St. Pauli nach Spielabbruch im Schockzustand

  • Quelle: t-online


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    Nach dem unrühmlichen Ende der Partie St. Pauli gegen Schalke 04 herrscht Fassungslosigkeit bei allen Beteiligten. "So etwas geht gar nicht, das ist eine Katastrophe, da gibt es null Toleranz. Ich kann mich nur bei dem Linienrichter entschuldigen", sagte St. Paulis Trainer Holger Stanislawski. Ähnlich äußerte sich auch Schalke-Coach Ralf Rangnick: "Es ist traurig, dass es so etwas überhaupt gibt."


    Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte die Partie beim Stand von 2:0 (1:0) für Schalke abgebrochen. Sein Assistent Thorsten Schiffner war in der 88. Minute durch einen von der Tribüne geworfenen Plastikbecher voll Bier im Nacken getroffen worden. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, berichtete Aytekin über seinen Linienrichter. Unmittelbar nach dem Abbruch soll Schiffner benommen gewirkt haben.


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    Es war doch nur eine Frage der Zeit, dass einer der Gegenstände, die seit Jahren aufs Spielfeld fliegen, einen Offiziellen trafen.


    Waren das noch schöne Zeiten, als man bei uns im Ostseestadion nach den Spielen auf das Spielfeld lief, um der Mannschaft zu gratulieren. Keine Zäune und Absperrungen - und erst recht keine Gewalt im Stadion.