Quelle: BDGW
ZitatDie Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2011 weist erstmals in der über 40-jährigen Geschichte deutscher Geld- und Wertdienstleister „0“ Überfälle auf Spezialgeldtransportfahrzeuge aus. „Das ist vor dem Hintergrund wieder steigender Kriminalitätsraten und der Situation in anderen europäischen Ländern ein herausragendes Ergebnis und Beleg für unsere erfolgreiche Verbandsarbeit. Gemeinsam mit unseren Sicherheitsbeauftragten, Vertretern der Berufsgenossenschaft und den Sachversicherern sowie den Kundenverbänden haben wird den BDGW-Sicherheitsstandards erarbeitet“, so Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW). Die in Deutschland zur Anwendung kommenden Sicherheitskonzepte seien demnach beispielgebend in Europa. „Wir haben, im Unterschied zu allen anderen europäischen Staaten, keine staatliche Regulierung für den Geld- und Werttransport“, so Olschok.
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Sensationell sei die Zahl „0“ auch deshalb, weil täglich mehr als 2.600 gepanzerte Geldtransportfahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sind. Diese transportieren nach Angaben der Deutschen Bundesbank circa 3 Milliarden Euro. Ohne die Tätigkeit der 11.000 Beschäftigten bei Geld- und Wertdienstleistern sei keine sichere Bargeldversorgung der Kreditinstitute und Bargeldentsorgung des Handels möglich, so Olschok abschließend.