Berlin und kein Ende

  • Stern.de Islamist unter den Bewachern?

    Zitat

    Die jüngste Hiobsbotschaft von der Großbaustelle im Süden Berlins trifft ein höchst sensibles Thema: die Sicherheit. Nach einem dem stern vorliegenden Bericht des Staatsschutzes des Brandenburger Landeskriminalamtes vom 3. August hat in der Zugangskontrolle zum Flughafenareal ein Islamist gearbeitet. Ob der 21-Jährige aus dem Umfeld der Berliner Salafisten ein Sprengstoffattentat plante, blieb allerdings unklar.


    Nach dem, was ich im Radio hörte, soll er bei einer Zollkontrolle wegen Schwarzarbeit aufgeflogen sein.


    Schade, keine weiteren Quellen.


    Eine hab ich noch:Handelsblatt

    Zitat

    Berlin/SchönefeldEin mutmaßlich gefährlicher Islamist hat nach einem Bericht des Magazins „Stern“ den Zugang zur Baustelle des künftigen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg kontrolliert. Der Mann habe aber keinen Zutritt zur Baustelle, sondern nur zu Gebäuden jenseits des Bauzauns gehabt und arbeite nicht mehr dort, sagte am Dienstag Flughafensprecher Ralf Kunkel der Nachrichtenagentur dpa. Die Berliner Polizei wollte sich zum konkreten Fall nicht äußern, das Brandenburger Innenministerium stellte eine Mitteilung in Aussicht.


    Da bin ich aber mal gespannt

    Einmal editiert, zuletzt von Dirty Harry ()

  • Polizeigewerkschaft wirft Politik laxen Umgang mit privaten Sicherheitsfirmen vor


    Zitat

    ...
    "Dieser Vorgang ist auch das Ergebnis einer Politik, die die private Sicherheitswirtschaft einer nahezu unkontrollierten Entwicklung überlässt. Aufträge werden weitergereicht an billige Subunternehmen, Kontrollen sind weitgehend Fehlanzeige, Hauptsache der Preis stimmt", sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt Handelsblatt Online. "Da ist es weitgehend dem Zufall überlassen, ob solcherlei Missmanagement zu Anschlägen führt."


    Wendt forderte Konsequenzen: "Wir verlangen, dass die Sicherheitswirtschaft endlich nicht allein unter gewerberechtlichen Aspekten gesehen, sondern unter sicherheitsrelevanten Voraussetzungen zugelassen und kontrolliert wird", sagte er.


    ...


    Quelle: Handelsblatt

  • Man wird ja noch von einer wünschenswerten Entwicklung träumen dürfen victory01

  • Träumen darf man immer!


    Für mich ist die Frage, wieweit die "sicherheitsrelevanten Voraussetzungen" zu prüfen sind.
    Zum Einen gibt es die Vorgaben des Gesetzgebers, zum Anderen die geforderten Voraussetzungen für die einzelnen Objekte. Ich sage da nur Sicherheitsüberprüfungen. Wie weit diese ausgedehnt werden müssen weiß ich nicht. Nur, wenn das auf das Wachgewerbe allgemein übertragen wird, wäre es besser, wieder "Betriebsschutz"-Abteilungen der Polizei zu bilden und die Leute dort als Angestellte zu übernehmen.


    Ich denke einmal, dass es den Wachdiensten nicht möglich sein wird, einen durchgehenden Überprüfungs- und Ausbildungsstandard für das Personal hin zu bekommen, der den Vorstellungen der DPolG entspricht.

  • "Wie weit diese ausgedehnt werden müssen weiß ich nicht. Nur, wenn das
    auf das Wachgewerbe allgemein übertragen wird, wäre es besser, wieder
    "Betriebsschutz"-Abteilungen der Polizei zu bilden und die Leute dort
    als Angestellte zu übernehmen."


    Bin ich sehr für.
    Würde die Sicherheit an wichtigen gefährdeten Objekten sicher deutlich erhöhen.
    Wäre auch eine gute Berufchance für motivierte Sicherheitsleute, die dadurch ein höheres Einkommen und höhere Arbeitsplatzsicherheit erreichen könnten.


    "Ich denke einmal, dass es den Wachdiensten nicht möglich sein wird,
    einen durchgehenden Überprüfungs- und Ausbildungsstandard für das
    Personal hin zu bekommen, der den Vorstellungen der DPolG entspricht. "


    Unter den jetzigen Bedingungen wohl nicht.
    Zentral ist hier wohl der zu niedrige Stundensatz, der für so sicherheitsrelevante Tätigkeiten an Sicherheitsfirmen bezahlt wird.
    Und der kümmerliche Rest von dem meist schon recht niedrigen Stundensatz der dann zuletzt beim Sicherheitsmitarbeiter ankommt :thumbdown: .
    Bei 7,50 Euro Bezahlung hat man dann halt oft Leute, die da arbeiten weil sie müssen aber keinerlei Loyalität zu ihrem Arbeitgeber und dessen Auftraggeber haben.
    Zusätzlich gibt es dann meist auch noch eine gigantische Fluktuation, Mitarbeiter die es länger als drei Monate aushalten sind dann schon enorm vertrauenswürdige Veteranen :hmm: .
    Und so sehen dann auch oft die Resultate aus.
    Man hat einen sehr hohen Anteil an möglicherweise gefährlichen Problemfällen im Personalbestand, die wie diesen junge Schwarzarbeiter ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen.

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