Zuhälter als Sicherheitsmitarbeiter

  • :(


    Als Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma weiss man nicht ob man über diesen Artikel lachen oder weinen soll ( mal so umgangssprachlich ausgedrückt ).Der Sicherheitsbranche tut es auf jeden Fall nicht gut wenn so etwas veröffentlicht und damit das Gewerbe ins schlechte Licht gerückt wird.



    guscksthier


    http://www.express.de/bonn/wir…-shirt,2860,19926012.html


    hirnt

  • Ja, etwas mehr als fadenscheinig die Begründung des Firmenchefs. Wer, wenn nicht er, sollte über den Personaleinsatz Bescheid wissen?

  • Solche Berichte schocken doch nicht mehr, gibt doch genügend andere negative Berichte aus der Branche.
    Solange die Branche selbst Rekordumsätze einfährt, kann das alles ja noch nicht so schlimm sein.

  • Wer, wenn nicht er, sollte über den Personaleinsatz Bescheid wissen?


    Die Betonung liegt auf "sollte"... Leider haben wir vor nicht allzu langer Zeit einen ähnlichen Fall gehabt. Ein Mitarbeiter im Werkschutz wollte kurzfristig frei, ging aber nicht da wir keinen Ersatz stellen konnten. Was macht der Typ? Setzt eigenmächtig seinen Cousin in die Pforte...


    Kurz zur Erläuterung: Die Pforte ist nur nachts besetzt, mit 1 Mann. Der muss eigentlich nicht viel machen, prinzipiell nur anwesend sein und ab und an mal Anlieferer auf den nächsten Morgen vertrösten.


    Sicher kein schwerer Job, den kann tatsächlich nahezu jeder der noch alle Sinne beisammen hat und nicht gerade unter Narkolepsie leidet. Dennoch:
    1. Der Wachmann sollte wenigstens bei uns beschäftigt sein und vor allem
    2. Der Kunde reagiert empfindlich, wenn wir Personal einsetzen was er nicht vorher kennengelernt hat.


    Es kam wie es kommen musste: Am Folgetag rief Kunde bei uns an und fragte, wer das denn heute nacht war. Ganz erstaunt über diese Frage gingen wir der Sache auf den Grund...


    Der Mitarbeiter, der eigentlich eingesetzt war, nennt sich nun "ehemaliger Mitarbeiter". Abgesehen davon, dass er eigenmächtig gehandelt hat: Sein Cousin ist nicht bei uns und damit auch nicht bei der Behörde gemeldet. Er ist nicht mal bei irgendeinem Unternehmen des Bewachungsgewerbes beschäftigt,war das auch noch nie und verfügt folglich auch über keinerlei Unterrichtung - kurz: absolut unfassbar die Geschichte, die zu dem ordentliches Potential für Ärger mit den Behörden hat.

  • Ein Mitarbeiter im Werkschutz wollte kurzfristig frei, ging aber nicht da wir keinen Ersatz stellen konnten. Was macht der Typ? Setzt eigenmächtig seinen Cousin in die Pforte...


    Ich hab ja auch schon eine Menge erlebt in den Jahren im Wachdient, sowas aber noch nicht. :dash:

  • Ging mir bis dahin genauso. Wie gesagt, unfassbar.


    Sicher hat der tatsächlich einfache Job dort beim Kunden die Sache begünstigt, bei anspruchsvollerer Tätigkeit, die eine eingehende Einweisung erfordert wäre der Ex-Mitarbeiter vielleicht nicht auf die Idee gekommen, eine Entschuldigung ist das aber keinesfalls.


    Ich sag mal so: Auf einfachere Weise kann man sein Geld fast nicht verdienen. Tarif (immerhin mindestens 8,75, je nach persönlichen Voraussetzungen bis 9,03) + freiwillige Zulage (er bekam 1 EUR oben drauf) und darf die Nacht über in der Pforte TV glotzen und Internet nutzen, beides mit vom Kunden gestellten Geräten... da hat er sich ins eigene Knie geschossen. Was für uns die Sache noch unfassbarer macht. Der Job dort ist bei allen Mitarbeitern mächtig beliebt, alle wollen dort hin... und der schiesst so nen Bock.

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