TIM & LEO

  • Nach einer Schulung mit dem neuen System bin ich noch sehr skeptisch, ob dies nicht zur permanenten Überwachung der Mitarbeiter führt.
    Dieser sogenannte Live View, wo man exakt bis auf 15m genau sieht, wo der Mitarbeiter sich befindet, grenzt für mich schon an Mitarbeiterüberwachung. cafe01
    Eine Vereinfachung vom Papier ins Digitale sehe ich da nicht.
    Scheint sehr komplex zu sein das Ganze. :dash:


    Wer hat schon Erfahrungen mit TIM & Leo gemacht?
    Positiv oder Negativ.


    Ist man berechtigt, einen Auszug seiner Schicht anzufordern, falls abrechnungstechnisch man etwas nachweisen muss?


    P.S.: Was mich und meine Kollegen auch so interessiert: Darf man von unserem jetzigen Tätigkeitsnachweis mehrere Kopien machen (laut Info bis zu 14 Stück), man selber darf aber keine Kopie bekommen.
    Kann man ohne Zustimmung des Mitarbeiters den Tätigkeitsnachweis (was ja als Urkunde zählt) vervielfältigen?


    Vielen Dank für die Infos.

  • was spricht gegen das Vervielfältigen einer Urkunde - solange die Kopie als solche gekennzeichnet ist. Für die Rechtstheoretiker, was ist beim Ausdruck digitaler Daten überhaupt das Original :D


    Die Nutzung des Gerätes ist eine dienstlich angewiesene Maßnahme - insofern sehe ich nicht so wirklich Widerspruchsmöglichkeiten der Mitarbeiter gegen die Verwendung und Vervielfältigung der gesammelten Bewegungsprofile. Worauf sollten sich diese berufen? Anwesenheit und Tätigkeit richten sich ausschließlich nach den Vorgaben des Arbeitgebers und unterliegen somit m.E. nicht der persönlichen Entscheidung. Insofern sehe ich kein schützenswertes persönliches Rechtsgut der Mitarbeiter - solange sie im Dienst sind.
    Aber eine Zustimmungspflicht des Betriebsrates (falls der denn vorhanden ist) vor Einführung der Technik sollte unstrittig sein.


    Was es an persönlicher Sicherheit für den Einzelnen bringt bzw. inwieweit sich der Unternehmer ggf. durch die Nutzung aus der Haftung winden kann ... darüber lässt sich wunderbar streiten. Ich wäre persönlich nicht unglücklich, wenn wir denn sowas nutzen würden. Sowohl als Sicherung für Alleinkämpfer als auch als Argumentation bei Kundenbehauptungen (so denn der MA seine Runde treu und brav gedreht hat)

  • Habt Ihr schon einmal dran gedacht, dass Ihr hier Betriebsinternas ausplaudert? Dies ist offen und von jedem einsehbar! Scheinbar aus der Schulung über Datenschutz und Vertraulichkeit nix, aber auch gar nix gelernt!


    Moderator :cursing:

  • Ich selbst kann nichts wirklich schützenswertes aus den Beiträgen herauslesen, bleibt also erst einmal offen, und außerdem, wollen wir demnächst für jedes halbwegs interessantes Thema einen internen Bereich aufmachen, ich denke mal nein.

  • So ich möchte das >Thema nun mal wieder ausgraben. Als EX DB SIcherheitsmitarbeiter kenne ich Tim und Leo nur vom höhren sagen...


    Aber gernerell ist doch es auch im privaten SIcherheitsdienst eine feine Sache wenn der Revierfahrer nur einen vorgegeben Text auswählt und den dann direkt an seine Leitstelle sickt bzw direkt an den Kunden via Email. Bei meinem Arbeitgeber muss der Kollege es noch händisch auf einem Vordruck schreiben und wir in der NSL leiten es weiter. Leider oft sehr unbfredigend alleine schon die Rechtschreibung..


    Wie läuft denn der Tim nun in der Praxis? Bis jetzt waren die DB eigenen Programme ja nie wirklich ein taugliches Produkt..

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