Diensteinteilung im Krankheitsfall

  • Hallo alle zusammen.


    Ich hab da mal ein Problem!!!
    Ich bin Objektleiter für drei Objekte. Unser Team besteht aus sieben Mitarbeitern, mich mit eingeschlossen. Also einem recht kleinen Haufen.
    Habe aber mit zwei Kollegen ein Problem, da ich von diesen Kollegen grundsätzlich ein NEIN zu hören bekommen, wenn ich Sie frage ob sie für einen krankgewordenen Kollegen einspringen können. Selbst wenn der Kollege eine ganze Woche ausfällt, sind Sie nicht bereit auch nur eine Schicht zu übernehmen, so das es immer dieselben Kollegen Trift die dann den Dienst übernehme.
    Es ist immer ein enormer aufwand alle Objekte zu besetzen wenn diese beiden Kollegen frei haben und ein anderer Kollege krank wird, unbesetzte Objekte hat es bis jetzt zwar noch nicht gegeben, aber es ärgert mich das es immer dieselben Trift die Ihre Freizeit opfern müssen.


    Da ich die Kollegen ja nicht einfach zwingen kann den Dienst zu übernehmen, was kann ich tun um diese beiden Kollegen zur Dienstübernahme zu bekommen bzw. was kann man Rechtlich unternehmen?


    Wäre für jeden guten Rat dankbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Spawn ()

  • Tipps hinsichtlich rechtlichen Maßnahmen wirst du hier keine bekommen, da dies in Richtung Rechtsberatung gehen würde.



    Ob Motivationshilfen genannt werden, ist fraglich, denn die Masse der User hier sind Arbeitnehmer... smoke




    Allerdings finde ich den Schnitt schon recht hoch für so eine kleine Truppe. Da muss es Ursachen für geben. Ich könnte da jetzt meine Vermutungen äußern, aber wären dies sinnlos, da ich die Gruppe, die Objekte und dich nicht kenne. Ich kann dir aber sagen, dass es so etwas an keinem meiner OL - Objekte gegeben hat. Auch kenne ich dies von OL-Kollegen nicht wirklich.

  • Willkommen! Ich kenne das Umfeld nicht, aber ich würde es so machen:
    Teambesprechung: Klare Ansprache und Aussprache des Thema"s., auch wenn es laut werden sollte, Abbruch nur wenn es Beleidigend wird.
    Eine Lösung muss her, da Du selbst sonst an Boden verlierst.


    Falls keinen Erfolg mit der Teambesprechung , ist Dein Vorgesetzer gefragt.

  • Ich würde mir erst mal Gedanken machen, weshalb die Leistungsmotivation so schlecht ist. Liegt es vielleicht an dein Führungsstil? Oder der Arbeitsbedingungen? Kann vieles sein!


    Nur als Tipp! Mitarbeiter verstehen unter guter Arbeit u.a
    - Abwechslungsreiche u. interessante Aufgaben
    - Selbstständiges Arbeiten
    - Anerkennung u. Belohnung einer Leistung
    - Die Möglichkeit, Aufgaben erfolgreich lösen zu können
    - Positiver sozialer Kontakt
    - Gutes Betriebsklima ( Gute Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten tragen besonders zur Arbeitszufriedenheit und damit zur Leistungsmotivation bei)


    Die Unzufriedenheit liegt besonders begründet in
    Unternehmenspolitik u. –Organisation, Bürokratie, Beziehung zu Vorgesetzten, Führungsstil, Bezahlung, Arbeitsbedingungen, eintönige Routinearbeit ( Arbeit zu einfach oder zu schwierig)


    Desweiteren kann die falsche Gestaltung der Arbeitsumwelt u. des Arbeitsablaufes als besonders unangenehm empfunden werden.
    Hier auch ein paar Beispiele:
    Lärm, Hitze, Staub, ungünstige Arbeitszeiten, unklare Über- u. Unterstellungsverhältnisse ( Zuständigkeiten), unzureichende Information ( Durch Vorgesetzte, Betriebsrat, Betrieb), häufige Umsetzungen.


    Rede mit deinen Leuten! Versuch rauszufinden warum und weshalb sie nicht mal für einen (kranken) Kollegen einspringen wollen. Vielleicht gibt es ja auch private Probleme in der Familie (zu wenig Zeit für Kinder/ Frau).


    Desweiteren würde ich dir raten, dich in den Bereich Umgang mit Menschen und Führung von Mitarbeitern ein bisschen einzulesen. Gibt genug Bücher und Lehrgänge.


    Hoffe ich konnte dir helfen


    MfG
    Solution

  • Ich kann mich den anderen nur anschließen, Hast du vieleicht schon mal über einen Springer nachgedacht den du in einen Krankheitsfall einsetzen kannst?

  • Erstmals vielen Dank für die vielen Antworten.


    Also ich muss sagen da wir so eine kleine Truppe sind halten wir in der Regel alle ganz gut zusammen.
    nur das einspringen im Freitage ist wirklich das Problem.
    Die Kollegen haben in der Regel nach 3-5 Tagen Arbeit mindestens 2-4 Tage frei.
    Freiwünsche für den nächsten Monat können abgegeben werden, die ich berücksichtige.
    Ich versuche den Dienstplan so fair wie möglich zu gestalten, ich bevorzuge und benachteilige keinen Mitarbeiter, auch mich nicht. Stunden werden gleichmäßig auf alle Kollegen verteil so das dort auch niemand benachteiligt wird, handhabe es sogar so das mir die Kollegen sagen können wie viele Stunden sie gerne hätten. Das kann ich leider nicht immer berücksichtigen.
    Ich schreie Kollegen nicht an sondern bleibe Sachlich, da ich selbst schon schlechte Erfahrungen mit rumschreienden Objektleitern hatte.
    Ich behandele Kollegen so wie ich auch behandelt werden möchte.
    Mit meinem AG habe ich auch schon über dieses Thema gesprochen. Kamen aber nur zu dem Entschluss, wenn es nicht geht mit der Planung muss ein weiterer Mitarbeiter eingestellt werden. Was uns so auf 160 Stunden runter stufen würde. also auch keine gute Lösung. Muss dazusagen bin mit meinen Chefs wirklich zufrieden, da wünsche und Probleme wirklich schnell umgesetzt werden. Werden das Thema auf der nächsten MV gründlich behandeln.
    Über den Führung Stil habe ich auch schon nachgedacht, arbeite ja auch wie alle anderen auf den Objekten, lasse mich auch Duzen. Ist halt so ne Sache das richtige Mischungsverhältnis zu finden , Ist man zu persönlich wird man nicht respektiert, ist man reiner Vorgesetzter und lässt das auch raushängen kann das auch ein Problem sein.

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