Striktes Rauchverbot in Bayern

  • Striktes Rauchverbot in Bayern.



    In Bayern wurde per Volksentscheid ein Striktes Rauchverbot
    entschieden.



    Ich frage mich nur wie das in der Praxis durchgesetzt werden
    soll, wenn bei öffentlichen Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Oktoberfest in
    München in den Bierzelten nicht mehr geraucht werden darf.



    Es betrifft ja nicht nur diese, sondern viele andere
    Veranstaltungen auch.



    Die dummen sind dann mal wieder wir vom privaten Sicherheitsdienst
    die dann das ganze auch wieder durchsetzten sollen.



    Wie seht ihr das?
    Wie ist eure Meinung dazu?



    Grüße Blue-Bull

  • Was mich am meisten an der Raucherdiskriminierung stört ist, dass es im Endeffekt wirklich auf die Securitys abgewälzt wird.


    In der Gastronomie hat der "Otto-Normal-Gastwirt" seine Gäste sehr gut im Blick, die Bedienungen sind ständig auf Achse, dort herrscht eine relativ gute unaufdringliche "Kontrollatmosphäre".
    In einer Discothek oder in einem Bierzelt hingegen müsste man an jeder Ecke, bei jeder Gruppe einen Security stehen haben, um das Rauchverbot durchsetzen zu können.


    Auch wenn sich viele an das Rauchverbot halten, ein Teil macht es nicht...
    Und das ist der Teil, der sich nicht vor den Bars hinstellt und raucht, sondern es so versteckt, dass es der gut erkennbare und oftmals auch gut bekannte Türsteher eben nicht sieht.


    Mir wurde gestern erst ein Fall berichtet, der sich am Wochenende zugetragen hat:
    Die beiden Betreiber der Diskothek haben dem Sicherheitsdienst zwar aufgetragen, dass sie das Rauchverbot durchsetzen sollen, jedoch nicht sofort, wenn jemand bei Rauchen erwischt wird. Einmal darauf hinweisen, beim zweiten Mal fliegt die Person...
    Also haben sich die Raucher anscheinend gedacht, die verars.... wir mal!
    Sie haben sich in einer Gruppe zusammengestellt, die Zigarette ging herum....
    Somit war es fast unmöglich, einen Raucher zu erwischen, der schon mal auf das Rauchverbot hingewiesen wurde, da immer jemand anderem die Zigarette gehörte....


    Aber es war dann doch soweit, ein Security nahm den Job etwas ernster, verliess seine eigentliche Position weil er sich eben nicht verars.... lassen wollte und erwischte einen; laut seinen Anweisungen wollte er diesen aus der Diskothek verweisen nachdem er die Kollegen zu sich rief.


    Nur wendete sich die gesamte Gruppe gegen die Securitys!


    Fazit der Geschichte:
    Die Raucher lachten sich eines, die Securitys konnten sich ohne Gewalt gegen diese Gruppe, die laut dem Bericht gewaltbereit waren, nicht behaupten und die nächste Zigarette wurde angesteckt.... Die Polizei, die angerufen wurde, hatte besseres zu tun und erschien erst nach knapp 40 Minuten, als die Raucher die Disko bereits verlassen hatten....


    Meine Meinung dazu:
    Das Rauchverbot sollte NIEMANDEN dazu bringen, deshalb einen Menschen mit Gewalt aus einer Lokalität bringen zu müssen!
    In solchen Fällen kann man als Security nur verlieren, weil einfach die Verhältnismäßgkeit weit überschritten ist aber dennoch das Damoklesschwert der Strafe über dem Diskothekenbetreiber, also auch über den Securitys hängt!


    Wäre ein Miteinander möglich gewesen, müssten bestimmte Menschen nicht die Entscheidungsfreiheit anderer beschneiden, wäre vieles einfacher!

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