SUB hat mehr Rechte als die eigenen Mitarbeiter

  • Hallo erstmal, ich habe da mal eine dringende Frage, die ich unbedingt beantwortet haben möchte,da dies mich betrifft.
    Ewiges Leidthema Subunternehmer...erstmal zu dem aktuellen Vorfall.


    Ich selber bin seit 10 Jahren bei der DB Sicherheit tätig und hatte mir nie etwas großartiges zu schulden kommen lassen.
    Ich habe einen Streifenpartner, mit dem ich fast 4 Jahre zusammen meinen Dienst verrichte und er hatte mir schon zahlreich mein Leben gerettet, sowie ich seins.


    So, nun zu dem eigentlichen Vorfall...mein Kollege hatte einen Sub-Unternehmer in useren Umkleideräumen angetroffen, sitzend hinter der Tür ohne Licht.
    Als mein Kollege ihn höflichst fragte, was er in diesem Raum macht, kam als Antwort zurück:"Wer bist du, du hast mir nichts zu sagen."
    Mehrmals forderte mein Kollege ihn auf, den Raum zu verlassen, wo sich an der Tür sogar eine schriftliche Weisung befand,wo drauf stand,das Sub-Unternehmer keinen Zutritt hätte.
    Mehrmals wurde der Sub-Unternehmer laut und wurde frech mit den Worten:"Ich geh hier nicht raus, das interessiert mich nicht, was an der Tür steht."
    Nach der 7. Aufforderung verließ er den Raum und wir gingen nach unten.
    Plötzlich ging ein Fenster auf, der Sub-Unternehmer beschwerte sich, das er verwiesen wurde.
    Natürlich wollten wir nun über diesen Vorfall eine Meldekarte schreiben und als wir den Sub-Unternehmer nach seiner Dienstnummer fragten, wurde er wieder frech und sagte zu uns:"Du hast hier nix zu sagen, du kriegst von mir nichts."
    Drei andere Subunternehmen kamen nun dazu, ich sah seinen Dienstausweis, nahm diesen sogar in die Hand, da bewegte dieser Mann sich ruckartig und somit hatte ich den Ausweis in der Hand.
    Natürlich behauptete der Sub, ich hätte den Ausweis mit starker Gewalt aus der Jacke gerissen, was natürlich nicht so war.
    Mein Kollege schrieb die Nummer auf, der Teamleiter war nun auch zur Stelle, da sagte nun einer von den Subs:"Ihr von der Bahn habt hier nix zu sagen" und riss mir den Dienstausweis aus der Hand.
    Mein Kollege wies noch auf die Weisungsbefugnis als DB Mitarbeiter auf, da sagte ich, wir klären das mit dem Bereichsleiter.
    Prompt folgte dann vom Sub:"Ruf ihn doch an, der hat hier auch nix zu melden."
    Der Teamleiter war ruhig und hielt sich da ganz raus.
    Als wir die Einsatzzentrale verliesen, wurden uns nochmals dumme Kommentare zugeworfen.


    Am nächsten Tag durften wir in die Niederlassung und wir beide mussten nun getrennt eine Stellungsnahme schreiben.
    Dann bekamen wir von der Personalabteilung eine Freistellung und sind nach dem in die Eisnatzzentrale zurück, da wir keinen Dienst mehr verrichten durften.
    Dort sahen wir die Sub's beim TL und schrieben zusammen am PC eine Stellungsnahme, die uns tags zuvor gesagt hatten, wir Bahner hätten nix zu melden.
    2 Tage später (Freitags) wurde die Freistellung aufgehoben und mein Kollege hat nun Frühschicht und ich bin in der Spätschicht, also um es grob zu sagen, die haben uns beide getrennt und mich in eine andere Dienstgruppe gesteckt.
    Im Schreiben stand aber nichts drinnen,das ich versetzt wurde, nur eine andere Dienstzeit.
    Ich erfuhr auch einen Tag später, das der Teamleiter dem Sub genehmigt hatte, in unseren Raum zu gehen, weshalb schweigte dann der Teamleiter?
    Auch erfuhr ich das der Niederlassungsleiter nicht alle Unterlagen gesehen hatte, aber entschied, meinen Kollegen und mich zu trennen.


    Nun meine Frage:


    Ist sowas überhaupt rechtens? (Ich habe meine Termine und Urlaub für das ganze Jahr in der Dienstgruppe geplant).
    Darf man mich einfach so versetzen oder sogar trennen, von heute auf morgen?
    Ich sehe es, das wir nun bestraft wurden, obwohl wir nach der Weisung gehandelt hatten.


    Das schlimmste: Derjenige, der sagte:"Ihr von der Bahn habt hier nix zu sagen" und "Ruf ihn doch an,der hat hier auch nix zu melden", hatte vor einer Woche einen Einstellungstest bei der DB Sicherheit gehabt!

  • Hallo,




    sofern du zum Konzern gehörst,würde ich mich an die Gewerkschaft
    wenden.......ansonsten gibt es nicht viele Möglichkeiten...denn der TL
    scheint wohl kein Rückrat zu haben..........

  • Wie schon erwähnt würd ich mich an deiner stelle an die Gewerkschaft wenden aber vorher vielleicht noch an Betriebsrat aber ich würd es mit deinem Kollegen zusammen machen den es betrifft ihn ja auch.
    Niederlassungsleiter welcher is das, bei uns is es der Leiter Betrieb und über ihn gibts noch den Leiter Region nach der neuen Struktur.

  • wir haben auch Sups,
    nur ihr eigener Chef darf dehnen Weisungen geben!

  • Das muss wahrlich ein seltsames Unternehmen sein, bei dem Sub-Unternehmen mehr zu sagen haben, als die Stammkräfte bis hoch zum Schichtleiter.


    Ich arbeite auch ständig mit Sub-Unternehmen zusammen, aber die arbeiten nach Maßgaben, die durch unser Unternehmen und auch durch die Mitarbeiter vor Ort aufgestellt werden.

  • Also, wir haben keinen Leiter im Betrieb mehr...wir haben nur noch einen Leiter Region, also der Niederlassungsleiter.


    Der wiederum hat noch einen zusätzlichen Mitarbeiter , der ihn unterstützt....ich spreche von der Niederlassung Südwest-Miitte.


    Ich gehöre direkt zum Bahn Konzern, unser TL hatte aber von der ganzen Sache nix erfahren, erst durch uns.


    Und unser Bereichsleiter wollte nun laut unserem TL auch keine Trennung, der war aber zu dem Zeitpunkt, wo es entschieden wurde im Urlaub.


    Als wir den Betriebsrat an dem Tag, wo wir die Stellungsnahme schrieben, fragten wegen Trennung, kam als Antwort: So etwas kommt nicht in Frage.


    Aber es ist doch so entschieden worden.


    Somit wird doch gezeigt, das man als Bahn Mitarbeiter in seinen eigenen Geschäftsräumen nichts mehr zu sagen hat.


    Kann ich gegen so eine Trennung ein Veto einlegen, auch gegen die Versetzung in eine andere Dienstgruppe?

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