Beiträge von RollingStone

    Muss mich mal wieder zu Worte melden, obwohl ja URLAUBSENTGELT das Thema war.
    Grunds?¤tzlich stellt sich bei mir die Frage (und bei vielen anderen Kollegen): es kann doch nicht sein, das ein AG ein Gesetz mi??achtet (§ 11 Bundesurlaubsgesetz) und das Urlaubsentgelt nicht zahlt und dann noch den AN versucht zu erpressen (s. mein Eingangser??ffnungsschreiben hier im Forum).
    Gibt es denn kein Ministerium, Organisation o.?¤. das dagegen vorgehen kann (gegen den AG), ohne das man als AN zum Arbeitsgericht "wackeln" muss?

    Hallo PANZER: zu Deiner Frage:
    selbstverst?¤ndlich existiert ein Arbeitsvertrag, Arbeitszeit: "...rollende Schicht...".
    FERNER:
    Nachdem die Gesch?¤ftsleitung ein Schreiben des Anwaltes erhielt (von einem Fachanwalt f??r Arbeitsrecht) wurde der Kollege zur Gesch?¤ftsleitung vorgeladen:
    Zitat der Gesch?¤ftsleitung:
    "..... es ist besser sie machen nur noch Sollstunden (ca. 160 Std./monatl.) oder es bleibt alles unver?¤ndert (ca. 200 - 220 Std. monatl.) und wir ignorieren das Schreiben des Anwaltes (Urlaubsentgelt zahlen zu m??ssen).
    Au??erdem k??nnten Sie ja zur Arbeitsagentur gehen und sich die Differenz dort zahlen lassen, die ihnen zusteht.....".
    Der Clou ist: bei ca. 160 Std. monatlich k?¤me der Kollege dann nur noch auf ca. 640 EURO brutto.
    Der Fachanwalt ist jetzt machtlos.
    Was soll man gegen diese Erpressung (vom Arbeitgeber gegen den Arbeitnehmer) nur machen?

    Es geht um das Bundesurlaubsgesetz § 11 (Urlaubsentgelt), Land Brandenburg.

    Wenn ein Arbeitgeber das Urlaubsentgelt nicht den Angestellten verg??tet/auszahlt (sich dagegen str?¤ubt, obwohl es ihm eindeutig zusteht) und sogar er den Arbeitnehmer anf?¤ngt zu erpressen in dem er ihn nur noch 8 Std. t?¤glich arbeiten lassen will (obwohl er bisher mehr Stunden, 12 Std.t?¤gl., arbeitete und auch weiterhin arbeiten will, ansonsten er bedeutend weniger Geld verdienen w??rde).

    Gibt es nicht ein Amt was dies ??berpr??ft, das auch Gesetze eingehalten werden?

    Was unternimmt hier der Gesetzesgeber? Oder sind es etwa Organisationen oder Verb?¤nde (welche?)?

    Betriebsr?¤te gibt es i.d.R. nicht in diesen Betrieben, obwohl oftmals gleich mehrere 100 Angestellte dort t?¤tig sind.

    Aus guter Quelle ist mir bekannt, dass davon mehrere 1.000sende von Arbeitnehmer in Deutschland, im Wachschutz, betroffen sind und denen auch das Urlaubsentgelt nicht bezahlt wird.

    Dann noch der Arbeitgeber ?¤u??erte: â??â??â??wenn Geld fehlt, kann ja jeder zum Arbeitsamt gehen und sich die Differenz holen, die einem zusteht zum Lebenâ??...".

    Wo sind denn hier die Rechte geblieben? Muss nicht Recht, Recht bleiben?

    Nun bitte nicht den Hinweis: Rechtsanwalt nehmen. Was k??nnte denn der Rechtsanwalt schon machen, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer nur noch 8 Std. t?¤glich arbeiten l?¤??t und dieser dann noch einen geringeren Lohn h?¤tte (zum ??berleben dann gar nicht mehr reichen w??rde)?
    Es ist doch schon Erpressung?

    Warum soll man denn das Arbeitsamt noch zus?¤tzlich belasten?

    Oder war das das Denken beim Gesetzesentwurf, das die Arbeits?¤mter dann ja die Differenz zahlen k??nnen/sollen?