladung
    Gescho??
    Z??ndh??tchen


    Katuschenmunition:
    H??lsen mit Ladung die kein Gescho?? enthalten


    Pyrotechnische Munition:
    Patronen die ein Pyrotechnisches Gescho?? enthalten.
    F??r Signalpistolen ist eine WBK erforderlich und zum f??hren ist ein Waffenschein
    erforderlich.



    -02-


    Waffentechnik allgemein


    Choke = Verengung am Ende des Schrotlaufes






    Was bedeutet:


    Eo = ist die Energie die das Gescho?? hat beim Verlassen des Laufes
    Vo = Geschwindigkeit des Geschosses an der M??ndung gemessen
    V50= Geschwindigkeit des Geschosses nach 50m
    E50= ist die Energie die das Gescho?? nach 50m hat
    E100= ist die Energie die das Gescho?? nach 100m hat


    Drall:
    Gewundener verlauf der Z??ge und Felder
    Er bewirkt das, da?? Gescho?? eine Eigenrotation zur Flugstabilit?¤t bekommt.
    ca. 3000 â?? 5000 U/s


    Drall?¤nge:
    Ist die Strecke in der sich das Gescho?? ein mal um die eigene Achse dreht.
    z.B. Pistole und Revolver mit 3Â? Zoll Lauf ca. Â? Umdrehung des Geschosses.


    Sonstiges zu Munition.
    Magnum und Para = verst?¤rkte Treibladung
    Para immer 9 X 19 mm
    Luger = Para
    Spezial = verst?¤rkte Treibladung


    Zur Sicherung von Handfeuerwaffen zu Hause reicht ein Stahlschrank Sicherheits-
    stufe B.

    Einmal editiert, zuletzt von grenniw ()

  • grenniw,


    vielen Dank, dass Du uns hier Deine privaten Unterrichtungsmaterialen zur Verf??gung stellst. Werden einige bestimmt brauchen k??nnen.

  • grenniw:


    Zu deinen Punkten oben... (19 + 20...)



    19.Ist in Notwehrf?¤llen, bei denen von der Schu??waffe Gebrauch gemacht werden darf, die Abgabe eines â??Todesschusses m??glich ?
    Ja. Der Gegner soll immer nur, wenn m??glich, Kampfunf?¤hig gemacht werden.


    Ein sogenannter gezielter "Todesschuss" ist nach dem Gesetz verboten; selbst f??r POL-Beamte ist dieser noch immer umstritten und die rechtliche Lage nicht einwandfrei gekl?¤rt. Diese Formulierung ist sehr verwirrend. Es gilt hier immer die Verh?¤ltnism?¤??igkeit der Mittel!


    Hier noch etwas zum "finalen Todesschuss"


    Aus dem POL-Gesetz - § 54 ==>Abs. 2 (Todesschuss...!)



    20.Was sind notwehrf?¤hige Rechtsg??ter ?
    Leib, Leben, Freiheit, Ehre, Eigentum, Hausrecht


    Das Hausrecht ist kein "notwehrf?¤higes Rechtsgut"; ein Gesetz kann nie ein notwehrf?¤higes Rechtsgut sein.


    Erl?¤uterung "Rechtsgut"


    Beispiel:
    Du hast das Recht, dich in Notwehr zu verteidigen, wenn deine Ehre, dein Leben oder deine Freiheit in Gefahr ist, bzw. diese angegriffen wird. Dann kannst du nach § 32 StGB die Notwehr aus??ben.
    Dringt jemand in deine Wohnung ein, kannst du ihm nach § 123 StGB den Zutritt verwehren; verl?¤sst er deine Wohnung/Grundst??ck nicht, begeht er Hausfriedensbruch.
    Erst wenn dich eine Person an der T??r, oder gar in deiner Wohnung angreift, kannst du dich nach § 32 StGB "wehren" (verteidigen) - in Notwehr. Dieses ist aber dann die Folge eines (hier als Beispiel...) Hausfriedensbruches und hat nichts mit dem eigentlichen Hausfriedensbruch zu tun, sondern mit dem hier heraus resultierten Angriff auf deine Person.
    Hier sind zwei unterschiedliche Straftatatbest?¤nde vorhanden, die nicht konvergent sind, bzw. es ist hier keine Kausalit?¤t gegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Hamburger ()

  • Hallo Hamburger
    Danke f??r deine lehreichen Erg?¤nzungen die ich sofort in den Antworten umgesetzt habe bei Frage 19 + 20


    Nobody is perfekt :-[
    Man ist nie zu alt um zu lernen :grin:

    Einmal editiert, zuletzt von grenniw ()

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