Hallo zusammen, an alle Interessierte!
Da es hier im Forum auch eine Rubrik "Diensthundeführer/innen" mit dem Unterthema "Mensch und Hund oft eine unschlagbare Kombination" gibt, möchte ich auch einen Beitrag dazu leisten - vielleicht auch um eine Lanze für diese tatsächlich unschlagbare Kombination zu brechen.
Ich bin gelernte Fachkraft für Schutz und Sicherheit und arbeite seit knapp 2 Jahren im Bereich "Militärische Sicherheit" im Rahmen eines sogenannten "Betreibermodells" an einem Bundeswehrstandort in Norddeutschland. Ich versehe meinen Dienst bewaffnet und mit Diensthund.
Für denjenigen, der eine besondere Affinität zu grossen und starken Hunden (muss nicht immer ein DSH sein) hat, kann es eigentlich keine schönere Tätigkeit in dieser Branche geben. Ich mag vielleicht ein wenig vermessen klingen, aber ich möchte fast sogar diese Tätigkeit als "Königsdisziplin" in der Branche bezeichnen.
Wenn man dann noch das Glück hat, von seinem Arbeitgeber einen guten Hund an seine Seite gestellt zu bekommen, kann das ganze nur noch Spass machen.
Sicher, es gibt natürlich auch einige Unwägbarkeiten bei dieser Tätigkeit, aber die werden oft durch die Teamarbeit mit dem Hund fast vollständig aufgehoben. Auch ist es ein weiter und nicht immer einfacher Weg, bis man mit seinem Hund soweit gekommen ist, dass man zusammen seinen Dienst versehen kann, aber die Bindung zum Hund und das daraus entstehende Vertrauensverhältnis belohnt den Diensthundeführer um so mehr bei der Arbeit. Man kann sich auf seinen Hund verlassen - denn er ist derjenige, der seinem "Alten" im Ernstfall das Leben rettet...
Ich hoffe, ich kann mit meinem Beitrag die Diskussion um dieses Thema erneut wieder ein wenig "anschubsen". Es macht Spass, mit Gleichgesinnten und auch mit Interessierten Erfahrungen auszutauschen und weiterzugeben.
Bis dann...